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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 03. Februar 2003

Große Beteiligung an Demonstrationen in Jena
Etwa 400 Menschen demonstrierten am vergangenen Sonnabend in Jena gegen den Aufbau rechter Strukturen. Anlass dafür war die Tatsache, dass in Alt-Lobeda rechte Gruppen und Organisationen dabei sind, ein Schulungszentrum einzurichten. Mehrere Redebeiträge, unter anderem vom Vertreter der Häftlingsverbände, Ottomar Rothmann, untermauerten das Ansinnen der Demonstranten. Die Demonstration führte von der Lobedaer Altstadt ins Jenaer Stadtzentrum, wo sie in eine Kundgebung des Jenaer Friedensbündnisses mündete. Nach Einschätzung des Bündnisses beteiligten sich daran knapp 2000 Menschen. Die Aktion stand unter dem Motto: "Kein Blut für Öl - Aufstehen für den Frieden". Die hohe Beteiligung an den Demonstrationen unterstreiche die ablehnende Haltung zu Rechtsextremismus, Antisemitismus und Militarismus, heißt es in einer Presseerklärung des Friedensbündnisses. (shg)

Weimarer Verein erhält Jugendmedizinpreis 2003
Weimarer Frauen dürfen sich mit ihrem Verein über den Jugendmedizin-Preis 2003 freuen. Er wird am 7. März anlässlich des 30. Bundeskongresses der Kinder- und Jugendärzte überreicht. Preisträger ist die Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung der Frau e.V., die auch in Weimar eine Lokalgruppe hat. Der Verein beschäftigt sich besonders mit der Gesundheitsförderung von Mädchen und jungen Frauen. Ärztinnen und Therapeuten besuchen Schulklassen und bieten die Möglichkeit zum Gespräch über Gesundheit, pubertäre Entwicklung und Sexualität. Die Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung der Frau hat nur zwei Lokalgruppen in den neuen Bundesländern. Die Weimarer Gruppe unter Adelheid Wiegering und Dr. Barbara Torka hofft, dass sie durch die Preisverleihung neue Impulse und Interessenten für ihre weitere Betreuungsarbeit bekommt. (kat)

Erleichterung für Bahnreisende im Nahverkehr
Zeitkarteninhaber des DB-Nahverkehrs können diese künftig zwischen Weimar und Eisenach zuschlagfrei auch in den Intercityzügen einsetzen. Dies erreichte das Thüringer Wirtschaftsministerium in intensiven Verhandlungen mit der Deutschen Bahn AG. Zwischen Weimar und Erfurt können die Züge sogar mit RegioMobil-Monatskarten und Semestertickets ohne Zuschlag genutzt werden. Wirtschaftsminister Schuster wies darauf hin, dass die Tarife im Nahverkehr, die der Genehmigung des Landes unterliegen, unverändert geblieben seien. Preisänderungen ergeben sich ausschließlich aus der Tatsache, dass die Bahn den Rabatt der Bahncard herabgesetzt habe. (shg)

Die Entscheidung, welche Stadt den Sitz der Deutsch-Russischen Beutekunststiftung stellen soll, soll im Frühjahr im Bundestag gefällt werden. Der Jenaer Rechtswissenschaftler, Professor Olaf Werner, favorisiert Weimar auf Grund der Geschichte des Landgutes Holzdorf, Sitz der Stiftung zu werden. Neben Weimar haben sich auch die Städte Jena, Gotha und Frankfurt am Main interessiert gezeigt, der künftigen Stiftung als Sitz zu dienen. Oberbürgermeister Germer unterstrich das Ansinnen der Stadt, da Weimar als Stadt mit traditionellen deutsch-russischen Verbindungen und des Petersburger Dialogs besonders gut geeignet sei. Im Landgut Holzdorf befand sich bis nach Kriegsende die Sammlung des Industriellen Otto Krebs. Diese verschwand 1949 und tauchte erst in den 50er Jahren in der Leningrader Eremitage wieder auf. (shg)

Die Deckungslücke im Weimarer Haushalt stelle sich viel zu optimistisch dar. Zu dieser Schlussfolgerung kam am Sonnabend der CDU-Kreisvorstand bei seiner Klausurtagung. Nach Ansicht der Christdemokraten seien die Unterlagen der Stadtverwaltung zur Finanzsituation widersprüchlich und dienten nicht als Grundlage für weitere Diskussionen. Der Parteivorstand mahnte, die Schuldentilgung und Rückzahlungen der Kulturstadt-Anleihe nicht länger zu vernachlässigen. Der Oberbürgermeister, in seiner Funktion als Finanzdezernent müsse umgehend einen ausgeglichenen Haushaltsentwurf in den Stadtrat einbringen. Die CDU bot an, bei der Erarbeitung eines solchen Entwurfes mitzuarbeiten und auch bei unangenehmen Entscheidungen Verantwortung zu übernehmen. (shg)

Das Schloss in Kromsdorf ist ab dieser Woche für einen ganzen Monat lang Drehort für den neuen Kinderfilm "Blindgänger", der ab dem kommenden Jahr in die Kinos kommen wird. "Blindgänger"ist das erste Filmprojekt der Erfurter Kinderfilm GmbH in Koproduktion mit dem ZDF. Der Film erzählt die Liebesgeschichte eines blinden Mädchens zu einem jungen Russlanddeutschen. Nach Abschluss der Dreharbeiten in Kromsdorf soll am 5. März ein erster Rohschnitt vorgeführt werden. (shg)

150 Thüringer Musikpädagogen treffen sich am 11. und 12. Februar zu den "11. Weimarer Schulmusik-Tagen". Der große zentrale Weiterbildungskurs findet traditionell im Sophiengymnasium statt. Das Treffen bietet den Teilnehmern in Workshops, Gesprächsforen und Vorträgen Gelegenheit, sich vor allem über musik-praktische Themen auszutauschen. Auch Schulbuchverlage präsentieren dabei ihre Angebote. Zugleich stehen in einer Mitgliederversammlung des Verbandes Deutscher Schulmusiker Neuwahlen zum Landesvorstand Thüringen an. (kat)

Jugendliche aus ganz Europa treffen sich ab Samstag in der Europäischen Jugendbildungs- und Begegnungsstätte Weimar. Sie befassen sich eine Woche lang mit dem Thema "Rechtsextremismus und demokratischer Gegenwehr in Europa". Dabei stehen die Situation in einzelnen Europäischen Ländern, Vorträge und Diskussionen mit Aussteigern aus der rechten Szene, Workshops und ein Projektmarkt von Initiativen gegen Rechts auf dem Programm. Kurzfristig sind für das Seminar an der ejbw noch Plätze frei geworden. Interessenten im Alter von 16 bis 22 Jahren können sich an die Bildungsreferentin der Einrichtung wenden. Die Teilnahme am Seminar, welches vom 8. bis zum 15. Februar dauert, kostet 30 Euro. (kat)

Weimar ist der wichtigste Werbeträger für den Thüringen-Tourismus. Das ist das Fazit des "Tourismusbarometers 2002", welches vom Ostdeutschen Sparkassen- und Giroverband erarbeitet wurde. Keine Stadt konnte demnach im vergangenen Jahr so viele Übernachtungen, auf die Anzahl der Einwohner gerechnet, verbuchen wie Weimar. Weimar liege hinsichtlich der Übernachtungszahlen unter 37 untersuchten ostdeutschen Städten auf Platz drei. (shg)

Überraschend spielfrei hatten am Freitag die Fußballer des SC 03 Weimar in der Thüringenliga. Die Gäste aus Schmalkalden sagten das Nachholspiel mangels ausreichend einsatzfähiger Spieler ab. Nur fünf Spieler hätten antreten können, neun Kicker der Schmalkaldener waren offiziell krank geschrieben. Auch die zweite Mannschaft war nicht spielfähig. Dieser in der Landesliga bisher einmalige Fall geht nun vor das Sportgericht des Thüringer Fußballverbandes. (kat)

Kritik am Entwurf für den neuen Landesentwicklungsplan der Staatskanzlei übte nun auch der Vize-Chef des FDP-Kreisverbandes, Hartmut Sieckmann. Die FDP sehe mit dem Vorhaben, Weimar zu einem so genannten Mittelzentrum herab zu stufen eine Bedrohung der überregionalen Bedeutung der Stadt. Sieckmann sprach sich dafür aus, dass Erfurt, Weimar und Jena eine Kette von Oberzentren bilden, die beispielsweise mit der Bedeutung von Ballungsräumen in den alten Bundesländern vergleichbar seien. Der FDP-Vize war selbst an der Erstellung des Landesentwicklungsplanes des Jahres 1993 beteiligt, in dem Weimar als Mittelzentrum mit Teilfunktion eines Oberzentrums eingestuft wurde. (shg)

Im "Restaurant des Herzens"in Erfurt ist die Saison am Sonntag mit einer Tanzveranstaltung zu Ende gegangen. In den vergangenen neun Wochen wurden in der Einrichtung, die zu Beginn der Adventszeit eröffnete, mehr als 10.000 warme Mahlzeiten an Bedürftige ausgegeben. Zahlreiche freiwillige Helferinnen und Helfer servierten täglich bis zu 150 Mahlzeiten. Privatpersonen und Lebensmittelhändler hatten das Hilfsangebot durch Lebensmittel- und Geldspenden ermöglicht. Das "Restaurant des Herzens"gibt es bei der Erfurter Stadtmission seit 1990. (shg)

Einer Studie der Leipziger Sportbauten Planungsgesellschaft zufolge, verfügt das Land Thüringen über zu viele Freibäder. Der so genannte Versorgungsgrad mit Freibad-Wasserfläche liege mehr als doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt. Im Gegensatz dazu gibt es im Freistaat ein Manko an Schwimmhallen. Den Angaben zufolge wurden 174 Frei- und 46 Hallenbäder gezählt. Die Studie wurde vom Sozialministerium in Auftrag gegeben, um daraus eine neue Bäderkonzeption zu entwickeln und Sportstätten künftig gezielt fördern zu können. (shg)

Die Zahl der Erwerbstätigen in Thüringen ist erneut gesunken. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes hatten im vergangenen Jahr durchschnittlich 1,5 Millionen Menschen einen Arbeitsplatz in Thüringen. Das sind mehr als zwei Prozent weniger als im Vorjahr. Damit verzeichnete Thüringen neben dem Land Brandenburg den stärksten Beschäftigungsrückgang in den neuen Bundesländern. Neu geschaffene Arbeitsplätze hätten den Beschäftigungsabbau nicht ausgleichen können, teilte das Landesamt mit. Während die Zahl der Arbeitnehmer und Selbständigen weiter zurückgegangen sei, sei die Zahl der geringfügig Beschäftigten erneut angestiegen. (shg)

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