Stiftungs-Ausstieg käme teuer für die Stadt
Nachricht vom 27.Mai 2004
Weimar kann nicht folgenlos aus der Finanzierung der Klassik-Stiftung aussteigen. Dies erklärte gestern der Haushaltsausschuß des Deutschen Bundestages während einer Sitzung im Festsaal des Goethe-Nationalmuseums. CDU-Ausschußmitglied Steffen Kampeter sagte gegenüber Radio LOTTE, man erwarte, daß sich die Stadt auch nach 2006 an der Finanzierung angemessen beteilige. Andernfalls müsse Weimar mit einschneidenden Maßnahmen rechnen. Die Stadt müsse sich überlegen, ob sie bereit sei, dies zu verantworten. Welcher Art die Maßnahmen seien, erläuterte Kampeter nicht näher. Die SPD-Abgeordnete Petra-Evelyne Merkel forderte eine neue Profilierung der Stiftung Weimarer Klassik. Diese müsse sich auf Aufgaben von nationaler Bedeutung konzentrieren. Dazu gehöre auch, europäische Kontakte stärker auszubauen, so Frau Merkel. (mh)
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