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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 17. Februar 2003

Weimarer Beteiligung an der Berliner Demonstration
Einige hundert Menschen haben sich am Samstag in Erfurt an einer Kundgebung gegen einen möglichen Krieg im Irak beteiligt. Zu der Aktion in der Landeshauptstadt hatte der Aktionskreis für Frieden aufgerufen. Die Teilnehmer trugen Transparente, auf denen eine friedliche Lösung des Irak-Konflikts gefordert wurde. Einige hatten sich als Zeichen des Protestes weiße Schleifen angeheftet. Die Kirchen hatten zu Friedensgebeten eingeladen. Über eintausend Thüringer waren auch auf der zentralen Kundgebung gegen einen Irak-Krieg in Berlin dabei. Der Deutsche Gewerkschaftsbund war mit 20 Bussen dem Demonstrationsaufruf gefolgt. Weimarer Friedensinitiativen hatten bei der Bahn einen zusätzlichen Wagon geordert. Insgesamt zählte die Demonstration in Berlin am Samstag über eine halbe Million Teilnehmer. (kat)

Thüringer Dioxin-Skandal weitet sich aus
Die Ursache für die Lieferung von dioxin-belastetem Futter durch einen Thüringer Hersteller scheint gefunden: Wochenlang soll eine defekte Anlage weiterbetrieben worden sein. Das haben die Untersuchungen der Behörden ergeben, sagte Thüringens Agrar-Staatssekretär Stefan Baldus. Insgesamt seien knapp 1200 Tonnen verunreinigtes Futter vertrieben worden. Erste Mitteilungen hatten zunächst von 20, dann von 250 Tonnen verseuchtem Futter gesprochen. Alle direkt von der Firma belieferten Agrarbetriebe seien informiert. Baldus versicherte, dass kein belastetes Fleisch in Verkehr käme. Alle möglicherweise betroffenen Tierbetriebe dürfen bis zur Vorlage endgültiger Tests nichts verkaufen. (dpa/kat)

Zufriedene Heimbewohner bei der Diakonie
Die Atmosphäre in den stationären Bereichen der vier Alten- und Pflegeheime des Diakonischen Zentrums Sophienhaus Weimar wird als angenehm empfunden. Das ergab eine anonyme Befragung unter den Bewohnern der Heime, an der sich rund 200 Personen beteiligten. Dabei beurteilten sie auch die pflegerische Leistung und die Qualität der Hauswirtschaft. Insgesamt hat der Altenhilfebereich ausschließlich gute bis sehr gute Noten erhalten, teilte das Diakonische Zentrum mit. Die GmbH betreibt unter anderen am ehemaligen Sophienkrankenhaus in der Trierer Straße und das Hausschwesternhaus in der Carl-August-Allee. (kat)

Dem 200. Todestag von Johann Gottfried Herder ist eine Ausstellung gewidmet, die gegenwärtig von der Evangelischen Kirchgemeinde Weimar vorbereitet wird. Die Schau wird Ende August eröffnet und beschäftigt sich mit dem "Kirchenleitenden Wirken"Herders als Generalsuperintendent und Präsident des Oberkonsistoriums in Weimar. Herder werde zumeist nur als Literat und Philosoph der Goethezeit gesehen, sagte der heutige Superintendent von Weimar, Wolfram Lässig, bei der Vorstellung der Ausstellungspläne. Man wolle ihn daher vor allem auch als Theologen und führenden Kirchenvertreter präsentieren. (kat)

Heute beginnt für über 13.000 Viertklässler in Thüringen der letzte Abschnitt ihrer Grundschulzeit. In den nächsten Tagen fällt auch die Entscheidung, ob sie nach der 4. Klasse die Gesamtschule besuchen oder aufs Gymnasium gehen. Noch bis Freitag können Eltern, die ihre Kinder aufs Gymnasium schicken wollen, bei den Schulen eine Empfehlung für die gymnasiale Laufbahn beantragen. Wenn die Schule eine Empfehlung versagt, kann das Kind auch an einer Aufnahmeprüfung teilnehmen. Die Anmeldungen der Kinder für das Gymnasium beginnen am 3. März. (kat)

Der Börsenverein des deutschen Buchhandels initiiert in diesem Jahr bereits zum 44. Mal einen Vorlesewettbewerb für Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassenstufe durch. Die Leseasse der Weimarer Schulen präsentieren ihr Können am kommenden Mittwoch um 10 Uhr im Gewölbekeller der Stadtbücherei. Die Teilnehmer dieser Leserunde wollen sich an diesem Tag für die Bezirks- und Länderrunde qualifizieren, um im Anschluss daran in den Bundeswettbewerb zu gelangen. Die Entscheidung dazu fällt am 26. Juni in Frankfurt am Main. Bei den Lesungen werden Textverständnis, Lesetechnik und Textgestaltung bewertet. (shg)

Durch die Treffer von Toralf Fredrich und Thomas Müller hat der SC 03 Weimar sein Spiel gegen Sonneberg in der Landesliga mit 2:1 gewonnen. In der Begegnung am Sonnabend schoss Müller sein zehntes Saisontor und hält damit Anschluss zur Spitze der Torschützenliste. Der SC 03 liegt derzeit auf Platz 7 der Ligatabelle. Weitere drei Punkte könnten die Fußballer nach einem Schiedsspruch des Thüringer Fußballverbandes (TFV) erhalten. Im abgesagten Match gegen Schmalkalden spricht der TFV den Weimarern einen 2:0-Sieg zu. Die Südthüringer hatten Ende Januar wegen akutem Personalmangel ein Nachholespiel abgesagt. Gegen das Urteil kann noch Berufung eingelegt werden. (kat)

Thüringen und die Region Kleinpolen wollen ihre Hochschulkontakte weiter ausbauen. Das haben Wissenschaftsministerin Dagmar Schipanski und der Marschall von Kleinpolen nach einem Treffen bekräftigt. Geplant ist ein intensiverer Studierenden-Austausch im Rahmen von EU-Förderprogrammen. Derzeit kooperieren bereits Universitäten in Jena, Weimar und Ilmenau mit Hochschulen in der polnischen Region. Kleinpolen liegt im Süden unseres östlichen Nachbarstaates. Die Hauptstadt ist Krakau. (kat)

Der neue Präsident des Thüringer Landeskriminalamtes, Helmut Huber, wird heute offiziell in sein Amt eingeführt. Im Rahmen einer Personalversammlung stellt Innenminister Andreas Trautvetter seinen Mitarbeitern den neuen Behördenchef vor. Helmut Huber war zuletzt stellvertretender Leiter des Fachbereichs "Polizeiliches Management"an der Polizei-Führungsakademie in Münster-Hiltrup. Zuvor war er Leiter des Bereichs Einsatz der Polizeidirektion Erding bei München und sieben Jahre lang im Bayerischen Innenministerium tätig. (kat)

Das Heinrich-Schütz-Haus in Bad Köstritz hat zwei wertvolle Stimmbücher aus dem 17. Jahrhundert erworben. Sie stammen von Leonhard Lechner und Johann Schein, teilte Direktorin Böcher mit. Besonders das 1609 erschienene "Venus Kräntzlein"von Johann Schein sei eine besondere Rarität. Weltweit wurden davon nur zwei komplette Ausgaben herausgegeben. Zurzeit bereitet das Museum den Ankauf von Stichen und Porträts berühmter Zeitgenossen von Heinrich Schütz vor. Im März ist eine Ausstellung mit Abgüssen von Münzen geplant. (mdr/kat)

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