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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 12. April 2013

Rund 800 Mediziner treffen sich zur Thüringer Ärztewoche
Zum 21. Mal sind heute an die 800 Mediziner aus Thüringen zu einer zweitägigen Fortbildung in Weimar zusammengekommen. Zu der jährlichen Ärztewoche wure diesmal ins Hotel Leonardo geladen. Referenten aus verschiedenen Fachgebieten wollen über aktuelle Themen und Probleme informieren, die für den Praxis- und Klinikalltag wichtig sind. Beim Kurs- und Seminarprogramm geht es unter anderem um Blutkrankheiten, Altersmedizin und Arzneimittelsicherheit. Diskutiert werden soll auch, wie ambulante und stationäre Versorgungsbereiche besser vernetzt werden können. Neben Ärzten tagen traditionell auch Schwestern, Pfleger und Medizinische Fachangestellte. Veranstalter sind die Landesärztekammer, die in Weimar sitzende Kassenärztliche Vereinigung und der Verband der Leitenden Krankenhausärzte. (wk)

Baufirma verspricht schnelleren Umbau Wielandplatz-Steubenstraße
Der Umbau des Wielandplatzes und der abgehenden Steubenstraße soll trotz erneuten Verzugs zwei Wochen früher fertig sein als bisher angegeben. Wie gestern die Stadt mitteilte, würde dies durch die Zusammenfassung der ersten zwei Arbeitsabschnitte zu einer Baustelle möglich. Die neue Planung habe die beauftragte Baufirma vorgelegt, heißt es. Demnach könnte der Verkehr bereits ab September wieder vom Wielandplatz bis zur Kreuzung Hegelstraße fließen. - Eigentlich sollten die Bauarbeiten ab gestern, ursprünglich ab Februar, beginnen - in der ersten Phase bis zur Humboldstraße, ab Sommer dann bis zur Hegelstraße. Der dritte Abschnitt bis zur Prellerstraße würde im Herbst folgen. Nach gestriger Mitteilung sollen die Arbeiten nun am 29. April beginnen. Wie dann der Verkehr umgeleitet wird, will die Stadt noch bekanntgeben. (wk)

Verwaltung ruft Bürger zur Haushaltsabstimmung 2014
Während der städtische Haushalt 2013 noch immer nicht beschlossen ist, sollen die Bürger schon mal ihre Meinung zum Haushalt 2014 abgeben. Morgen finden alle Weimarer im Rathauskurier dazu eine Abstimmungskarte. Darauf können Vorschläge angekreuzt werden, wofür die Stadtverwaltung im nächsten Jahr mehr oder weniger Geld ausgeben sollte. Die Anregungen kommen von der Arbeitsgruppe "Bürgerhaushalt", die die bisher geäußerten Bürgerwünsche aufbereitet hat. Wer seine Meinung dazu abgeben möchte, sollte die Karte bis zum 19. Mai an die Stadtverwaltung schicken. Ab morgen kann aber auch über das Internet abgestimmt werden. (wk)

Rund 250 Menschen gedenken in Buchenwald der KZ-Befreiung
Rund 250 Menschen haben gestern an der Gedenkfeier zum 68. Jahrestag der Buchenwald-Befreiung teilgenommen. Darunter waren neben zahlreichen Schülern sowie Landes- und Kommunalpolitikern auch 30 ehemalige Häftlinge. Die meist über 80-Jährigen, teils schon im Rollstuhl, begaben sich mit auf den Rundgang des Gedenkens. Er begann traditionell um 15.15 Uhr, die Zeit, zu der am 11. April 1945 amerikanische Panzertruppen das Lager erreichten. - Heute wird im ehemaligen Außenlager Mittelbau-Dora an die Befreiung erinnert. Auch hier wollen Überlebende ihrer toten Kameraden gedenken. Eine Ausstellung zeigt eine erst vor kurzem gefundene Originalsammlung mit Häftlingsporträts. Am Sonntag treffen sich die Überlebenden noch einmal zur Gedenkstunde des Internationalen Buchenwaldkomitees. Im Mittelpunkt der Feierstunde soll in diesem Jahr der Ende Februar verstorbene Schriftsteller und Buchenwald-Überlebende Stéphane Hessel stehen. (wk)

Zwei Unfälle sorgen für stundenlange Autobahnsperrung
Die Autobahn Richtung Dresden war gestern von Weimar aus den halben Tag blockiert. Gleich zwei Verkehrsunfälle sorgten bis zum späten Abend für Vollsperrungen und 20 Kilometer lange Staus. Bereits am Mittag war zwischen Schorba und Jena-Göschwitz ein Autotransporter umgekippt und hatte seine geladenen Neuwagen auf der Fahrbahn verteilt. Nachdem endlich gegen 19 Uhr die Blockade aufgehoben war, mußte die A4 eine Stunde später erneut gesperrt werden. Diesmal war auch die Gegenfahrbahn Richtung Frankfurt betroffen. Nähe Weimar hatte sich Richtung Dresden ein Kleintransporter überschlagen, weitere Autos fuhren in den Unfallwagen. Dabei verteilten sich Trümmerteile auch auf der Gegenfahrbahn. Zwei Menschen wurden verletzt. (wk)

Politiker ehren in Weimar erstmals Rosa-Winkel-Häftling
In Weimar soll erstmals auf höchster politischer Ebene ein Rosa-Winkel-Häftling gewürdigt werden. Wie gestern die "Leipziger Volkszeitung" mitteilte, werde der damals wegen seiner Homosexualität inhaftierte Schauspieler und Tänzer Rudolf Brazda aus Meuselwitz am 23. Juni im Deutschen Nationaltheater geehrt. Anlaß sei der 100. Geburtstag des ehemaligen Buchenwald-Häftlings. Zu dem Gedenkakt würden Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht, Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit erwartet. Brazda galt lange als der letzte Überlebende, der den Rosa Winkel tragen musste. Er war im August 2011 im Alter von 98 Jahren in Frankreich gestorben. Mit ihm sollen gleichzeitig die schätzungsweise 500 Männer gewürdigt werden, die wegen des berüchtigten Unzucht-Paragrafen 175 ins Konzentrationslager Buchwenwald verschleppt wurden. (wk)

Mehr als 1.100 Weimarer müssen in Nebenjobs dazuverdienen
Mehr als 1.100 Berufstätige in Weimar waren im vergangenen Jahr auf einen Mini-Job als zusätzliche Einnahmequelle angewiesen. Das Untersuchungsergebnis des Pestel-Instituts Hannover haben gestern die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten bekannt gemacht. Der Zuwachs sei drastisch, hieß es. Er enstpreche einer Zunahme von rund 122 Prozent in den letzten 10 Jahren. Auch in Thüringen insgesamt hat sich nach der Studie die Zahl der "Multi-Jobber" verdoppelt. Betrug der Anteil 2003 noch 2,1 Prozent, waren es im vergangenen Jahr 4,2 Prozent. Insgesamt hatten 2012 rund 38.000 Menschen neben ihrer regulären Beschäftigung noch einen Minijob. (wk)

OVG Weimar bestätigt Erfurter Kita-Satzung als rechtens
Die Erfurter Gebührensatzung für die Kindergartenbetreuung ist rechtlich nicht zu beanstanden. Das urteilte gestern das Oberverwaltungsgericht in Weimar. Damit bestätigten die Richter auch die nach dem Einkommen und der Kinderzahl gestaffelten Beiträge. Auch alle anderen vorgebrachten rechtlichen Bedenken wurden zurückgewiesen. Mit dem Urteil geht ein fast 10 Jahre langer Rechtsstreit zu Ende. - Vier Erfurter Elternpaare hatten geklagt, weil die Landeshauptstadt ihrer Meinung nach für die Kinderbetreuung unverhältnismäßig hohe Gebühren verlangt. Vor allem hielten sie die Staffelungen für ungerecht. Dabei monierten sie, daß der von der Stadt gewählte Einkommensbegriff nicht ausreichend transparent sei und Familien mit Jahreseinkommen unter 30.000 Euro nicht zu Gebühren herangezogen würden. Auch bezweifelten sie, daß die Vorgabe eingehalten sei, wonach die Höchstgebühr nicht die tatsächlichen Kosten der Einrichtung übersteigen dürfen. (wk)

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