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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 18. Februar 2003

Weimarer Stadtrat soll auf die Theaterbühne
In der neuesten Inszenierung von Generalintendant Stephan Märki am Deutschen Nationaltheater soll der Stadtrat auftreten. Märki wandte sich jetzt mit einem Brief an die 42 Mitglieder des Rates und erläuterte seinen Regieeinfall. Die Stadträte sollen demnach eine Gesellschaft verkörpern, in der sich der junge Werther deplaziert und ausgeschlossen fühlt. Der Stadtrat solle dabei die politische Macht und Öffentlichkeit repräsentieren, heißt es in dem Brief. Der Grünen-Stadtrat Rudolf Kessner erklärte auch gegenüber Radio LOTTE seine Bereitschaft, bei dem Stück mit zu machen. (o-ton kessner) Das Stück "Werther. Sprache der Liebe"hat am 8. März Premiere. (kat)

Wirtschaftsminister fordert neuen Energie-Konsens
Thüringens Wirtschaftsminister Franz Schuster hat sich angesichts steigender Strompreise für eine Wiederauflage der "Energiekonsensrunde Ost"ausgesprochen. Vor allem in den neuen Ländern müssten Industrie und Verbraucher höhere Strompreise bezahlen, sagte Schuster gestern in Erfurt. Hauptursache dafür seien die hohen Durchleitungsentgelte für Strom. Diese liegen im Osten Deutschlands um bis zu 40 Prozent über dem Bundes-durchschnitt. Das Problem müsse in erster Linie durch einen Konsens aller Beteiligten gelöst werden, so Schuster. Dabei sollen die neuen Länder und das Bundeswirtschaftsministerium mit den Energiekonzernen verhandeln. Ziel sei es, annähernd gleiche Durchleitungsbedingungen in Ost und West zu erreichen. Eine solche Vereinbarung gab es bereits in den Neunziger Jahren. (kat)

Stadtmuseum plant Ausstellung zum 17. Juni
Das Stadtmuseum Weimar plant gemeinsam mit dem Stadtarchiv eine Ausstellung zum Gedenken an die politischen Opfer des 17. Juni. Damit soll daran erinnert werden, dass sich vor 50 Jahren auch in Weimar Arbeiter am DDR-Volksaufstand beteiligt haben. Das Museum sucht für die Ausstellung noch Fotos und persönliche Zeugnisse, die vom Verlauf des Aufstandes in Weimar erzählen. Auch Berichte über Folgen des 17. Juni für das kulturelle Leben der Stadt sind gefragt. Hinweise - auf Wunsch auch vertraulich - nimmt das Stadtmuseum entgegen. Am 17. Juni 1953 gingen in der DDR tausende Arbeiter auf die Straße und protestierten gegen die von der Regierung beschlossenen Normerhöhungen. (kat)

Das Thüringer Landesamt für Denkmalpflege will sich von einigen Objekten trennen. Auf einer Denkmalbörse werden jetzt einzelne Gebäude zum Verkauf angeboten. Potenzielle Interessenten sollen sich an die Erfurter Behörde wenden und können auch im Internet Informationen abrufen. (kat)

Die Thüringer Polizei fahndet künftig auch mit dem Mobiltelefon nach Straftätern und vermissten Personen. In Jena starteten gestern Polizeidirektion und Bundeskriminalamt ein Pilotprojekt, das die Kurzmitteilung SMS als Kommunikationsmittel nutzt. Per Kurznachricht auf dem Handy werden Taxi-, Straßenbahnfahrer und Politessen über vermisste Personen oder flüchtige Straftäter informiert. Dadurch erhofft sich die Polizei eine breitere und vor allem schnellere Mitwirkung der Bevölkerung. Die Tatsache, dass rund 40 Millionen Bundesbürger ein Mobiltelefon besitzen, eröffne neue Fahndungsmöglichkeiten. Die Polizei setzt dabei insbesondere auf Menschen, die von Berufs wegen viel unterwegs sind. In Jena sind unter anderem der städtische Verkehrsbetrieb, das Ordnungsamt, Feuerwehr, ein Taxiunternehmen und Notärzte eingebunden. (kat)

Drei Monate vor Beginn des Ökumenischen Kirchentages in Berlin findet am Sonnabend ein Vortreffen statt. Eingeladen sind Thüringer Interessierte und Mitwirkende des Kirchentages. Die Veranstaltung in der Erfurter Brunnenkirche steht unter dem Motto "Eitel Sonnenschein - oder: der lange Weg zur Ökumene". Dabei stellen Teilnehmer des Kirchentages sich und ihre Projekte vor. Außerdem diskutieren der evangelische Landesbischof Christoph Kähler und der katholische Bischof Joachim Wanke über den Weg zur Einheit der christlichen Kirchen. (kat)

Die Kommunen schließen bundesweite Protestaktionen gegen die Finanzpolitik des Bundes nicht mehr aus. Der Geschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, bekräftigte seine Forderung nach zehn Milliarden Euro Soforthilfe. Er betonte in einem Zeitungsinterview, die Kommunen seien finanziell am Ende. Die Regierung unterschätze das wahre Ausmaß der Finanzkrise der Städte und Gemeinden. Auch im Entwurf zum diesjährigen Haushaltsplan der Stadt Weimar klafft derzeit noch eine millionenschwere Lücke. In den vergangenen Wochen wurden daher weitere drastische Einschnitte bei den freiwilligen Leistungen angekündigt. (dpa/kat)

Genehmigungen für das Abbrennen von Lagerfeuern werden ab sofort von der Abfallbehörde der Stadt Weimar erteilt. Das teilte das Umweltamt mit. Die Anträge sollen in der Regel schriftlich eingereicht werden. In besonderen Fällen sind auch telefonische Absprachen möglich. Bisher war fiel die Anmeldung für Lagerfeuer in die Zuständigkeit des Immissionsschutzes. (kat)

Wer seine Steuererklärung per Internet ans Finanzamt schickt, kann in Thüringen auf eine schnellere Bearbeitung hoffen. Die ELektronische SteuerERklärung, kurz: ELSTER, ist nach Einschätzung von Steuerexperten auf dem Vormarsch. Bundesweit gingen im vergangenen Jahr 560.000 elektronische Steuererklärungen bei den Finanzämtern ein. Rund 40 Prozent stammten von privaten Computernutzern, 60 Prozent von Lohnsteuerhilfevereinen und kleineren Steuerberatungs-Büros. Ohne Papier geht es aber auch bei der ELSTER-Steuererklärung nicht. Lohnsteuerkarte und Belege müssen noch per Post eingereicht werden. Von der Internetseite des Freistaates Thüringen kann man sich entsprechende Dateien für die ELSTER-Erklärung herunterladen. Bis Ende Mai muss die Steuererklärung des Jahres 2002 beim Finanzamt sein. (kat)

Für die Wahlen der Ortsbürgermeister in Legefeld und Tröbsdorf am 30. März treten fünf Kandidaten an. In Legefeld kandidieren neben Manfred Röske von der CDU auch die Einzelbewerber Petra Seidel und Andreas Karl. Petra Seidel führt derzeit die Amtsgeschäfte, nachdem Manfred Röske aufgrund einer rechtskräftigen Verurteilung wegen Untreue als Ortsbürgermeister zurückgetreten war. Für die Wahl in Tröbsdorf gibt es mit Ralf Heidrich und Hugo Sädler zwei Einzelbewerber. Die Wahl in diesem Ortsteil ist notwendig, weil Amtsinhaber Werner Vogel im November überraschend verstarb. (kat)

Das Wildgehege am Stausee Hohenfelden soll Teil eines Tier- und Pflanzenparks werden. Das hat der Förderverein Waldschule vorgeschlagen. Er plant ein Umweltschutzzentrum rund um das nahegelegene Blockhaus der Jägergemeinschaft Kranichfeld. Kinder hätten immer weniger Gelegenheit, praktische Erfahrungen mit der natürlichen Umwelt zu sammeln, so der Vorstand des Fördervereins. Die Waldschule will daher vor allem für Kinder und Jugendliche, Schulklassen und Familien, aber auch für Vereine und Verbände arbeiten. Sie vermittelt Wissenswertes über Themen wie Ökosysteme, Wildbiologie und ökologische Schulhofgestaltung. (kat)

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