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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 30. Januar 2023

(10.45) Sophienstiftplatz erhält keine Bestnoten
Bei einer Bürger*innen-Umfrage hat der Sophienstiftsplatz kein gutes Ergebnis einbringen können. Vorgestellt wurde die Auswertung der von Weimars Grünen angestoßenen Umfrage am vergangenen Samstag während einer Platz-Begehung. Demnach sei "für die Stadt das Gesamtergebnis kein schönes", äußerte Grünen-Stadtrat Daniel Schmidt gegenüber der Lokal-Presse. Fast dreiviertel der Befragten bewerteten den Platz mit der Schulnote 4 oder 5. Kritisiert wurden u. a. die Ampelschaltung, die fehlende Übersichtlichkeit und die Verkehrsführung für Radfahrer*innen. Nach Angaben des Grünen-Stadtrats habe die Stadt signalisiert, sich mit der Umfrage beschäftigen zu wollen. Es beteiligten sich daran 281 Nutzer*innen des Platzes. (mt)

(07.45) Buchenwald-Überlebende erhalten Ehrenbürgerschaft
In Paris haben heute fünf Buchenwald-Überlebende die Ehrenbürgerwürde Weimars erhalten. Oberbürgermeister Peter Kleine übergab die Urkunden persönlich. Geehrt wurden Jacques Bloch, Armand Bulwa, Robert Galafrio, Jacques Moalic, Raymond Touraud. Bereits Ende Oktober wurden sechs Überlebende nach Weimar eingeladen, um die Ehrung im Rahmen des "Rendezvous mit der Geschichte" entgegen zunehmen. Sie seien allesamt zwischen 93 und 95 Jahre alt. Die Überlebenden wurden zwischen 1943 und 45 ins KZ Buchenwald verschleppt. Dort haben Sie Zwangsarbeit und Unmenschlichkeit überlebt. Aus ihrem Kreis konnte lediglich der 99-jährige Raymond Renaud im letzten Jahr nach Weimar reisen. Die Gelegenheit der persönlichen Übergabe bestand, da OB Kleine von der "Association Française Buchenwald Dora et Kommandos" nach Paris eingeladen wurde. (mt)

(07.45) Bertrand Herz wird in Paris gewürdigt
In der deutschen Botschaft in Paris wird heute Abend der verstorbene Buchenwald-Überlebende Bertrand Herz gewürdigt. Daran beteiligen werden sich u. a. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow und der Präsident des Internationalen Komitees Buchenwald Dora und Kommandos Naftali Fürst. Zudem werden als Gäste auch OB Peter Kleine und der Leiter der Buchenwald-Stiftung Jens-Christian Wagner vor Ort sein. Betrand Herz wurde 1944 mit seinen engsten Angehörigen von der Gestapo verhaftet und mit seinem Vater in das KZ Buchenwald deportiert. Über mehrere Jahrzehnte hinweg engagierte er sich für die Erinnerungskultur zu den Verbrechen des NS-Regimes. Er war tätig als Generalsekretär der Association Française Buchenwald Dora et Kommandos. Seit 2001 war er der Präsident des Internationalen Buchenwald Kommitees der Überlebenden, - ab 2016 war er dessen Ehrenpräsident. Herz verstarb am 20. Mai 2021 in Paris. (mt)

(07.45) Ausstellung erinnert an Rosa-Winkel-Häftlinge
Seit Freitag wird im Thüringer Landtag an die Rosa-Winkel-Häftlinge in Buchenwald und Mittelbau-Dora erinnert. Anlässlich des Gedenktags für die Opfer des Nationalsozialismus wurde dazu eine Ausstellung eröffnet. Im Mittelpunkt der Präsentation stehen die Lebens- und Arbeitsbedingungen der als homosexuell verfolgten Häftlinge in beiden Konzentrationslagern. Die Ausstellung erzählt, unter welchen Bedingungen queere Menschen im KZ litten und welche Erfahrungen der Diskriminierung und Kriminalisierung sie auch nach der Befreiung machten. Gezeigt werden teils erstmals der Öffentlichkeit präsentierte Fotos, schriftliche Dokumente und Erinnerungsberichten ehemaliger Häftlinge aus deutschen und internationalen Archiven. Erstellt wurde die Schau von Studierenden der Friedrich-Schiller-Universität Jena in Zusammenarbeit mit der Gedenkstätten-Stiftung. Zu sehen ist sie im Landtag bis zum 26. Februar. Etwa 700 Männer wurden im Nationalsozialismus als Homosexuelle in die Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau-Dora verschleppt. Circa die Hälfte von ihnen überlebte nicht. (mt)

(09.45) Jugend musiziert erfolgreich
Der Regionalwettbewerb "Jugend musiziert" Ostthüringen ist in Weimar erfolgreich über die Bühne gegangen. Es werden 125 Teilnehmer*innen zum Landeswetbewerb weitergeleitet, teilt der Landemusikrat Thüringen mit. Insgesamt waren 165 Kinder und Jugendliche zum Wettstreit angetreten. Ausgetragen wurde er in der Musikschule "Johann Nepomuk Hummel" und im Musikgymnasium Belvedere. In diesem Jahr stellen sich die jungen Teilnehmer*innen in den Solo-Kategorien Klavier, Harfe, Gesang, Gitarre und Drum-Set der Jury vor. Hinzu kamen dir Ensemblewertungen in den Kategorien Akkordeon-Kammermusik, Kammermusik für Streichinstrumente, für Blasinstrumente und für gemischte Ensembles. Der bundesweite Jugend-musiziert-Wettbewerb wird in diesem Jahr 60 Jahre alt. Er lädt junge Musiker*innen ein, mit ihrem Instrument, als Sängerin oder Sänger sich dem Vergleich mit anderen zu stellen und von einer Fachjury bewertet zu werden. Der Regionalwettbewerb West wird vom 4. bis 5. Februar in den Musikschulen Arnstadt und Ilmenau ausgetragen. (mt)

(07.45) Diakoniestiftung will neue Gemeinschaftsschule aufbauen
Die Diakoniestiftung beabsichtigt in Weimar eine inklusive Gemeinschaftsschule entstehen zu lassen. Vorgesehen ist, sie im ehemaligen Mutterhaus des Sophienhauses einzurichten, heißt es in einem MDR-Bericht. Zur Begründung nennt der Rektor der Stiftung, Ramon Seliger, das Fehlen von Gemeinschaftsschulen, "an denen Kinder alle Schulabschlüsse machen können." Die Eine, die bereits vorhanden ist, sei völlig überlaufen, so Seliger. Die vorhandene Lücke wolle die Diakonistiftung mit der ersten christlichen Gemeinschaftsschule in Weimar schließen, heißt es. - Die Stiftung betreibt bereits das Förderzentrum "Johannes Landenberger". In dessen Nähe soll die neue Schule entstehen. Geplant ist ein Campus, den sich beide Einrichtungen teilen können. (mt)

(07.45) Kanalarbeiten sorgen für Busumleitung
Ab heute werden die Busse der Linie 3 und 5 umgeleitet. Grund dafür sind Kanalarbeiten am August-Baudert-Platz, die für eine Sperrung des westlichen Teil des Platzes sorgen. Konkret sei die Verbindung zwischen der Rohlfs- und Schopenhauerstraße betroffen, heißt es in der Lokal-Zeitung. Infolge der Arbeiten sei ein Wenden der Busse am Hauptbahnhof nicht möglich, teilt die Stadtwirtschaft mit. Die Umleitung wird vorraussichtlicht eine Woche bestehen bleiben. Nähere Information zu den veränderten Bus-Routen sind u. a. auf der Website sw-weimar.de zu finden. Die Ursache der Arbeiten sind die noch immer bestehenden Folgen der Havarie im Asphalt-Mischwerk. Ende November 2022 war eine größere Menge Asphalt in den Abwasserkanal gelaufen. Wie die Lokal-Presse berichtet, bildete sich ein Asphalt-Pfrofen, der in Richtung Rießnerstraße und bis zum Eingang des Rastenberger Tunnels gelangte. (mt)

(07.45) Polizei: Erneut Schockanrufe in Weimar
In Weimar haben am Freitag Trickbetrüger ihr Unwesen getrieben. Die Polizei-Inspektion Weimar konnte im Verlauf des Tages 23 entsprechende Anzeigen aufnehmen. In allen Fällen kam es zu einem sogenannten Schockanruf. Dabei wird den Angerufen mitgeteilt, dass ein naher Verwandter angeblich einen schweren Unfall verursacht hätte und es müsse nun eine hohe Geldstrafe gezahlt werden. Nach Angaben der Polizei sei keiner der Angerufenen auf die Geldforderungen eingegangen. Sie weißt nochmals daraufhin, bei solchen Anrufen stets skeptisch zu sein und kein Geld oder Wertsachen an fremde Personen zu übergeben. (mt)

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