Nachricht vom 16.März 2009
Die Kleingärtner in Weimar und dem Landkreis wollen ihre Laub- und Strauchschnittabfälle auch weiterhin verbrennen dürfen. Das forderte am Wochenende der Kreisvorsitzende der Gärtner, Werner Marquardt. Die Stadtverwaltung ist dagegen und will lediglich in der Woche von Ende März bis Anfang April noch einmal die Feuer in den Gartenanlagen dulden. Danach soll es mit dem traditionellen Verbrennen der Gartenabfälle für immer vorbei sein. Die Stadtverwaltung will aber auch nicht mehr die Kosten für den Abtransport der Gartenabfälle übernehmen. Die dafür anfallenden etwa 20-tausend Euro sollen vielmehr den Gartenfreunden aufgebürdet werden. Anders reagierte der Landrat Hans-Helmut Münchberg, der selber einen Garten hat. Er ließ seine Kleingärtner wissen, daß sie auch in Zukunft zu festgesetzten Zeiten ihre Abfälle verbrennen dürften. Ein Verbot der Feuer nannte er laut TLZ lebensfremd. jm
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