Gewerkschaft kritisiert Arbeitsbedingungen an Hochschulen
Nachricht vom 15.April 2013
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hat in Weimar erneut die "teils prekären" Arbeitsbedingungen von Mitarbeitern an den Thüringer Hochschulen beklagt. Verbreitet seien vor allem eine schlechte Bezahlung, unsichere und befristete Arbeitsverhältnisse und hoher Druck, hieß es vom GEW-Landesvorsitzenden Torsten Wolf. Er forderte die Landesregierung auf, die jetzt angekündigten zusätzlichen Bundesmittel von 200 Millionen Euro den Unis zur Verfügung zu stellen. Die Gewerkschaft hatte am Wochenende ihre 21. Hochschulkonferenz in Weimar veranstaltet. - Bereits im vergangenen Jahr stellte die GEW eine Studie vor, wonach nur 60 Prozent der Mitarbeiter an den Hochschulen in Vollzeit arbeiten. Bei den weiblichen Angestellten sind es laut Studie sogar nur 43 Prozent. (wk)
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