RadioLivestream Radio LOTTE Blog Radio LOTTE Mediathek Radio LOTTE Newsfeed Radio LOTTE bei Facebook
 
Jetzt im Radio

Donnerstag, der 25.September, 05:18 Uhr

seit 00:00 Uhr
Nächste Sendung ab 00:00 Uhr

Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 15. April 2013

Möller favorisiert Nachschlag für Kulturvereine
Von dem Geld aus dem Kulturlastenausgleich des Landes könnten Weimarer Kulturvereine jetzt einen Nachschlag bekommen. Das sagte Kulturausschußvorsitzender Dirk Möller heute bei RadioLOTTE Weimar. Während der Haushaltsberatungen mußte viele Anträge gekürzt werden. Allerdings stehe das Verbot der Mehrfachförderung im Raum. Es könnten nur Vorhaben Geld bekommen, die noch keine Landesförderung erhalten, so Möller. Unklar sei auch, ob von dem Geld Investitionen bezahlt werden dürfen. Da gebe es zum Beispiel einen dringenden Sanierungsbedarf bei der Musikschule Ottmar Gerster. Die größte Hürde fürs Geldausgeben ergebe sich aus der dreimonatigen Verzögerung der Zuweisung, so Möller weiter. Bereits in vier Wochen müßten nun alle Anträge gestellt und geprüft sein, um dafür Geld beantragen zu können. Wenn es nicht ausgegeben werden kann, wird es zur Sparbüchse für den Finanzminister, erläuterte der Landtagsabgeordnete der Linke. Das Geld fließe zurück in den Landeshaushalt und könnte dann an anderer Stelle ausgegeben werden. Daß es solange gedauert habe, bis der Kulturlastenausgleich aufgeteilt war, habe am Gerangel zwischen SPD-geführtem Kultur- und CDU-geführtem Finanzministerium gelegen, so Möller abschließend. (wk)

Bachwochen wollen sich erweitern
Die Thüringer Bachwochen wollen sich erweitern. Dem Festival angegliedert, soll es 2014 über das Jahr verteilt, noch weitere Bachprojekte im Freistaat geben. Thüringen müsse als Bachland weiter im öffentlichen Bewußtsein gestärkt werden, sagte Geschäftsführer Christoph Drescher zum gestrigen Abschluß der diesjährigen Bachwochen. Die konnten erneut einen Zuwachs an Besuchern verzeichnen. 16.500 Besucher wurden nach offiziellen Angaben gezählt, im vergangenen Jahr seien es 15.800 gewesen. Dabei habe es laut Drescher eine "vorsichtige Tendenz" auch zum jüngeren Publikum gegeben. - Das größte Thüringer Musikfestival ist gestern in Weimar mit der "langen Musiknacht" zu Ende gegangen. In allen Sälen der Weimarhalle gab es 20 Auftritte junger Interpreten. Am Samstag begeisterte der Kammerchor und das Orchester der Liszt-Hochschule die Besucher in der Weimarer Stadtkirche. Insgesamt wurden in 11 Thüringer Städten und Gemeinden fast 50 Konzerte gegeben. Neben Weimar waren unter anderem die Bachstädte Arnstadt, Mühlhausen, Erfurt und Ohrdruf vertreten. (wk)

Buchenwald-Überlebende warnen vor rechter Gefahr
Die Überlebenden des KZ Buchenwald haben bei ihrem Weimarer Treffen eindringlich vor der rechten Gefahr in Europa gewarnt. In den Gesellschaften machten sich wieder neonazistische Ideologie, Rassismus, Antisemitismus, Intoleranz und blinde Gewalt breit, hieß es in einer Erklärung des Internationalen Buchenwald-Komitees. Die Entwicklungen in Gegenwart und Zukunft könnten nur das konsequente Bewußtmachen der Vergangenheit verhindern. Außerdem warnte das Komitee vor einem Missbrauch der KZ-Gedenkstätten für kommerzielle Zwecke. Es sei gelungen, aus Orten des Grauens Orte der Erinnerung, des Gedenkens und des politischen Lernens zu machen. Diese Orte dürften nicht zum "Spielball von Geschäftemachern oder politischen Scharlatanen werden", hieß es. Mit der Erklärung wiesen die Überlebenden die Unterstellungen des israelisch-amerikanischen Theatermachers Tuvia Tenenbom zurück. Der hatte öffentlich behauptet, daß ehemalige KZ Buchenwald sei heute ein "Disneyland", das von verkappten Antisemiten geführt würde. - Im Mittelpunkt der gestrigen Gedenkfeier stand die Ehrung für den Ende Februar verstorbenen Schriftsteller und Buchenwald-Überlebenden Stéphane Hessel. Zum Erinnern an den 68. Jahrestag der Buchenwald-Befreiung hatten sich rund 500 Menschen in der Gedenkstätte versammelt. Darunter waren an die 40 ehemaligen Häftlinge. (wk)

Gewerkschaft kritisiert Arbeitsbedingungen an Hochschulen
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hat in Weimar erneut die "teils prekären" Arbeitsbedingungen von Mitarbeitern an den Thüringer Hochschulen beklagt. Verbreitet seien vor allem eine schlechte Bezahlung, unsichere und befristete Arbeitsverhältnisse und hoher Druck, hieß es vom GEW-Landesvorsitzenden Torsten Wolf. Er forderte die Landesregierung auf, die jetzt angekündigten zusätzlichen Bundesmittel von 200 Millionen Euro den Unis zur Verfügung zu stellen. Die Gewerkschaft hatte am Wochenende ihre 21. Hochschulkonferenz in Weimar veranstaltet. - Bereits im vergangenen Jahr stellte die GEW eine Studie vor, wonach nur 60 Prozent der Mitarbeiter an den Hochschulen in Vollzeit arbeiten. Bei den weiblichen Angestellten sind es laut Studie sogar nur 43 Prozent. (wk)

Thüringer FDP fordert Abschaffung des "Soli"
Thüringens FDP hat gestern in Weimar das Ende des Solidaritätszuschlags auf die Einkommenssteuer gefordert. Auf einer Klausurtagung beschloß der Landesvorstand einen eigenen Programmentwurf für die Bundestagswahl. Darin wird der "Soli" zunächst für Einkommen bis 250.000 Euro abgeschafft. Für alle soll der Zuschlag in einem zweiten Schritt wegfallen. Ziel sei, die "arbeitende Mitte" zu entlasten, hieß es. Hingegen müsse der Solidarpakt Ost unangetastet bleiben, so die Thüringer FDP. (wk)

Weimar-GmbH erinnert an Ausschreibung "Genius Loci"
Die Ausschreibung des weltweiten Wettbewerbs für die neue Sommerveranstaltung "Genius Loci" endet heute. Die weimar-GmbH hatte Künstler aufgefordert, bis zum 15. April Konzepte einzureichen für Videoprojektionen an eine von drei historischen Fassaden. Zur Verfügung stehen der Innenhof des Stadtschlosses, das Wittumspalais und das Hauptgebäude der Bauhaus-Universität. Die Idee sollte in einem 30-Sekunden-Video-Clip dargestellt werden. Den drei Gewinnern winkt ein Preisgeld von insgesamt 45.000 Euro. - Das zweite Fassaden-Projektionsfestival wird vom 9. bis zum 11. August veranstaltet. (wk)

Meldungen vom Sport
Weimars Fußballer in der Thüringenliga mußten beim Tabellenführer eine deutliche Niederlage einstecken. Das Spiel gegen Schott Jena verlor der SC 03 mit 0:4, verbleibt aber auf dem 8. Rang. - In der Regionalliga konnte der zweitplazierte FC Carl Zeiss einen Punkt beim VfB Auerbach holen. Trotz Unterzahl erreichten die Jenaer ein 1:1. - Gewinnen konnte der FC Rot-Weiß in der dritten Bundesliga. Die Erfurter schafften zu Hause gegen Unterhaching einen 1:0-Sieg und festigten ihren 15. Tabellenplatz. (wk)

Nachrichtenarchiv

April 2013

MoDiMiDoFrSaSo
1
6
7
13
14
20
21
27
28

Suche

Sortieren nach
   
   

Förderer

Kunstfest 2016 Ehringsdorfer Adapoe Sound dottr. Brings auf den Punkt!