Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 22. Juli 2010
Die Polizei hat am Dienstag bei Geschwindigkeitskontrollen in Taubach und Mellingen etwa 20 Fahrzeuge beanstandet. Der schnellste Autofahrer wurde mit über 70 Stundenkilometern geblitzt. Erlaubt waren 30 Stundenkilometer. Zwei weitere Autofahrer müssen neben einem Bußgeld mit einem Fahrverbot von 4 Wochen rechnen.
Die Literarische Gesellschaft Thüringen ruft wieder zum Schreibwettbewerb "Thüringer Buchlöwe" auf. Thema dieses Jahr ist alles was einem zum gruseln bringen kann. Bewerben können sich Kinder bis 14 Jahre. Eingereicht werden können ein bis zwei Geschichten die bis zu drei Seiten lang sind, Illustrationen oder drei Gedichte. Die Beiträge können bis zum 31. Juli bei der Literaischen Gesellschaft am Markt abgegeben werden.
Thüringer Forstminister Jürgen Reinholz ruft private Waldbesitzer auf, ihre Fichten verstärkt auf den Befall des Borkenkäfers zu prüfen. «Das Auffinden und Bergen des infizierten Holzes ist jetzt dringendste Aufgabe», so der Minister. Durch die vergangenen Naturkatastrophen und die derzeitige Trockenheit werden die Schädlinge ebenfalls stark begünstigt.
Thüringenligist SC 03 Weimar hat am Dienstag ein Testspiel erfolgreich absolviert. Der Regionalklassen-Vertreter Elstertal Silbitz wurde auswärts mit 8:2 besiegt. Stefan Gehre zeichnete sich dabei als zweifacher Torschütze aus. jm
Mehr Einsätze bei der Weimarer Feuerwehr
Die Zahl der Brandmeldungen in Weimar ist gestiegen.
Rund 400 mal wurde die Weimarer Feuerwehr letztes Jahr gerufen. Allerdings waren über die Hälfte davon Fehlalarme. Hauptverursacher waren hier falsch eingestellte Brandmelder. Insgesamt gesehen hat sich die Zahl der Brandschutz-Einsätze zum Vorjahr um 62 erhöht.
Zu Hilfseinsätzen kam es rund 596 mal. Dabei kam die Feuerwehr am meisten bei Verkehrsunfällen und Wasserschäden zum Einsatz.
Junge Weimarer Porzellan-Designer versteigern ab heute ihre Objekte für einen guten Zweck. Der Erlös der Auktion soll dem Kinderhaus in der Eduard-Rosenthal-Strasse zugute kommen. Besonders soll damit die regelmäßgige Essensversorung der Kinder- und Jugendlichen unterstützt werden. Die Porzell-Auktion findet im Internet statt. Unter der Seite www.ilmgold.com wird bis zum 1. August das von den Designern selbstgestaltete Porzellan versteigert.
Zahl der Adoptionen in Thüringen steigt an
Die Zahl der Adoptionen in Thüringen ist gestiegen. Wie das Landesamt für Statistik mitteilt, wurden im vergangenen Jahr 98 Kinder- und Jugendliche an neue Eltern vermittelt. Damit stieg die Zahl der Adoptionen zum Vorjahr um 8 an. Die Kinder die an einen Verwandeten oder an ein Stiefelternteil vermittelt wurden, waren im Schnitt 11 Jahre alt. Dagegen lag das Durchschnittsalter der Kinder die durch Nichtverwandte adoptiert wurden bei 4 Jahren. Insgesamt bleibt der Wunsch ein Kind zu adoptieren schwierig. In Thüringen gibt es doppelt so viele Anfragen wie Adoptiv-Kinder.
In Weimar wurden 2009 4 Kinder adoptiert. Im Jahr 2008 waren es zwei Kinder.
Johanniter-Unfall-Hilfe hat neuen Vorstand
Die Johanniter-Unfall-Hilfe Thüringen und Sachsen-Anhalt hat einen neuen Landesvorstand. Wie der Verein in Erfurt mitteilte, ist es der frührere sächsische SPD-Bundestagsabgeordnete Andreas Weigel. Der 54jährige arbeitet bereits seit 20 Jahren in der Hilfsorganisation. Zu der Johanniter-Unfall-Hilfe Thüringen/Sachsen-Anhalt gehören Kindereinrichtungen, Rettungswachen, Betreuungsangebote für Schulen und einige Sozialstationen. Er beschäftigt Rund 1800 hauptamtliche und 1250 ehrenamtliche Mitarbeiter.
Thüringer Beamte sollen ab 2011 weniger arbeiten. Wie das Thüringer Innenministerium Radio Lotte mitteilte, soll die bisher bestende 42-Stunden-Regelung auf 40 Stunden in der Woche verkürzt werden. Thüringen war damit noch das einzigste Bundesland in dem es noch eine 42-Stunden-Woche gab. Außerdem wird überlegt, die Lebensarbeitszeit zu verlängern. Das würde bedeuten, dass Beamte künftig wie Angestellte mit 67 Jahren in den Ruhestand gehen. Der Sprecher des Innenministeriums rechnet damit spätestens ab 2012. Ebenfalls eine Änderung ab 2012 ist in der Ruhestandregelung für Polizisten vorgesehen. Hier soll das Renteneintrittsalter von 60 auf 62 Jahre schrittweise angehoben werden. Entscheidend soll der geleistete Schichtdienst sein.