Thüringer Dioxin-Skandal weitet sich aus
Nachricht vom 17.Februar 2003
Die Ursache für die Lieferung von dioxin-belastetem Futter durch einen Thüringer Hersteller scheint gefunden: Wochenlang soll eine defekte Anlage weiterbetrieben worden sein. Das haben die Untersuchungen der Behörden ergeben, sagte Thüringens Agrar-Staatssekretär Stefan Baldus. Insgesamt seien knapp 1200 Tonnen verunreinigtes Futter vertrieben worden. Erste Mitteilungen hatten zunächst von 20, dann von 250 Tonnen verseuchtem Futter gesprochen. Alle direkt von der Firma belieferten Agrarbetriebe seien informiert. Baldus versicherte, dass kein belastetes Fleisch in Verkehr käme. Alle möglicherweise betroffenen Tierbetriebe dürfen bis zur Vorlage endgültiger Tests nichts verkaufen. (dpa/kat)
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