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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 14. Februar 2003

Personelle Änderungen in der Geschäftsleitung der Kulturstadt Weimar GmbH
Bei der Kulturstadt GmbH gibt es personelle Veränderungen in der Geschäftsleitung. Manfred Junkert gibt zum Ende dieses Quartals seine Position als Geschäftsführer der Kulturstadt Weimar GmbH auf. Darüber informierte der Aufsichtsrat in einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz. Junkert hatte gemeinsam mit Weimarhallen-Chef Lothar Meyer-Mertel die Geschäftsleitung der Kulturstadt Weimar inne. Für seine Rücktrittsentscheidung benannte er jetzt private Gründe. (O-Ton Junkert) Junkert geht im April zurück nach Baden-Württemberg, wo er schon vorher als Verbandsgeschäftsführer angestellt war. Weimars Bürgermeister Stefan Wolf ließ unterdessen offen, ob die Geschäfte der Kulturstadt Weimar GmbH weiterhin von einer Doppelspitze geleitet werden sollen. Intern sucht die Kulturstadt GmbH jedoch gerade nach einem Manager für den touristischen Bereich. (mh/kat)

Weimars Theater kann seine Bühnentechnik sanieren
Die überfällige Sanierung der Bühnenobermaschinerie im Deutschen Nationaltheater kann in diesem Jahr durchgeführt werden. Gestern überreichte Thüringens Kunstministerin Dagmar Schipanski dem Theater einen Bewilligungsbescheid über 2,43 Millionen Euro. Weitere 500 000 Euro stellt die Stadt Weimar bereit. Bis 2005 müssen über 5 Millionen Euro in die Bühnentechnik investiert werden. Dafür sicherte die Ministerin in den nächsten zwei Jahren eine weitere Million verbindlich zu: (O-Ton Schipanski). Der Eigenanteil der Stadt für die nächsten zwei Jahre ist bislang nicht gesichert und hängt auch von einer erfolgreichen Haushaltskonsolidierung ab. (mh/kat)

Weimar beteiligt sich am Bundesprojekt "Frauen ans Netz"
Die Stadt Weimar beteiligt sich als eine von drei Thüringer Kommunen an dem bundesweiten Programm "Frauen ans Netz". Es soll Frauen den Zugang zum Internet erleichtern. Ab Mitte März bietet die Stadt zusammen mit der Benedict School interessierten Frauen kostenlose Einstiegskurse an. Sie dauern drei Stunden und vermitteln Grundkenntnisse zum Internet. In anschließenden Praxiskursen können die Frauen ihre Kenntnisse vertiefen. Informationen zu den verschiedenen Angeboten erteilt die Gleichstellungsbeauftragte bei der Weimarer Stadtverwaltung. (kat)

Mit mehr als 20 Bussen fährt der Deutsche Gewerkschaftsbund Thüringen (DGB) morgen zur großen Anti-Kriegsdemonstration nach Berlin. Über 1000 Thüringer Bürgerinnen und Bürger werden so auf der zentralen Kundgebung deutlich machen, dass sie einen Militäreinsatz im Irak ablehnen. Auch Weimarer werden morgen auf Initiative von regionalen Friedensgruppen nach Berlin fahren und sich an der Großdemonstration beteiligen. Treffpunkt ist am Sonnabend morgen um 6 Uhr am Weimarer Hauptbahnhof. Auf dem Erfurter Anger findet um 11.55 Uhr - also fünf vor zwölf - ebenfalls eine Friedenskundgebung anlässlich des internationalen Aktionstages statt. (kat)

Die Affäre um den früheren Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Weimar, Ralf Göbel, ist noch nicht beendet. Wie die TLZ heute berichtet, hegt die AOK den Verdacht, dass auch bei der Krankenkasse falsche Kosten abgerechnet worden sind. In elf Fällen soll es seit 1996 zu Unregelmäßigkeiten bei der Abrechnung des Rettungsdienstes gekommen sein. Die Zeitung spricht von einer Rückzahlungsforderung in Höhe von einer halben Million Euro. DRK-Geschäftsführer Oliver Lutz betonte in einer ersten Reaktion, dass die AOK teilweise mit falschen Zahlen operiert habe, und zweifelt die Höhe der Kassenforderung an. Das DRK muss nun auf den Prüfbericht reagieren. (kat)

Thüringens Kunstministerin Dagmar Schipanski (CDU) sieht derzeit wenig Chancen für eine Deutsch-Russische Beutekunst-Stiftung. Gegenüber Radio LOTTE sagte sie, es handele sich hierbei um "ein Gedankenkonstrukt", das sich bei genauerem Hinsehen als im Moment ungeeignet erwiesen habe. Mit der Stiftung bestünde für Russland die Möglichkeit, aus Deutschland stammende Kunstwerke zu behalten. Die Bundesrepublik sei aber weiterhin an einer Rückführung interessiert. Darin stimme sie mit Kulturstaatsministerin Christina Weiss überein. Dennoch wollte die Ministerin eine Beutekunst-Stiftung nicht völlig ausschließen. Wenn es durch eine solche Stiftung möglich würde, Kunstwerke in deutsche Museen zurück zu führen, könne man noch einmal darüber nachdenken. (mh)

Der Prozess gegen den ehemaligen Geschäftsführer des Weimarer Klinikums, Gebhard Kauer, ist auf den 6. März vertagt worden. Kauer muss sich vor dem Landgericht Koblenz im Zusammenhang mit der Affäre um den früheren Trierer Caritas-Manager Hans-Joachim Doerfert verantworten. Ihm werden Untreue und Beihilfe zur Untreue in Millionenhöhe vorgeworfen. Das Gericht räumte gestern der Verteidigung mehr Zeit für die Akteneinsicht ein. Zwischen der Caritas-Trägergesellschaft Trier (CTT) und der damaligen Weimarer Hufelandklinik sollen mehrere Millionen Mark geflossen sein. Die Klinik hatte bis 1996 einen Beratervertrag mit dem Caritas-Manager. Bis 1999 war zudem die CTT mit der Revision des Weimarer Krankenhauses betraut. Unklar ist, ob der Stadt Weimar finanzielle Schäden entstanden sind. (dpa/kat)

Am heutigen Vormittag wurde die restaurierte Eingangstür zum Weimarer Rathaus wieder eingesetzt. Sie wurde in den Holzwerkstätten Lindner, Kuch und Weiß in Wohlsborn einer Verjüngungskur unterzogen. Dabei wurde die Tür von alten Lacken befreit und mit einer Holzschutzlasur versehen. Die Oberlichter erhielten eine neue Verglasung. Mehrere Wochen lang hatte der Weg ins Rathaus durch eine quietschende Blechtür geführt und manche Besucher verunsichert. (kat)

Die Legefelder und die Tröbsdorfer gehen am 30. März wählen. Heute abend endet die Einreichungsfrist der Kandidatenvorschläge für die Ortsteilbürgermeisterwahlen. Bis 18 Uhr müssen die Unterlagen bei der Stadtverwaltung in der Schwanseestraße eingegangen sein. (kat)

Ob der Platz der Demokratie tatsächlich bis zum Zwiebelmarkt wieder nutzbar ist, steht nach Aussagen von Bürgermeister Stefan Wolf noch nicht fest. Derzeit befinde sich der Bau des Tiefenmagazins für die Anna-Amalia-Bibliothek um etwa drei Monate in Zeitverzug. Das habe die Stadtverwaltung bei einem Ortstermin festgestellt. Noch Mitte Januar hatte der Bauherr, die Stiftung Weimarer Klassik, von knapp drei Wochen Verzug gesprochen. Daraufhin hat die Stadt bereits Baufirmen beauftragt, die ursprünglich ab kommenden Montag den Platz der Demokratie wieder herstellen sollen. (kat)

Der Fahrradverleih der Grünen Liga ist unter Weimars Touristen offenbar sehr beliebt. Die 45 Räder des Vereins waren mehr als 1000 Tage in Weimar und Umgebung unterwegs und wurden hauptsächlich von Touristen genutzt, die mehrere Tage in Weimars Herbergen oder Hotels zu Gast waren. Darüber informierte der Sprecher der Grünen Liga Weimar, Andreas Leps. Die Preise für die Ausleihe seien bewusst niedrig kalkuliert, damit viele Leute den Service nutzen könnten. Die diesjährige Saison wird offiziell am 22. April, dem Tag der Erde, eröffnet. Ausgeliehen werden die Räder aber schon ab 1. April jeweils montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr. (kat)

Eine Konferenz zum Thema "Frauen auf dem Weg in Zukunftsberufe"findet am 6. und 7. März in Weimar statt. Sie dient dem Erfahrungsaustausch für Projekte, die junge Frauen für Berufe in Naturwissenschaft und Technik motivieren wollen. Eine Koordinierungsstelle Naturwissenschaften & Technik für Schülerinnen, Studentinnen und Absolventinnen, kurz NWT, gibt es seit fünf Jahren auch in Thüringen. Ihre Mitarbeiterinnen wollen gemeinsam mit Kolleginnen aus den anderen Bundesländern erörtern, wie mit den Angeboten noch mehr Schülerinnen und Studentinnen erreicht werden können. Außerdem geht es ihnen um eine bessere Berufs- und Studienorientierung für junge Frauen in Schule, Universität und Projekten. (kat)

Anfang Mai beginnt der Abwasserbetrieb Weimar mit Bauarbeiten an der Kanal-Leitung nach Taubach. Dabei muss auch die Ortsdurchfahrt gesperrt werden, informierte Werkleiter Frank Harz auf der gestrigen Pressekonferenz im Rathaus. Vom Jahresgewinn des Abwasserbetriebes aus dem Geschäftsjahr 2001 in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro wird die Stadt in Form von verzinstem Eigenkapital profitieren. Einen Teil der Summe verwendet die Stadt für Straßenreparaturen, die durch Kanalbauten anfallen. (ok)

Die Hochschulen in Thüringen haben ihre Ausgaben in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt. Im gleichen Zeitraum nahm die Zahl der Studenten um das dreifache zu, teilte das Landesamt für Statistik mit. Im Jahr 2001 haben die Thüringer Hochschulen rund 750 Millionen Euro ausgegeben. Das Geld kam zum größten Teil vom Land und wurde vor allem für Lehre, Forschung und für die Krankenbehandlung in den Uni-Kliniken ausgegeben. Ein Drittel ihrer Ausgaben erwirtschaften die Universitäten und Fachhochschulen laut Statistik-Amt selbst, unter anderem durch Forschungsgelder von Untenehmen oder durch die Pflegesätze der Krankenkassen für die Uni-Kliniken. (kat)

Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Thüringen aufgefordert, einen Manteltarifvertrag für die rund 4000 Beschäftigten auszuhandeln. Zur Zeit herrsche im DRK-Landesverband mit seinen 27 Kreisverbänden ein Tarif-Chaos, heißt es in einer Pressemitteilung von ver.di. In einigen Verbänden würden Vergütungen nach den Tarifen des Öffentlichen Dienstes gezahlt, andere hätten schon seit Jahren Lohnerhöhungen nicht akzeptiert. Das DRK Thüringen war 1996 aus der Tarifgemeinschaft ausgetreten. Für Montag ist eine Entscheidung über die Aufnahme von Tarifverhandlungen geplant. (kat)

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