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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 24. Februar 2003

Stadträte gehen auf die Bühne
Zwölf Stadträte und Oberbürgermeister Volkhardt Germer haben sich bisher für einen Auftritt in der Inszenierung "Werther. Sprache der Liebe"am Deutschen Nationaltheater entschieden. Das teilte Generalintendant Stephan Märki heute vormittag in einer Pressekonferenz mit. Demnach wird die Szene sechs von der Weimarer Politprominenz mitgestaltet. Darunter befindet sich die gesamte Grüne Stadtratsfraktion. Märki hatte die Stadtratsmitglieder um Mitarbeit bei der Inszenierung gebeten. Sie sollen in einer Szene als politische Gesellschaft die Öffentlichkeit und Macht repräsentieren. Werther fühlt sich von dieser Gesellschaft ausgeschlossen und flüchtet. Das Angebot Märkis hatte zu heftigen Diskussionen in Weimar über dessen Ernsthaftigkeit geführt. Letztlich hätten bislang nur fünf Stadträte ausdrücklich abgesagt. Das Theater hat den Laienschauspielern eine Statistengage angeboten. (mh/kat)

Krankenkassenverbände beschließen Vorsorgeprogramm gegen Brustkrebs
Die Mammographie bei Frauen zwischen 50 und 69 Jahren soll künftig flächendeckend zur Früherkennung von Brustkrebs beitragen. Das haben die Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen und die Kassenärztliche Bundesvereinigung in einer gemeinsamen Presseerklärung angekündigt. Seit Anfang des Jahres wird die Methode stufenweise eingeführt. Auch in Thüringen wird an einem Konzept gearbeitet. Sozialminister Frank-Michael Pietzsch erwartet, dass damit Brustkrebserkrankungen zu einem früheren Zeitpunkt diagnostiziert und erfolgreicher behandelt werden können. Brustkrebs stellt die häufigste Krebserkrankung bei Frauen dar und ist in Deutschland für ein Viertel aller Krebsneuerkrankungen verantwortlich. Jährlich sterben bundesweit ca. 18.000 Frauen daran. Die flächendeckende Früherkennungs-Mammographie werde die Krankenversicherungen rund 300 Millionen Euro pro Jahr kosten. (kat)

Weimarer Tafel weist anonyme Anschuldigungen zurück
Die Weimarer Tafel weist die Anschuldigungen, einzelne Mitarbeiter würden sich an Waren aus dem Angebot selbst bereichern, zurück. Der Geschäftsführer des Trägers Weimarer Diakonie, Carsten Meyer, erklärte dazu gegenüber Radio LOTTE: (o-ton meyer) Der Verein wertet die Art und Weise des Anwurfes als eine Bedrohung der Spendenbereitschaft. Das bezügliche Schreiben war anonym an einen Lieferanten der Weimarer Tafel geschickt worden. (shg)

DNT-Generalintendant Märki hat Kritik an seiner Marketing-Strategie zurück gewiesen. Die Debatte darum sei nichts weiter als ein regionales Phantom, sagte er auf Anfrage von Radio LOTTE. Die Kulturstadt-GmbH und Bürgermeister Wolf hatten auf einer Pressekonferenz Mitte Februar öffentlich moniert, daß die PR- und Marketingstelle am DNT erneut intern besetzt worden war. Nach dem Weggang von PR-Chefin Friederike Tappe-Hornbostel wollten sie die Aufgaben in ein Gesamtmarketing für Weimar einbinden. CWT-Geschäftsführer Manfred Junkert war dafür vorgesehen worden. Märki erklärte dazu, Theater sei ein spezieller Prozeß, und kein reines Produkt. Wer diesen Unterschied nicht sehe, disqualifiziere sich als Marketing-Fachmann. Die Kulturstadt-GmbH solle sich lieber auf ihre eigenen Aufgaben konzentrieren. Märki nannte es unerhört, daß sich die Stadt in seine Personalpolitik so massiv einmische. (mh)

Ab heute startet die Gewerkschaft ver.di auch in Thüringen Aktionen gegen eine Ausweitung des Ladenschlussgesetzes. Mit Informationsständen und Unterschriftensammlungen wollen die Gewerkschafter auf ihr Anliegen aufmerksam machen. So sollen in Handelseinrichtungen Betriebsversammlungen stattfinden. In einer Presseerklärung der Gewerkschaft heißt es, VerkäuferInnen werden ihr Grundrecht beanspruchen und durch das Tragen eines Ansteckers mit der Aufschrift "WOCHENohneENDE? Schluss jetzt!"auch gegenüber den Kunden deutlich machen, dass auch sie ihr Leben nach der Arbeit erhalten wollen. Mit den Aktionen sei nach Angaben des ver.di-Bereichsleiters Handel, Angelo Lucifero, die nächste Stufe im Kampf um den Erhalt des Ladenschlussgesetzes erreicht. Der Versuch einiger Marktleiter das Tragen der Anstecker zu verbieten, mache deutlich, wie in diesem Land mit den Grundrechten und der Würde der Menschen umgegangen wird, erklärte Lucifero. Die örtlichen Aktionen werden am 9. März mit einer bundesweiten Demonstration in Berlin abgeschlossen. (shg)

Der PDS-Gebietsverband Apolda-Weimar soll seine parlamentarische Arbeit intensivieren und in der Öffentlichkeit wirksamer auftreten. Das beschlossen die Sozialisten am Wochenende im Coudray-Saal der Musikschule. Vor dem Hintergrund der kommenden Landtagswahlen soll ein entsprechendes Papier in der kommenden Woche vorgestellt werden, teilte PDS-Chef Dirk Möller mit. Weiter starteten die Demokratischen Sozialisten eine Kampagne unter der Losung: "Weimar - Stadt des Friedens". Unter anderem verlangte Möller im Namen seiner Partei, in Weimar sämtliche Militäraufmärsche zu verbieten. Darunter fällt für die PDS auch das militärische Zeremoniell zu Ehren ausländischer Staatsgäste. Entsprechende Anträge will die Partei im Stadtrat einbringen. Für die Friedenskampagne soll auch in einer Postkartenaktion geworben werden. (jm)

Heute entscheidet sich, ob dem Thüringer Dioxin-Skandal weitere 3600 Schweine zum Opfer fallen werden. Die Potsdamer Landesanstalt für Landwirtschaft wird Medienberichten zufolge bekannt geben, ob die Tiere eines Mastbetriebes aus Hermstedt im Weimarer Land wegen überhöhter Dioxin-Werte in ihrem Fleisch notgeschlachtet werden müssen. Bereits am Samstag sind im Schlachthof Nohra 3000 Schweine aus Hermstedt wegen überhöhter Dioxin-Werte im Fleisch getötet worden. Sollte der Mastbetrieb noch weitere Tiere durch den Dioxin-Skandal verlieren, wäre die Existenz der Firma bedroht, hieß es weiter. Auch die Hermstedter Schweine wurden mit Futter aus dem Apoldaer Trockenfutterwerk gemästet, von dem der Skandal ausging. (jm)

Mike Mohring wird auch weiterhin dem CDU-Kreisverband Weimarer Land vorstehen. Auf dem Kreisparteitag der Christdemokraten am Samstag im Apoldaer Schloß stimmten 94 Prozent der Delegierten für Mohring. In seiner Rede forderte der CDU-Kreischef seine Partei auf, einen Kandidaten für die Bürgermeisterwahl in Kranichfeld aufzustellen. Außerdem wandte sich Mohring gegen Neuwahlen in Blankenhain. Das wäre bei 10-tausend Euro Schulden pro Einwohner zu teuer. Gastredner Dieter Althaus beschwor die Kontinuität der CDU- Politik als Erfolgsrezept seiner Partei. Die Christdemokraten müssten nur ihre Hausaufgaben machen und Familie und Wirtschaft stärken. Thüringen sei für Investoren das attraktivste neue Bundesland, so Althaus. (jm)

Und nun zum Sport vom Wochenende: Der SC 03 Weimar hat sein Auswärtsspiel in Mühlhausen mit drei zu zwei gewonnen. Dabei ging der SC zunächst durch Tore von Zelßmann, Schröter und Fredrich in Führung. Den Mühlhäusern gelangen in der zweiten Halbzeit zwar noch zwei Treffer, sie konnten aber den dreifachen Punktgewinn der Lindenbergelf nicht mehr verhindern. Der SC 03 steht jetzt mit 26 Punkten auf Platz fünf der Tabelle der Thüringenliga. (jm)

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