Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 21. Juli 2010
Vereine aus Weimar und dem Weimarer Land können sich für den Wettbewerb "Sterne des Sports 2010" bewerben. Gesucht werden insbesondere langfristige Projekte, die nachhaltige Ziele verfolgen. Dazu gehören beispielsweise spezielle Programme für übergewichtige Kinder oder Sportangebote für die ganze Familie. Sieger im vorigen Jahr war der Verein VfB Oberweimar. Für seine Vereinsarbeit bekam er 4.500 Euro. Unterstützt wird dieser Wettbewerb auch in diesem Jahr durch den Stadtsportbund Weimar, den Kreissportbund Weimarer Land und der VR Bank. Bewerben kann man sich noch bis zum 9. August. Die Preisverleihung findet Mitte September statt. Weitere Informationen sind im Internet unter "Sterne des Sports" zu finden.
Die Antennenanlage von Radio Lotte bekommt seit heute 10 Uhr eine Verjüngungskur. Voraussichtlich wird in dieser Zeit bis 13:00 Uhr unserer Programm vorübergehend abgeschaltet. Wir bitten hierfür um Verständnis. Trotzdem werden wir über Kabel auf 107,9 und im Internet unter www.radiolotte.de weiter Musik und Nachrichten senden.
Neonazis bedrohen ihre Gegner durch Briefkastenaufkleber
Weimarer Rechtsextremisten haben Briefkästen ihrer vermeintlichen oder tatsächlichen Gegner durch Aufkleber markiert. Das meldete heute die TLZ. Das Blatt beruft sich dabei auf einem Betroffenen, der sich jüngst gegen das Nazi-Musik-Festival in Gera engagierte. Der Mann vermutet, daß ihm die Neonazis auf diese Weise signalisieren wollten: "Wir wissen, wo du wohnst!" jm
Schiller und Goethe konnte in der Besuchergunst nur von der Wartburg in Eisenach geschlagen werden. Das zumindest teilt jetzt die Thüringer Tourismus GmbH mit. Hervor geht das aus dem Verkauf der ThüringenCard. Diese wurde im ersten Halbjahr mehr als 10 000 mal verkauft, dass sind knapp 1200 mehr als im Vorjahreszeitraum. Mit der ThüringenCard haben Besucher in über 230 Museen, Gedenkstätten, Wellness- und Sportanlagen freien Eintritt. Kaufen kann man sie in drei Preisklassen: für 24 Stunden kostet sie 15 Euro sowie für drei oder sechs Tage zu 35 beziehungsweise 55 Euro.
Überforderte Eltern und Beziehungsprobleme sind die Hauptursache für das Einschreiten der Thüringer Jugendämter im Jahr 2009 gewesen. Laut Statistischem Landesamt mussten knapp 1.000 Kinder aus ihren Familien geholt werden. Ein Viertel von ihnen war jünger als sechs Jahre. In 63 Fällen gab es Anzeichen für Missbrauch, bei 13 Kindern lag ein Verdacht auf sexuelle Übergriffe vor. Die Zahl der Inobhutnahmen hatte sich seit 1995 fast verdreifacht. Allerdings sanken diese in letzter Zeit wieder. Das Weimarer Jugendamt musste 2009 34 mal einschreiten. Mit den Kindern die sich selbst gemeldet haben, gab es 45 Inobhutnahmen.
Weimarer Geschäftsinhaber führen "Qualitätsroute" ein
In Weimar ist vor kurzem eine "Qualitätsroute eingeführt worden. Unter dieser Marke haben sich 30 Unternehmer zusammen gefunden, die sich von den bundesweit existierenten Ketten abheben wollen. Voraussetzung ist, dass das Geschäft inhabergeführt ist, in Weimars Innenstadt liegt und Qualitätsprodukte anbietet. Eine Vereinsgründung sei von den Händlern nicht geplant noch sehen sich die Händler als Konkurrenz zum Innenstadtverein. Weitere Informationen befinden sich auf den von den Unternehmern herausgegebenen Faltblättern.
Lebenshilfe-Werk Apolda/WEimar stellt integrative Schule vor
Das Lebenshilfe-Werk Weimar/Apolda stellt das Konzept für Weimars erste integrative Schule vor. Im ersten Jahr werden 15 Kinder, mit und ohne Behinderung,gemeinsam nach den Sommerferien die Schulbank teilen. Die Ganztagsgrundschule soll im zweiten Jahr auf 40 Schüler erweitert werden. Derzeit wird der gemeinsame Lernort in der Tiefurter Allee noch saniert. Ziel ist es alles barrierefrei zugänglich zu machen. Deshalb wird bis März in einer Schule in Oberweimar unterrichtet.
Für den Kauf, Umbau und die Sanierung der Schule hat das Lebenshilfe-Werk Apolda/Weimar rund 1.000.000 Euro investiert. Kosten kommen auch auf die Eltern zu. Sie müssen monatlich zwischen 60 und 150 Euro zahlen. Staatliche Unterstützung gibt es erst ab dem vierten Schuljahr.