Dortmunder Wissenschaftler begrüßt Machnigs Dreistadt-Pläne
Nachricht vom 09.April 2013
Der Vorschlag des Thüringer SPD-Wirtschaftsministers Matthias Machnig, Jena, Weimar und Erfurt zu einer sogenannten "Dreistadt" zu vereinen, hat jetzt auch ein positives Echo bei der Technischen Universität Dortmund gefunden. Dessen Professor für Raumwirtschaftspolitik Jürgen Aring sagte dem MDR, der Vorschlag für eine funktionale Stadt sei "sehr vernünftig", er entspreche dem, was die Fachwelt aktuell befürworte. Er sei, so Aring wörtlich, von der "absurden und perfiden Kritik" an dem Konzept überrascht. Schließlich gehe es nicht um eine Fusion der drei Städte. Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Machnig-Idee sieht Raumplaner Aring bei der angedachten Wohnraumentwicklung zwischen den Städten. Solche "Bündelungsversuche hätten bisher nirgends wirklich funktioniert", so Aring. - Der Wissenschaftler hat an der Dortmunder TU den Lehrstuhl für Städtekooperationen. Forschungsschwerpunkt ist die Entwicklung von kleineren Großstädten, sogenannten Regiopolen. (wk)
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