Saitz stützt Machnigs "Dreistadt-Vorschlag"
Nachricht vom 22.April 2013
Der "Dreistadt"-Vorschlag des Thüringer SPD-Wirtschaftsministers Matthias Machnig ist jetzt auch von Erfurts ehemaligen Baudezernenten Hermann Saitz begrüßt worden. Das Papier sei kein "Aprilscherz", sondern ein Gebot der Vernunft und der Zukunftssicherung, schreibt der Professor für Raum- und Stadtplanung in einem Zeitungsbeitrag. Dazu gehöre vor allem eine viel intensivere Zusammenarbeit der drei Städte Jena, Weimar und Erfurt. Keine der Städte müsse dabei ihre Identität aufgeben, so Saitz weiter. Mit der Unterstellung werde das Machnig-Papier mißinterpretiert, von manchen Medien sogar in gewissem Maße vorsätzlich, um ein "Thema" zu haben. Wie Machnig plädiert auch Saitz für eine "S-Bahn Mittelthüringen" als wesentliche Voraussetzung. Als weiteren Schritt wäre ein vierspuriger Ausbau der B 7 notwendig und eine vollständige Umgehung Weimars. Es sei nur wenig verständlich, warum die Sanierung der B 7 nicht für eine Neutrassierung genutzt und warum der Bau der Umgehungsstraße abgebrochen wurde. - Bereits im April 2007 hatte sich Saitz gegenüber RadioLOTTE Weimar für eine gemeinsame Planungsregion Erfurt-Weimar-Jena ausgesprochen. Die drei Städte sollten endlich ihre irrationalen Feindlichkeiten überwinden, sagte der Professor damals im Weimarer Stadtradio. (wk)
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