Krankenkassenverbände beschließen Vorsorgeprogramm gegen Brustkrebs
Nachricht vom 24.Februar 2003
Die Mammographie bei Frauen zwischen 50 und 69 Jahren soll künftig flächendeckend zur Früherkennung von Brustkrebs beitragen. Das haben die Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen und die Kassenärztliche Bundesvereinigung in einer gemeinsamen Presseerklärung angekündigt. Seit Anfang des Jahres wird die Methode stufenweise eingeführt. Auch in Thüringen wird an einem Konzept gearbeitet. Sozialminister Frank-Michael Pietzsch erwartet, dass damit Brustkrebserkrankungen zu einem früheren Zeitpunkt diagnostiziert und erfolgreicher behandelt werden können. Brustkrebs stellt die häufigste Krebserkrankung bei Frauen dar und ist in Deutschland für ein Viertel aller Krebsneuerkrankungen verantwortlich. Jährlich sterben bundesweit ca. 18.000 Frauen daran. Die flächendeckende Früherkennungs-Mammographie werde die Krankenversicherungen rund 300 Millionen Euro pro Jahr kosten. (kat)
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