Nachricht vom 03.Februar 2003
Die Entscheidung, welche Stadt den Sitz der Deutsch-Russischen Beutekunststiftung stellen soll, soll im Frühjahr im Bundestag gefällt werden. Der Jenaer Rechtswissenschaftler, Professor Olaf Werner, favorisiert Weimar auf Grund der Geschichte des Landgutes Holzdorf, Sitz der Stiftung zu werden. Neben Weimar haben sich auch die Städte Jena, Gotha und Frankfurt am Main interessiert gezeigt, der künftigen Stiftung als Sitz zu dienen. Oberbürgermeister Germer unterstrich das Ansinnen der Stadt, da Weimar als Stadt mit traditionellen deutsch-russischen Verbindungen und des Petersburger Dialogs besonders gut geeignet sei. Im Landgut Holzdorf befand sich bis nach Kriegsende die Sammlung des Industriellen Otto Krebs. Diese verschwand 1949 und tauchte erst in den 50er Jahren in der Leningrader Eremitage wieder auf. (shg)
Weitere Nachrichten vom Tage