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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 12. März 2009

Aus der Gruppe Neonazis, die in der vergangenen Woche Anschläge in Weimar verübte, sind jetzt erneut Übergriffe gemeldet worden. Diesmal traf die rechtsextreme Gewalt einen Döner-Imbiß in Blankenhain. Auf den hätten drei junge Männer am Montagabend Steine geworfen und ausländerfeindliche Parolen gegrölt. Zu Schaden sei zum Glück niemand gekommen. - Die Gruppe aus dem Weimarer Land ist der Polizei wegen verschiedener politisch motivierter Straftaten in Bad Berka, Rudolstadt und Blankenhain bekannt. Auf ihr Konto kommen Körperverletzungen, Bedrohungen, Sachbeschädigungen und Nötigungen sowie das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Volksverhetzung. Wie es von der Polizei hieß, seien auch die drei aktuellen Täter wieder wegen Volksverhetzung und Sachbeschädigung angezeigt worden. Haftbefehl wurde aber nicht beantragt. (wk)

Wegen räuberischen Diebstahls ist gestern in Weimar ein 20-Jähriger inhaftiert worden. Er soll am Dienstagabend in einem Supermarkt der Innenstadt einen Kunden mit Reizgas besprüht und mit einem Messer bedroht haben. Der Alkoholisierte habe dann eine Flasche Schnaps ohne zu bezahlen mitgenommen. Er sei vom dem geistesgegenwärtigen Bürger verfolgt worden und schließlich hingefallen, nachdem er den Verfolger erneut mit dem Messer bedroht hatte. Daraufhin hätten hinzugerufene Polizeibeamte den Täter festgenommen. Dem Beschuldigten sei eine weitere Raubstraftat nachgewiesen worden, die er Anfang des Jahres in einem Schnellrestaurant in Weimar verübt hatte. (wk)

In der Stadtverwaltung ist gestern für vier Wochen eine neue Ausstellung des Europäischen Forums eröffnet worden. Gezeigt werden Fotografien von Männern aus zwölf Ländern an den für Sie typischen Plätzen. Die Bilder werden vom Lebensmotto der Männer und Kommentaren von Frauen dazu begleitet. Gefragt wurde: "Wann ist der Mann ein Mann?" und "Wie soll der Mann heute sein?". (wk)

Ostumfahrung wird mit Tunnelvariante bis zu 15 Millionen teurer
Die von Hans-Ulrich Mönnig erneut ins Gespräch gebrachte Tunnelvariante der Weimarer Ostumfahrung würde 10 bis 15 Millionen Euro mehr kosten als die bereits vorgeplante Trassenführung. Das sagte jetzt der Präsident der Thüringer Ingenieurskammer gegenüber RadioLOTTE Weimar. Die 10 bis 15 Millionen sollten aber nicht der Rede wert sein, so Mönnig, wenn es um das Kulturgut Weimar geht. Nach Vorschlag des Professors soll der 430 Meter lange Tunnel unter dem Webicht bergmännisch vorgetrieben werden. So würde der Webicht-Wald nicht beeinträchtigt werden. Das Projekt sei heute realistischer als noch vor 10 Jahren, so Mönnig weiter, als die Variante verworfen wurde. Durch Autobahn-Tunnelbauten in der geologischen Region lägen jetzt ausreichend Erfahrungen vor. Von den Parteien habe er Signale erhalten, daß der teure Bau auch im Stadtrat mehrheitsfähig wäre. (wk)

Zehntklässler aus dem Weimarer Land können sich heute wieder darüber informieren, was sie nach dem Abitur studieren wollen. Die Bauhaus Universität lädt zu ihrem 9. Naturwissenschaftlichen Tag ein. Die Schüler erfahren diesmal, wie man mit erneuerbaren Energien und CO2-armen Energieträgern sparen kann. Die Vorlesung wird zum Thema "Bauen und Erdbeben" gehalten. - Zu dem naturwissenschaftlichen Tag lädt die Fakultät Bau-Ingenieurwesen seit 2001 zweimal im Jahr Gymnasiasten ein. Die Schüler sollen herausfinden, ob ein Ingenieur-Studium das Richtige für sie wäre. (wk)

Das Weimarer Forschungsinstitut für Tief- und Rohrleitungsbau erhält heute die angekündigte Auszeichnung "Ort im Land der Ideen". Die Ehrentafel wird von einem Vertreter der Deutschen Bank überbracht, die den Wettbewerb "Deutschland–Land der Ideen" seit 2006 veranstaltet. Am 25. März will das Institut seine Idee zur Sicherung von Gasleitungen öffentlich vorstellen. - Als zweites Weimarer Projekt wurde in dem bundesweiten Wettbewerb der Verein "Thüringer Bachwochen" für seine Hauskonzerte ausgezeichnet. (wk)

Die Bildhauerin Anne-Katrin Altwein zeigt nun erstmals ihre Arbeiten im Foyer des Thüringer Landtags. Zu sehen sind Skulpturen, Plastiken und Zeichnungen. Die Weimarer Künstlerin hat sich unter anderem in Skandinavien mit Projekten und Ausstellungen einen Namen gemacht. (srk)

Noch bis zum 27. März können sich Schüler ab 16 Jahre und Quereinsteiger bis 26 Jahre in der Bauhaus Universität anmelden, um für eine Woche intensiv in das Studieren und Leben an der Uni einzutauchen. Dieser Orientierungskurs soll Einblicke in die Schwerpunkte Visuelle Kommunikation, Produkt-Design, Freie Kunst oder Lehramt Kunsterziehung geben. Neben thematischen Führungen durch die Bibliothek und die Werkstätten sowie Präsentationen aus der Fakultät Gestaltung sammeln die Teilnehmer selbst Erfahrung im praktischen Arbeiten und erhalten Feedback im gemeinsamen Plenum. (srk)

Professor Artur Lichtenberg ist neuer Direktor der Klinik für Herz- und Thorax-Chirurgie am Jenaer Universitätsklinikum. Dieses ist das einzige Herztransplantationszentrum in Thüringen. Der 39-Jährige forschte unter anderem auf dem Gebiet der Gewebezüchtung für Herzklappen und Herzmuskelgewebe. Das will Lichtenberg in Jena fortsetzen. (ddp/srk)

Jena ist die Kurzfilmstadt Thüringens. An diesem Wochenende werden hier zum Landesfilmfest FILMthuer die besten Kurzfilme aus dem Freistaat prämiert. Schon Ende April folgt das 10. Jenaer Kurzfilmfestival mit 40 internationalen Filmen. Länderschwerpunkt in diesem Jahr ist Spanien. Zum Jubiläum gibt es ein buntes Rahmenprogramm mit Fotoausstellung, Open-Air-Kinofest und ein kostenloses kleines Kino in der Goethe-Galerie, das die besten Filme der vergangenen Jahre zeigt. (srk)

Der in der Umgebung von Weimar gedrehte Mystery-Thriller "Hinter Kaifeck", der heute seinen Bundesfilmstart erlebt, soll auch eine Fassung für das Fernsehen erhalten. Das erklärte eine Sprecherin der Kinowelt-GmbH Leipzig. Wann die Fernsehfassung zu sehen sein wird, stünde jedoch noch nicht fest. Bei seiner Publikumspremiere gestern in Ingolstadt hat der Film großen Applaus geerntet. "Hinter Kaifeck" erzählt eine eigene Interpretation der Mordfälle von 1922, die ganz Deutschland in Atem hielten und bis heute nicht aufgeklärt sind. Der Fall diente auch als Vorlage für den Roman "Tannöd". (srk)

Neun Verlage repräsentieren Weimar auf der Buchmesse in Leipzig
Auf der heute beginnenden Leipziger Buchmesse stellen insgesamt neun Verlage aus Weimar ihre Neuerscheinungen vor. Dazu zählen der Bauhaus-Uni-Verlag, der Tourist-Verlag, der Wartburg-Verlag und der Weimarer Taschenbuch-Verlag. Außerdem werben die Verlage Gutleut, Knabe, Max Stein und Schwarzer Turm in Leipzig um Absatz. Die Schöndorfer "Schule der Phantasie" präsentiert sich wieder im sogenannten Bücherkindergarten. Im Museum der Bildenden Künste wirbt die Weimar-GmbH für das Bauhaus-Jubiläum. Dazu lesen auch die Weimarer Autorinnen Ulrike Müller und Annette Seemann aus ihren Büchern. In dem einen geht es um die Bauhaus-Frauen im anderen um die Bauhaus-Meister. (wk)

Thüringer Schülerparlament wählt Weimarerin zur Präsidentin
Das Thüringer Schülerparlament hat zum gestrigen Sitzungsbeginn die 16-jährige Weimarerin Rebecca Ratz vom Humboldtgymnasium zur Präsidentin gewählt. Eröffnet wurde der Jugend-Landtag mit einer Schweigeminute für die Opfer von Winnenden. Dort haben unterdessen die Betroffenen Hilfe des Freistaates Thüringen und der Stadt Erfurt angenommen. Wie es vom Kultusministerium heißt, sind drei Schulpsychologen und ein Ministerialbeamter entsandt worden. Die Stadt Erfurt habe ebenfalls ein Team geschickt, das seine Erfahrungen vom Erfurter Schulmassaker 2002 einbringen will. (wk)

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