Radio LOTTE Weimar

Weimar-Nachrichten vom 03. März 2009

Die ersten Preisträger beim 2. Internationalen Franz-Liszt-Wettbewerb für Junge Pianisten stehen fest. In der Kategorie bis 13 Jahre gewann Asagi Nakata, bei den 14- bis 16-Jährigen siegte mit Mayuko Motoyama ebenfalls eine junge Japanerin. Weitere Preise gingen nach Russland, Korea, Usbekistan und Deutschland. Die 17- bis 19-Jährigen ermitteln heute ihre Besten. Die Preisträger werden sich morgen Abend im Preisträgerkonzert in Belvedere vorstellen. (srk)

Ein Jazz-Dozent und eine Gesangs-Studentin sind jetzt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgezeichnet worden. Prämiert wurde ihr Projekt "Pipka - Eine Aktion". Dabei handelt es sich um ein Theaterstück, dessen Hauptrolle von einer gehörlosen Schauspielerin gespielt werden soll. Mit ihrer Projektidee wollen der Dozent und die Studentin der Musikhochschule dem Publikum die Errungenschaften der deutschen Audiologie-Forschung näherbringen. Die Auszeichnung für das Projekt erfolgte im Hochschu-Wettbewerb „Alltagstauglich im Wissenschaftsjahr 2009". (srk/wk)

Das Verwaltungsgericht Weimar hat den Freistaat Thüringen mit sieben Urteilen vom 17. Februar 2009 verpflichtet, Teilzeitbeschäftigungen, die gegen den Willen der betroffenen Lehrer verfügt waren, rückwirkend aufzuheben. Das geht aus einer heute veröffentlichten Mitteilung des Gerichts hervor. Bereits im Januar 2006 hatte die zuständige 4. Kammer des Verwaltungsgerichts Weimar mit mehreren Urteilen die im Bereich der Lehrerverbeamtung in Thüringen praktizierte Zwangs- Einstellungsteilzeit als rechtsgrundlos erkannt. (srk)

Die Stadt will ehemalige Brunnen in Weimar wieder sichtbar machen. Für mehrere Wochen sollen sie am alten Standort in bunten Umrissen zu erkennen sein. Zu den Wiederbelebten würden zum Beispiel die seit langem verschwundenen "Blütenbrunnen", "Seminarbrunnen" und "Groschbrunnen" gehören, heißt es. Das Projekt sei Bestandteil des Programms zur "Entente Florale 2009". - Unter dem Motto "Weimar macht bunt für Europa", vertritt die Stadt in diesem Jahr Deutschland. Die Auszeichnung wurde Weimar bei dem Begrünungswettbewerb im vergangenen Jahr zuteil. (srk/wk)

Auf dem Hauptfriedhof hat die Polizei am Sonntagnachmittag einen Bewaffneten festgenommen. Der stark alkoholisierter 44-Jährige führte eine Handfeuerwaffe und Munition ohne entsprechende Erlaubnis mit sich. In der Wohnung des Mannes habe man weitere Kurz- und Langwaffen sichergestellt, heißt es. Die Polizei war alarmiert worden, weil der Verdächtige auf dem Friedhof "Sieg Heil" rief. - Gegen den Mann wird nun wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Symbole sowie wegen Störung der Totenruhe ermittelt. (srk)

In der Nacht zum Sonntag hat die Landes-Polizei in Weimar ein Neonazi-Konzert aufgelöst. Zu der Veranstaltung waren nach offiziellen Angaben etwa 60 Teilnehmer aus Thüringen, Sachsen und Bayern angereist. Die rechtsextreme Szene hatte sich in der Gartenkneipe "Am Galgenberg" getroffen. Die Polizei war wegen ruhestörenden Lärms informiert worden. Abgebrochen wurde das Konzert, weil keine Anmeldung dafür vorlag. (wk)

Die Weimarer Stadträte der Grünen, Carsten Meyer und Roberto Kobelt, haben am Wochenende aussichtsreiche Plazierungen für die Landtags- und Bundestagswahlen erreicht. Die Landesdelegiertenkonferenz der Thüringer Grünen wählte Kobelt auf Platz 8 und Meyer auf PLatz 6 der Liste zum Landtag. Letzterer kandidierte auch für die Liste zum Bundestag und erreichte dabei Platz 4. (srk)

Verwaltung beschließt Ausnahmegenehmigung zur Frühjahrsverbrennung
Die Stadt hat heute die angekündigte Ausnahmegenehmigung zur Frühjahrsverbrennung beschlossen. Danach wird Kleingärtnern in Weimar noch einmal ausnahmsweise das Verbrennen von trockenem Baum- und Strauchschnitt erlaubt. Die Zeit dafür ist in den vierzehn Tagen vom 23. März bis zum 4. April, außer an Sonn- und Feiertagen festgelegt. Damit die Anwohner nicht unnötig durch die Rauchentwicklung belästigt werden, soll es ab Herbst kei Ausnahmeregelung mehr geben. (wk)

"Sinfonium weimar" kündigt erste Konzerte an
Das neue "sinfonium weimar" hat heute seine ersten Konzerte angekündigt. Die Musiker wollen am kommenden Freitag in Jena am Samstag in Erfurt und am Montag in Weimar auftreten. Hier soll das kürzlich gegründete "Kammerorchester für neue Musik" in der Aula des Goethegymnasiums spielen. Zu hören sein sollen Bearbeitungen zweier Kantaten von Georg Friedrich Händel, der 7. Sinfonie Beethovens und eines Bach-Konzertes. (wk)

Weimar-West hat neuen Quartiermanager
In Weimar West hat gestern Stefan Peter Andres den bisherigen Quartiermanager Andreas Mehlich abgelöst. Andres habe bereits in der Funktion Erfahrungen in Dortmund und Bad Wildungen gesammelt, heißt es von der Stadt. Danach sei er im Weimarer Stadtentwicklungsamt für die Planungen in Weimar-West mitverantwortlich gewesen. Im dortigen Bürgerzentrum ist er jetzt montags bis freitags zu erreichen. Vorgänger Mehlich wechselte ins Stadtteilbüro Jena-Winzerla. (wk)