RadioLivestream Radio LOTTE Blog Radio LOTTE Mediathek Radio LOTTE Newsfeed Radio LOTTE bei Facebook
 
Jetzt im Radio

Freitag, der 20.Juni, 19:10 Uhr

seit 00:00 Uhr
Nächste Sendung ab 00:00 Uhr

Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 23. März 2009

Die Kreissynode des Evangelischen Kirchenkreises Weimar ist am Wochenende zu ihrer Frühjahrstagung in Weimar-West zusammengekommen. Die 46 Kirchenvertreter haben im Gemeindezentrum "Paul Schneider" über den diesjährigen Haushaltsplan abgestimmt. Superintendent Henrich Herbst verwies darauf, daß für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen über 10.000 Euro zusätzlich zur Verfügung stehen. Davon sollen unter anderem Kinderferienlager und die Weimarer Kindertage unterstützt werden. Knapp 2-einhalb-tausend Euro könnten zusätzlich für soziale Projekte und die Begleitung von straffällig gewordenen Jugendlichen ausgegeben werden. (wk)

Erstmals in diesem Jahr ist die Goethe-Medaille nicht am 22. März, dem Todestag des Dichters, verliehen worden. Wie zum Wochenende das Goethe-Institut aus München mitteilte, soll die Auszeichnung am 28. August, dem Geburtstag Goethes, in Weimar überreicht werden. Die Feierlichkeiten könnten damit in den Rahmen von Nike Wagners Kunstfest Weimar eingebettet werden, sagte Klaus-Dieter Lehmann, Präsident des Instituts. Außerdem würden so mehr Begegnungsmöglichkeiten der Preisträger mit den Weimarern geschaffen. - Mit der Goethe-Medaille ehrt das Goethe-Institut Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um den internationalen Kulturaustausch verdient gemacht haben. Die Medaille ist ein offizieller Orden der Bundesrepublik Deutschland. (wk)

Im Mehrgenerationenhaus Weimar-West können Eltern jetzt auch ihre Kinder abgeben. Wie die Koordinatorin Anne-Kathrin Lange mitteilte, werden 3- bis 10-Jährige Dienstags und Donnerstags je zwei Stunden mit Basteln, Spielen und kreativen Tätigkeiten beschäftigt. Die ganz Kleinen könnten Donnerstags am Vormittag auch in der Krabbelgruppe spielen, während sich die Eltern bei einem gemütlichen Frühstück zusammenfinden. Außerdem bietet das Mehrgenerationenhaus jetzt auch Pflegeberatung und Betreuungshilfe für Demenz-Erkrankte an. Weiter im Angebot bleiben die Schülerbetreuung, das Büchercafé, der Internettreff mit PC-Kursen, das Malstudio und andere Beratungsangebote. (wk)

Namhafte Journalisten haben in der ARD-Sendung "Presseclub" am gestrigen Sonntag massive Vorwürfe gegen Ministerpräsident Dieter Althaus erhoben. Anlass war sein jüngst in der "Bild-Zeitung" publiziertes Interview. Der Chefredakteur der Thüringer Allgemeinen, Sergej Lochthofen, sprach von "inszeniertem Mitleid" und äusserte die Vermutung, Althaus sei über einen möglichen Karriereknick erschrockener als über den von ihm verursachten Tod eines Menschen. Er trage den Unfall wie, so Lochthofen wörtlich, "eine ehrenvolle Wunde" und versuche damit Wahlkampf zu machen. Dies sei ein unwürdiger Umgang mit einer menschlichen Tragödie. Der Leiter des Ressorts Innenpolitik der "Süddeutschen Zeitung", Heribert Prantl,vertrat die Meinung, Dieter Althaus müsse nicht wegen der von ihm begangenen Straftat zurücktreten, wohl aber wegen seines medialen Umgangs mit dem Vorfall. Die Leiterin des Hauptstadtstudios "Deutschlandradio", Sabine Adler, sagte, sie fühle sich von Althaus an der Nase herumgeführt und missbraucht. Die Parlamentskorrespondentin der Zeitschrift "Focus", Margarete van Ackeren, bezeichnete Althaus Verhalten als einem Spitzenpolitiker nicht gerecht werdend. (ms)

Eine durch mehrere Gewaltdelikte amtsbekannte Gruppe rechtsextremer Jugendlicher aus Bad Berka ist erneut auffällig geworden. Am vergangenen Samstag kam es gegen 18 Uhr deshalb zu einem Polizeieinsatz auf dem Weimarer Theaterplatz. Acht Personen im Alter von 15 bis 21 Jahren hatten etwa 20 Weimarer Jugendliche angepöbelt. Die Randalierer wurden vorläufig festgenommen und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Erfurt nach und nach wieder freigelassen. Ein Jugendlicher verblieb wegen starker Alkoholisierung bis zum Sonntagmorgen in Gewahrsam. Dass die Bad Berkaer auch mit Flaschen geworfen haben sollen, konnten die Ermittlungen der Kripo Jena nicht bestätigen. Die zuständige Staatsanwaltschaft Erfurt wird sich morgen früh gegenüber Radio LOTTE Weimar zu diesen Vorfällen und dem Stand der Ermittlungen äußern. (ms)

In der 3. Fußball-Liga hat der FC Rot Weiss Erfurt gegen den Tabellendritten Fortuna Düsseldorf mit 2 : 0 gewonnen. Dagegen unterlag der FC Carl Zeiss Jena bei Spitzenreiter Union Berlin mit 0 : 1 und rutschte damit auf einen Abstiegsplatz. (srk)

Angeblich Kompromiß zum Volksbegehren in Sicht
Im Streit um das Volksbegehren für mehr Demokratie in Thüringer Kommunen bahnt sich angeblich ein Kompromiss an. Das berichtet die "Thüringer Allgemeine". Demzufolge werden sich die Spitzen der drei Landtagsfraktionen von CDU, Linke und SPD mit dem Hauptinitiator des Volksbegehrens am Mittwoch zu einem Gespräch treffen. Dabei wolle man sich auf eine vernünftige Lösung verständigen, wird SPD-Chef Christoph Matschie von der Zeitung zitiert. Das Volksbegehren zielt auf niedrige Hürden bei der Bürgerbeteiligung in Kommunen. Basierend auf rund 235.000 Unterschriften wurde im vorigen Herbst ein entsprechender Gesetzentwurf in den Landtag eingebracht. Die regierende CDU kam dem jedoch zuvor, erfüllte zwar Teile der Forderungen, legte zugleich aber auch Unterschriftensammlungen in Amtsstuben fest. Seither wird mit Verfassungsklagen auch juristisch um dieses Thema gestritten. (srk)

Der ehemalige Intendant des Westdeutschen Rundfunks, Fritz Pleitgen, hat gestern die Reihe "Weimarer Reden" im Deutschen Nationaltheater fortgesetzt. Unter dem Titel "Ist mit Medien noch Staat zu machen?" referierte der erfahrene Journalist über die Entwicklung der Massenmedien und deren Rolle in einer funktionierenden Demokratie. Das DNT war ausverkauft, im Foyer wurde eigens ein Großbildschirm zur Direktübertragung aufgebaut. Gegenüber Radio LOTTE Weimar äusserte sich Pleitgen zufrieden über die Aufmerksamkeit der Printmedien im Fall des ZDF-Chefredakteurs Nikolaus Brender. Dessen Vertragsverlängerung will die hessische CDU verhindern. Die öffentliche Empörung darüber sei ein gelungenes Beispiel für die Wahrung der Unabhängigkeit öffentlich-rechtlicher Medien. Es gelte nach wie vor das Gebot der Staatsferne. Die "Weimarer Reden" erwarten am nächsten Sonntag die ehemalige Präsidentin des Bundesverfassungsgerichts Jutta Limbach. Für diese Veranstaltung sind noch wenige Karten erhältlich. (ms)

SPD beschliesst Kommunalwahlprogramm
Die Weimarer SPD hat am vergangenen Samstag in einer Mitgliederversammlung ihr Kommunalwahlprogramm beschlossen. Es legt den Schwerpunkt auf Weimar als einer sozialen Stadt. "Weimar, das sind die Menschen", lautet der rote Faden in dem 24 Seiten umfassenden Schriftstück. So fordern die Sozialdemokraten unter anderem kostenfreies Essen in Kitas und Grundschulen und eine stärkere Einbindung der Bürger in politische Entscheidungen. Im Hinblick auf die aus dem Konjunkturpaket II in die Stadt fliessenden Gelder verlangt die SPD eine vorrangige Berücksichtigung einheimischer Betriebe bei der Vergabe öffentlicher Aufträge. Die Mittel sollen zum grössten Teil für Schulen, Kitas, Kindergärten und anderen dem Gemeinwohl dienenden Einrichtungen zugute kommen. Die staatlichen Hilfen dürften nicht als kurzfristige Hilfe zur Überwindung einer vorübergehenden Wirtschaftskrise angesehen werden. Auch nachfolgende Generationen sollen noch von ihnen profitieren können. (ms)

Die Klassik Stiftung stellt heute den Einführungsfilm zur Jubiläumsausstellung "Das Bauhaus kommt aus Weimar" vor. Dieser Film enthält historische Aufnahmen, darunter Interviews mit Bauhäuslern wie Walter Gropius und Felix Klee. Besucher der Ausstellung zum Bauhaus-Jubiläum können den 20-minütigen Streifen ab 1. April im Bauhaus-Museum sehen. (srk)

Offener Brief des STAKKIE an den Stadtrat
Einen Offenen Brief hat der „Stadtelternrat für Kindergartenkinder und ihre Eltern“ (kurz STAKKIE) an den Stadtrat geschrieben. Mit diesem bringt der STAKKIE seine große Sorge über eine aus seiner Sicht vorhandene strukturelle Unterversorgung bei den Betreuungsangeboten für die Jüngsten zum Ausdruck. Der Stadtrat habe zwar die Schaffung weiterer 36 Krippenplätze beschlossen. Diese werden dem STAKKIE zufolge jedoch nicht ausreichen, um den tatsächlichen Bedarf an Krippenplätzen zu decken. So seien z.B. die Geburtenzahlen in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Auch würde das 2007 eingeführte Elterngeld einen größeren Bedarf nach Krippenplätzen nach sich ziehen, heißt es weiter. (srk)

Nachrichtenarchiv

März 2009

MoDiMiDoFrSaSo
1
7
8
14
15
21
22
28
29

Suche

Sortieren nach
   
   

Förderer

Kunstfest 2016 Ehringsdorfer Adapoe Sound dottr. Brings auf den Punkt!