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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 12. Februar 2003

Volkshochschule startet Frühjahrssemester
Seit dem Wochenende gibt es in Weimar die neuen Programme der Volkshochschule. Meist genutzte Angebote sind dabei nach wie vor Kurse zum Erlernen von Fremdsprachen sowie Kurse im Bereich der Gesundheitspflege. Im letzten Jahr konnte die VHS Weimar rund achteinhalbtausend Kursanten in über 700 Kursen zusätzliches Wissen vermitteln. In diesem Frühjahrssemester wird von Seite der Volkshochschule erstmals die Möglichkeit geboten, Anmeldungen online durchzuführen. Nähere Informationen zu den Angeboten sind unter der Internetadresse www.vhs-weimar.de abzurufen. Neu im Programm ist auch eine Vortragsreihe in Zusammenarbeit mit der Attac-Regionalgruppe Jena-Weimar, die als Kooperationspartner gewonnen werden konnte. Am kommenden Freitag veranstaltet die Einrichtung von 18 bis 21 Uhr einen Anmelde- und Informationsabend. (shg)

Hauptbahnhof Erfurt wird Großbaustelle
Reisende, die den Erfurter Hauptbahnhof benutzen müssen, müssen sich auf erhebliche Behinderungen einstellen. Am Wochenende wird auf dem Erfurter Hauptbahnhof mit den Umbauten zu einem ICE-Haltepunkt begonnen. In das Projekt werden in den nächsten vier Jahren insgesamt 260 Millionen Euro fließen. Nach Angaben der Deutschen Bahn AG werden in der Nacht zum Sonntag alle Gleise im südlichen Teil des Bahnhofs still gelegt und in den folgenden Wochen demontiert. In der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag werden weder Nah- noch Fernverkehrszüge über den Bahnhof Erfurt verkehren, da im elektronischen Stellwerk neue Betriebssoftware installiert wird. (shg)

Demonstrationsaufrufe Weimarer Friedensinitiativen
Verschiedene regionale Friedensinitiativen haben dazu aufgerufen, am 15. Februar in Berlin an der bundesweiten Großdemonstration gegen einen Krieg im Irak teilzunehmen. Die Demonstration findet im Rahmen eines internationalen Aktionstages statt. Für die Fahrt nach Berlin sind bei der Deutschen Bahn zusätzliche Kapazitäten bestellt. Treffpunkt ist am Sonnabend-Morgen um spätestens 6 Uhr am Weimarer Hauptbahnhof. Mit dem "Schöne-Wochenend-Ticket"koste die Hin- und Rückfahrt in Fünfer-Gruppen nur 5,60 Euro pro Person, informieren die Organisatoren. Wer nicht mit nach Berlin fahren kann, ist Samstagmittag auf den Anger nach Erfurt eingeladen. Dort findet 11:55 Uhr - also "fünf vor zwölf"- eine Kundgebung statt. Ab 13 Uhr ist die Lorenzkirche am Anger zum Friedensgebet geöffnet. Für die kommenden Wochen hat die Initiative um den Weimarer Friedenskreis wieder eigene Aktionen geplant. So wird es weiter jeden Samstag Mittag am Theaterplatz eine Mahnwache geben. Interessenten an einer regelmäßigen Mitarbeit sind jeweils Mittwochs ab 20 Uhr zum wöchentlichen Koordinierungsgespräch in das Studierendenhaus in der Marienstraße 18 eingeladen. (kat)

Wie die Thüringer Allgemeine berichtet, nimmt das Salve-Forum seine Unterstützung für das Kunstfest wieder auf. Der Förderkreis, der sich aus Sponsoren des Festivals zusammensetzt, war vom künstlerischen Leiter des diesjährigen Kunstfestes, Hellmut Seemann, in der Falkengalerie des Stadtschlosses empfangen worden. Seemann gab den Sponsoren Einblicke in die Programm- und Spielstättenplanung 2003. Der Öffentlichkeit soll das Programm Ende Februar vorgestellt werden. (shg)

Die Regierungspläne, die Kfz-Steuer künftig an eine Einzugsermächtigung zu koppeln, sind auf Kritik gestoßen. Ein derartiges Vorhaben sei eine Gängelung des Steuerzahlers, erklärte dazu die Vorsitzende des Bundes der Steuerzahler in Thüringen, Dr. Gründig, gegenüber mdr online. Kein Unternehmer könne jemanden zwingen, eine Einzugsermächtigung abzugeben - warum dann das Finanzministerium. Zudem verfüge die Behörde über andere ausreichende Mittel, um ihre Steuern einzuziehen. Eine entsprechende Regelung der Steuerkasse müsse allerdings erst noch ins Kabinett eingebracht werden. Die Landesregierung begründete den Schritt mit Millionenausfällen bei der Steuer. Allein im vergangenen Jahr hätten über 73.000 Thüringer ihre KFZ-Steuern nicht bezahlt. Von 2001 auf 2002 seien die Außenstände von sieben auf über 15 Millionen Euro angestiegen. (shg)

Derzeit werden die letzten freien Standflächen für die dritte Auflage der Weimarer Bierbörse vergeben. Thüringer und internationale Brauereien stellen traditionelle Biermarken und neue Bier-Mixgetränke vor. Die Organisatoren versprechen für das Pfingstwochenende viele Überraschungen. Dazu wird in der Weimarer Innenstadt wieder ein riesiger Biergarten aufgebaut. Die 3. Weimarer Bierbörse wird am 6. Juni mit einem traditionellen Faßbieranstich eröffnet und bietet an den vier Tagen auch ein abwechslungsreiches Musikprogramm. (kat)

Die Fördermittel im Bundesprogramm "Kultur in den neuen Ländern"sollen nicht gekürzt werden. Das fordert die Weimarer Bundestagsabgeordnete Vera Lengsfeld heute erneut im Kulturausschuss des Deutschen Bundestages. Ein Drittel der laut Koalitionsvereinbarung von SPD und Grünen vorgesehenen jährlich 30 Millionen Euro für das "Aufbauprogramm Kultur neue Länder"soll gestrichen werden. Damit ständen dem Land Thüringen nur noch 3 Millionen Euro zur Verfügung. Das, so Lengsfeld, reicht zwar für geplante Maßnahmen in Sondershausen, Oßmannstedt und Jena, nicht jedoch für die Fertigstellung des Alten Schlosses Dornburg. Aus dem Thüringer Etat werden auch die Bundesmittel für das Kunstfest Weimar in Höhe von jährlich 255.000 Euro bestritten. (kat)

Die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen hat die Krankenkassen um Unterstützung bei der Aufklärung von zweifelhaften Chipkartenabrechnungen gebeten. Gestern war bekannt geworden, dass auch Thüringer Ärzte mit Chipkarten bereits verstorbener Versicherter abgerechnet haben sollen. Nur die Krankenkassen könnten überprüfen, ob eine Chipkarte noch gültig sei und ob der Patient zum Zeitpunkt des auf der Abrechnung angegebenen Behandlungsdatums noch gelebt habe, sagte gestern der 1. Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen, Dr. Karl Gröschel. Er sprach sich dafür aus, den Umgang mit Chipkarten grundsätzlich neu zu überdenken. Die Kontrollen über die Rückgabe von Chipkarten bei Versicherungswechsel seien unzureichend. Gröschel sieht hier vor allem die Krankenkassen in der Pflicht, zum Erhalt des Systems der gesetzlichen Krankenversicherung beizutragen. (kat)

Die Verbraucherpreise in Thüringen sind im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat um einen halben Prozentpunkt angestiegen. Das gab das Thüringische Landesamt für Statistik bekannt. Zu dem Anstieg trug sowohl die zum Jahresanfang in Kraft getretene letzte Stufe der Ökosteuer bei, als auch deutlich erhöhte Preise für Tabakwaren und verschiedene Obstsorten. Insgesamt setzte sich der seit November 2002 anhaltende Trend des mäßigen Preisanstieges fort. (ok)

Die geplanten Ganztagsschulen sorgen in Thüringen für Diskussionen. Die Kultusminister der Länder müssten noch viele Unklarheiten ausräumen, sagte Thüringens Kultusminister Michael Krapp. So sei die vom Bund geforderte Ko-Finanzierung durch die Länder noch völlig unklar. Ebenso müsse geklärt werden, wofür die dem Land in Aussicht gestellten 114 Millionen Euro verwendet werden dürfen. Krapp will die Gelder auch für Personalkosten einsetzen. Thüringen habe das eigene Programm "Schuljugendarbeit"bereits verabschiedet, sagte der Minister. In diesem Jahr stünden dafür fast vier Millionen Euro bereit und im kommenden rund fünf Millionen. Krapp will das Landesprogramm mit dem Bundesprogramm koordinieren und dabei die Mittel nicht pauschal, sondern bedarfsorientiert verteilen. Indes will Bundesbildungsministerin Bulmahn die Zuschüsse nur für Investitionen in Ganztagsschulen gewähren. SPD und PDS bemängelten die verhaltene Reaktion der Landesregierung auf die Pläne zu den Ganztagsschulen. Die bildungspolitische Sprecherin der PDS-Fraktion im Thüringer Landtag, Michaele Sojka, sagte der Minister rühme sich mit seinem Projekt der "Schuljugendarbeit", habe aber noch keine Richtlinie für die Finanzierung des Landesprogrammes erlassen. Krapp solle schnellstens im eigenen Zuständigkeitsbereich für Klarheit sorgen. Am 7. März hat die Bundesbildungsministerin ihrer Länderkollegen zu einer Beratung nach Berlin eingeladen. (kat)

Das Thüringer Kultusministerium will die Eltern aller Schüler der Klassenstufe 1 in den Grund- und Förderschulen bei der Auswahl kindgerechter Fernsehsendungen unterstützen. Dazu wurden jetzt Probehefte einer Programmzeitschrift für Kinder verteilt. Die Publikation mit dem Namen "FLIMMO"wird jährlich dreimal kostenlos von den 14 Landesmedienanstalten und einem Verein herausgegeben, der sich mit "Programmberatung für Eltern"befasst. Kinder würden oft zu lange und zu häufig unkontrolliert fern sehen, ergab eine Analyse zum Mediennutzungsverhalten. Bei gemeinsamer familiärer Programmsuche könne man feststellen, worauf Kinder achten, was sie mögen und was für sie heikel sein kann, heißt es in der neuesten Ausgabe von FLIMMO. Bei den empfohlenen Programm-Informationen handelt es sich um wiederkehrende Serien, Magazine sowie Dokumentationen mit festen Sendeplätzen. Auch auf pädagogisch fragwürdige Beispiele wird aufmerksam gemacht. Die Zeitschrift "FLIMMO"wird unter anderem auch in Weimarer Kinderarztpraxen ausgelegt und hat eine eigene Internetseite. (kat)

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