Bund kürzt Goethehaus-Zuschuß um mehr als die Häfte
Nachricht vom 04.Juli 2024
Die Klassik-Stiftung erhält für die ab 2026 geplante Sanierung von Goethe-Wohnhaus und Nationalmuseum weniger Geld vom Bund als zugesagt. Wie jetzt von der Stiftung mitgeteilt, wurden die versprochenen 17,5 Millionen Euro um mehr als die Hälfte auf 8 Millionen gekürzt. Damit könne zusammen mit der Landesförderung nur noch mit einem 23-Millionen-Zuschuß geplant werden. Aus der geplanten Komplettsanierung werde nun ein "reduziertes Instandhaltungsprojekt", heißt es. Dazu gehöre, die Wohnhaus-Gebäudehülle zu sichern, Dach, Fassade, Fenster und die Elektrotechnik zu erneuern sowie die Innenräume des Wohnhauses zu restaurieren. Gestrichen seien der Dachausbau, eine neue Lüftungsanlage sowie ein Museums-Aufzug. Außer mit dem Fördermittelzuschuß könne mit rund 10 Millionen Spenden-Euro von privaten Geldgebern und anderen Stiftungen gerechnet werden, heißt es weiter. Die Stiftung Denkmalschutz hat gestern bereits ihre versprochenen 3 Millionen Euro übergeben. wk
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