Nachricht vom 18.März 2009
Die Mitarbeiter des Weimarer Klinikums sollen für die besonderen Probleme der Opfer rechter Gewalt sensibilisiert werden. Ein entsprechendes Seminar soll heute abend in der Cafeteria der Klinik stattfinden. Organisiert wird es vom Thüringer Hilfsdienst für Opfer rechter Gewalt THO. Dessen Vorsitzender Johannes Hoffmann wünscht sich insbesondere eine bessere Zusammenarbeit mit Notärzten. Er verwies darauf, daß die Neonazi-Schläger immer öfter bleibende Dauerschäden oder gar den Tod ihrer Opfer in Kauf nehmen würden. Die Opferzahlen für rechte Gewalt in Thüringen erhöhten sich laut Hoffmann von etwa 30 im Jahre 2005 auf fast 90 im vergangenen Jahr. (jm)
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