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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 12. Januar 2023

(07.45) Musikhochschule trauert um Christoph Stölzl
Der ehemalige Präsident der Weimarer Musikhochschule Christoph Stölzl ist tot. Wie die Liszt-Hochschule gestern Nachmittag bekanntgab, starb Stölzl unerwartet am Dienstag im Alter von 78 Jahren im bayerischen Evenhausen. Dies habe seine Familie der Hochschule mitgeteilt. Das Kollegium sei über den plötzlichen Tod ihres stets hochgeschätzten Altpräsidenten tief bestürzt, heißt es von Stölz-Nachfolgerin Anne-Kathrin Lindig. Noch bis Juni letzten Jahres habe der Historiker, Publizist und Kulturjournalist an der Spitze der Weimarer Musikhochschule gestanden und zwölf Jahre lang die Geschicke des Hauses gelenkt - mit ruhiger Hand und großem Einfühlungsvermögen. Dank seiner jahrzehntelangen Erfahrung in Kulturbetrieben habe er die Hochschule deutlich wahrnehmbar im kulturellen und politischen Geschehen Thüringens positioniert und internationale Strahlkraft erzeugt. Sein Humor, sein offenes Ohr und seine brillanten Reden seien allen noch sehr gegenwärtig. "Wir trauern um einen Menschen, dem Güte, Demut und Bescheidenheit ebenso wichtige Lebensmaximen waren wie das Wissen um die Zusammenhänge in der Welt, um historische Kontexte, vor allem um die Kunst und die Musik. Wir werden Professor Stölzl sehr vermissen. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Angehörigen und Freunden", so Lindig wörtlich. (wk)

(07.45) Kleine und Hoff bedauern großen Verlust
Auch Weimars Oberbürgermeister hat nach der Mitteilung über den unerwarteten Tod des Altpräsidenten der Musikhochschule betroffen reagiert. "Weimar trauert um Christoph Stölzl", heißt es in einer ersten Reaktion. Mit ihm verliere die Stadt eine prägende Persönlichkeit der letzten Jahrzehnte. Er sei mit seiner kulturellen, historischen und politischen Expertise eine vielgefragte und hochgeschätzte Persönlichkeit gewesen. Er werde uns sehr fehlen. Peter Kleine erinnert daran, daß Stölzl sich auch jenseits seines Amtes als Musikhochschulpräsident spürbar für Weimar eingesetzt habe, etwa durch die Leitung des Weimarpreis-Gremiums, als Gesprächspartner in zahlreichen Veranstaltungen oder auch als Verfechter des ICE-Haltes in Weimar. - Von Thüringens Kulturminister Benjamin Hoff heißt es, mit Christoph Stölzl verliere Thüringen und die Bundesrepublik Deutschland einen im besten Sinne des Wortes Gelehrten. Sein Einfluss auf die kulturelle Entwicklung Thüringens habe weit über die Musikhochschule Weimars hinausgereicht. Stölzl sei immer offen gewesen für die Meinung auch derjenigen, deren Auffassungen er nicht teilte. Er habe sie aber auch ebenso scharfsinnig wie spitzzüngig zu kommentieren gewusst. Er werde die Begegnungen mit ihm sehr vermissen, so Hoff. (wk)

(07.45) Tourismusgesellschaft beginnt internationale Messebeteiligungen
Nach zwei Corona-Pausen beginnt heute die Weimar-GmbH wieder ihre internationalen Messebeteiligungen. Zum Auftakt präsentiert sich die städtische Tourismus-Gesellschaft auf der am Vormittag beginnenden Freizeitmesse "Vakantiebeurs" in Utrecht, ab Freitag auf der "Grünen Woche" in Berlin. Dort ist auch wieder die Beteiligung an der Internationalen Tourismusbörse im März vorgesehen. Im Februar ist die Weimar GmbH auf der Ausstellung für Fahrrad- und Wanderurlaub "Fiets en Wandelbeurs" erneut in Utrecht vertreten und im Mai wirbt sie für Weimar auf dem "Germany Travel Mart" in Essen. Erstmals, und noch im Januar, geht es diesmal aus Anlaß des 160. Geburtstags von Henry van de Velde auch nach Belgien. Dort hat Weimar einen Stand im "Salon des Vacances Léonard" in Brüssel, eine französischsprachige Messe für Endverbraucher. Die größte Rolle bei allen Auftritten sollen das 100. Jubiläum der ersten Bauhaus-Ausstellung und der 100. Geburtstag des Hauses Am Horn spielen. (wk)

(07.45) Klinikum verabschiedet und begrüßt Chefärzte
Das Weimarer Klinikum hat gestern feierlich zwei langjährige Chefärzte verabschiedet. Dabei handelt es sich laut Mitteilung der Klinikleitung um Professor Egbert Seidel vom Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin sowie Richard Serfling, der 20 Jahre Chef der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie war. Letzterer wurde im vergangenen Jahr in den Fachbereichen Chronische Schmerzen und Sportmedizin in die "Ärzteliste 2022" des Magazins "Focus Gesundheit" aufgenommen und gilt damit deutschlandweit als einer der Besten seines Fachs. Ebenso feierlich wurden bei dem Festakt die Nachfolger ins Amt eingeführt. Das sind der bisherige Oberarzt für Rehabilitative Medizin der Uni-Klinik Jena Norman Best sowie Thomas Jochum, vormalig Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Waldklinikum Gera. (wk)

(07.45.) Stadtmuseum stellt Jahrbuch vor
Am Stadtmuseum ist jetzt das neue Jahrbuch "Beiträge zur Weimarer Geschichte" erschienen. Das druckfrische Werk der Freunde und Förderer wurde dort gestern von Herausgeber Axel Stefek der Öffentlichkeit vorgestellt. Dabei gab der Stadtchronist einen Einblick in die vielfältigen Themen des Jahrbuches. So beschäftigen sich mehrere Aufsätze mit den scheinbar vergessenen 1950er-Jahren. Andere Beiträge illustrieren und erläutern stadtgeschichtliche Ereignisse oder erinnern an Weimarer Künstler. In der Veranstaltung wurde außerdem das Jahresprogramm des Stadtmuseums vorgestellt. Das hat bereits zuvor seine derzeitige Wanderausstellung über die deutschen Freiheitsbewegungen bis kommenden Sonntag verlängert. (wk)

(07.45) Ines Bolle bittet zum Gespräch
Wer noch Fragen zum künftigen Wohngebiet "Im Merketale" hat, kann sie heute der Ortsteilbürgermeisterin von Oberweimar-Ehringsdorf persönlich stellen. Ines Bolle bittet Interessierte für 17 Uhr zur Sprechstunde ins Ortsteilbüro Steinbrückenweg. Da will sie laut Einladung die zurückliegende Einwohnerversammlung zum kontroversen Thema Stadtentwicklung und Bauen im Ortsteil auswerten. Dabei ging es auch um die Verkehrssicherheit für Radfahrende und Schulkinder am Plan Oberweimar und einen Bussteig am Hainfels. Offene Fragen werde Sie an die Stadtverwaltung weiterleiten. (wk)

(11.45) Polizei: Autofahrer verunglückt
Im Landkreis Weimarer Land ist am Mittwochmittag ein Autofahrer tödlich bei einem Unfall verunglückt. Laut einer DPA-Meldung, sei der Fahrer zwischen den Ortsteilen Ramsla und Heichelheim von der Straße abgekommen. Neben der Straße stieß er dann frontal gegen ein Betonteil. Das hatte zur Folge, dass das Fahrzeug in Brand geriet. Als die Feuerwehr eintraf, brannte bereits das gesamte Fahrzeug. Die Polizei sucht nun nach Zeuginnen und Zeugen zur Aufklärung des Unfallhergangs.

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