Musikarchiv präsentiert Tagebücher von Lidy Steche
Nachricht vom 18.Oktober 2011
Das Musikarchiv an der Liszt-Hochschule hat gestern als Dauerleihgabe zwei wertvolle Tagebücher der Liszt-Bekannten Lidy Steche erhalten. Die 1878 gestorbene Steche war Tochter eines Hofzahnarztes des Großherzogtums Sachsen-Weimar und Ehefrau des Juristen Albert Steche. In den späten 1840er Jahren veranstaltete sie in ihrer Leipziger Wohnung musikalische Matinéen, an denen neben Berühmtheiten wie Robert und Clara Schumann, Hector Berlioz, Johannes Brahms und Richard Wagner auch Franz Liszt teilnahm. In den Tagebüchern beschreibt sie auch ihre Weimarer Aufenthalte zwischen 1853 und 1857. Dabei geht es unter anderem um Geburtstagsfeiern bei Liszt, Konzertproben und die Enthüllung des Goethe-Schiller-Denkmals. Aus den Aufzeichnungen wurde gestern in einer Feierstunde auf der Altenburg vorgelesen. Dazu war eigens die Leihgeberin und Ururenkelin Lidy Steches gekommen. (wk)
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