Nachricht vom 16.Dezember 2003
Das Pilotprojekt zur Video-Überwachung öffentlicher Räume ist vom Innenministerium vorläufig auf Eis gelegt worden. Das sagte Innenminister Andreas Trautvetter in einem TA-Interview. Die Plätze in Weimar seien aus 26 möglichen Kamera-Standorten ausgewählt worden. Wenn das Pilotprojekt in Weimar aus politischen Gründen nicht realisiert werde, mache es keinen Sinn, jetzt einfach einen anderen Ort dafür auszuwählen, so Trautvetter. Die für das Projekt angeschaffte Video-Technik solle nun anderweitig genutzt werden, zum Beispiel im Falle von Geiselnahmen. Die Video-Überwachung in Weimar war vor einigen Wochen gestoppt worden. Medienvertreter und Rechtsanwälte sahen ihre Rechte beeinträchtigt, weil die kameras auch ihre Redaktionen und Kanzleien im Visier hatten. (jm)
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