(07.45) Weimar gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus
Nachricht vom 27.Januar 2023
Weimar hat heute der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Die erste der unterschiedlichen Veranstaltungen war am Vormittag eine gemeinsame Erinnerung von Stadt und Achava-Festspielen im "Mon ami". Im Mittelpunkt unter dem Titel "Von Theresienstadt nach Auschwitz" stand die Lebensgeschichte der jüdischen Lyrikerin Ilse Weber. Ebenfalls am Vormittag öffnete die Klassik-Stiftung die Rebecca-Horn-Installation "Konzert für Buchenwald" im Straßenbahndepot des E-Werks. Am Nachmittag war das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus auf dem Theaterplatz präsent. Der offizielle Gedenkakt mit einer Kranzniederlegung vor dem ehemaligen Krematorium begann um 13 Uhr in der Buchenwald-Gedenkstätte. Vor Ort waren unter anderem Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow und Weimars Oberbürgermeister Peter Kleine. Die Rede hielt Gedenkstättendirektor Jens-Christian Wagner. Der hatte im Vorfeld angemahnt, zentrale Gedenktage nicht zu "Alibi-Veranstaltungen" verkommen zu lassen. Das Holocaust-Gedenken müsse mehr gesellschaftliche Verankerung finden. (wk)
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