Rechtsanwalt will Berufsverband für Huren und Callboys gründen
Nachricht vom 07.Dezember 2001
Der Erfurter Rechtsanwalt Winterhoff will einen Berufsverband für Huren und Callboys gründen. Er stehe mit Prostituierten aus Frankfurt, Nürnberg und Hannover in Verhandlung. Ihn reize es, juristisches Neuland zu betreten, begründete Winterhoff seine Motive. So sei nicht geklärt, wie die Prostitution arbeitsrechtlich zu behandeln sei. Ein Berufsverband könne Ansprechpartner zum Beispiel für die Sozialversicherungen sein, sagt der Jurist. Ein neues Gesetz, das noch in den Beratungen zwischen Bundestag und Bundesrat steckt, soll die Sittenwidrigkeit der Prostitution beenden und die rechtliche Stellung der Huren verbessern.
Weitere Nachrichten vom Tage