Grube enttäuscht erneut Aktionsbündnis "Nächster Halt Weimar"
Nachricht vom 06.Juli 2012
Der Vorstandsvorsitzende der Bahn AG Rüdiger Grube hat das Weimarer Aktionsbündnis "Nächster Halt Weimar" erneut enttäuscht. Wie berichtet wird, nahm der Bahnchef die neue Studie Weimars zwar entgegen, mehr ICE-Halte werde es aber derzeit nicht geben, sagte Grube. Das Eisenbahnbundesamt habe schnellere Fahrten, um Anschlüsse zu gewähren, nicht genehmigt, so Grube. - Nach der von der Stadt beauftragten Untersuchung könnten die seit Dezember 2010 durchfahrenden Expresszüge wieder in Weimar halten, ohne daß der Fahrplan insgesamt gefährdet würde. Die Gleisanlagen seien inzwischen so weit verbessert, daß die Streckengeschwindigkeit angehoben werden könnte, heißt es. Die für den Stopp in Weimar angeblich fehlenden drei Minuten seien zwischen Leipzig und Erfurt ohne weiteres aufzuholen. - Die Studie hat das Weimarer Aktionsbündnis zum gestrigen Bahngipfel in Erfurt übergeben. Da ging es vor allem um den Bahnknoten der Landeshauptstadt und den Ausbau der Mitte-Deutschland-Verbindung. Erstmals wurde eine Jahreszahl genannt: Die Strecke zwischen Weimar und Stadtroda soll nun bis Anfang 2016 zweigleisig sein. Da ist es 10 Jahre her, daß der Bund Geld für den Ausbau eingeplant hatte. Wann die Strecke elektrifiziert sei, wußte Grube aber noch immer nicht zu sagen. (wk)
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