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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 18. Oktober 2011

Weimar erhält Schulamt Mittelthüringen
Weimar wird ab kommenden Sommer Sitz des neuen Schulamtes Mittelthüringen. Das bestätigte Kultusminister Christoph Matschie gestern in Erfurt. Der SPD-Politiker stellte seinen Plan vor, nach dem die bestehenden elf Schulämter im Land auf fünf reduziert werden sollen. Die sind dann außer in Weimar in Leinefelde, Gera, Gotha und Suhl. Weimar soll für die Landkreise Sömmerda und Weimarer Land sowie die kreisfreien Städte Erfurt und Weimar zuständig sein. Die Ersparnis der Reform bezifferte Matschie auf rund 5 Millionen Euro im Jahr. Der Vorschlag seines Ministeriums sei mit CDU-Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht abgestimmt und werde in der kommenden Woche im Kabinett beraten. Ein Beschluß im Parlament soll für die Behördenreform nicht nötig sein. (wk)

Musikhochschule beginnt Internationalen Musikkongress zu Liszt
An der Musikhochschule Franz Liszt hat heute der internationale Kongress anlässlich des 200. Geburtstages des Namenspatrons begonnen. Dazu sind fünfzig Wissenschaftler und Interpreten aus Europa, den USA und Kanada nach Weimar gekommen. Bis Freitag wollen sie sich Liszts musikalischen Werken sowie deren Aneignung im 19. und 20. Jahrhundert widmen. Dazu gehören nicht nur Diskussionen darüber, wie die Kompositionen des Meisters zu spielen sind. Es soll auch über Liszts Eigenheiten als Pianist und Dirigent und über die Fan-Kultur gesprochen werden, die Franz Liszt im 19. Jahrhundert umgab. Ergänzt wird das Programm um zwei Klavierabende, einen Liederabend sowie um einen Workshop mit der deutschen Erstaufführung von zwei amerikanischen Dokumentarfilmen. (wk)

Bürgerbündnis unterstützt Vorgehen gegen Oberverwaltungsgericht
Das Weimarer Bündnis gegen Rechts unterstützt das Vorgehen der Stadt gegen die Entscheidung des Thüringer Oberverwaltungsgerichtes zum Demonstrationsverbot vom Samstag. Das Gericht habe den Neonazis eine Demo-Route gestattet, die den Rechtsextremen einen Teil des vom Bündnis angemeldeten Kundgebungsplatzes zuwies. Mit der Einschänkung sei unzulässig in das Demonstrationsrecht des Bündnisses eingegriffen worden, heißt es. Auch wenn der Naziaufmarsch nicht zu verhindern war, seien die Proteste dagegen erfolgreich gewesen, heißt es weiter vom Bürgerbündnis. Heute Abend soll der Samstag im "non ami" ausgewertet werden. - Unterdessen hat das Oberverwaltungsgericht in einer Presseerklärung die Vorwürfe der Stadt zurückgewiesen. Der Widerspruch gegen die Erlaubnis des Verwaltungsgerichts sei erst tief in der Nacht zum Sonnabend eingegangen. Die Richter hätten dann Zeit für eine Anhörung der Gegenseite und für die Entscheidungsfindung gebraucht, heißt es. Deshalb sei ein Beschluss erst etwa zwei Stunden vor der Demonstration möglich gewesen. (wk)

Musikarchiv präsentiert Tagebücher von Lidy Steche
Das Musikarchiv an der Liszt-Hochschule hat gestern als Dauerleihgabe zwei wertvolle Tagebücher der Liszt-Bekannten Lidy Steche erhalten. Die 1878 gestorbene Steche war Tochter eines Hofzahnarztes des Großherzogtums Sachsen-Weimar und Ehefrau des Juristen Albert Steche. In den späten 1840er Jahren veranstaltete sie in ihrer Leipziger Wohnung musikalische Matinéen, an denen neben Berühmtheiten wie Robert und Clara Schumann, Hector Berlioz, Johannes Brahms und Richard Wagner auch Franz Liszt teilnahm. In den Tagebüchern beschreibt sie auch ihre Weimarer Aufenthalte zwischen 1853 und 1857. Dabei geht es unter anderem um Geburtstagsfeiern bei Liszt, Konzertproben und die Enthüllung des Goethe-Schiller-Denkmals. Aus den Aufzeichnungen wurde gestern in einer Feierstunde auf der Altenburg vorgelesen. Dazu war eigens die Leihgeberin und Ururenkelin Lidy Steches gekommen. (wk)

"Tage Neuer Musik" erhalten Förderpreis aus München
Für das im November stattfindende Weimarer Festival "Tage Neuer Musik" hat der Trägerverein "Klang Projekte" 10-Tausend Euro erhalten. Das Geld gehört zum Förderpreis der "Ernst-von-Siemens-Musikstiftung" in München. Laut Festivalleiter Michael von Hintzenstern können nun die "Neuen Vocalsolisten Stuttgart" mit zwei Programmen eingeladen werden. Dabei handele es sich um eines der bedeutendsten Spezialensembles.  Die 24. Tage Neuer Musik finden in Weimar vom 2. bis 5. November statt. In sieben Konzerten werden laut Veranstalter "neue Spielarten elektroakustischer und improvisierter Musik" geboten. Die Musik-Tage sind das dienstälteste Festival zeitgenössischer Musik in Thüringen und wurden 1988 in der Denstedter Dorfkirche gegründet. (wk)

Weimar erhält Geld vom Land für Solarstrom-Dächer
Für drei in Weimar geplante Solardächer erhält die Stadt Geld vom Land Thüringen. Das sagte gestern Wirtschaftsminister Matthias Machnig bei der Zwischenbilanz zu seinem "Tausend-Dächer-Programm". Daraus kommen Zuschüsse für die Photovaltaikanlagen auf dem Neubau Pestalozzi-Schule, der neuen Versuchshalle Technikum in Tröbsdorf und dem Neubau am Mutter-Kind-Hof in Niedergrunstedt. Bisher seien in Thüringen rund 200 kommunale Anlagen zur Erzeugung von Strom aus Sonnenenergie gefördert worden, sagte Machnig. Rund drei Millionen Euro hat das Land bisher bewilligt, weitere viereinhalb Millionen stehen bis 2013 noch zur Verfügung. - Bis zu 40 Prozent der Kosten können Kommunen erhalten, die Photovoltaikanlagen auf Schulen, Feuerwehrhäusern oder Sporthallen errichten. (wk)

Einbrecher suchen erneut Bauhaus-Uni heim
In der Nacht zum Montag ist erneut in die Bauhaus-Universität eingebrochen worden. Diesmal hatten es die Täter vor allem auf Bargeld abgesehen. Wie die Polizei jetzt mitteilte, haben die Diebe mehrere Büro-Eingangstüren im Gebäude Bauhausstraße 7 aufgebrochen und Geld entwendet. Verschiedene technische Gräte und Werkzeugkoffer seien zwar bereitgestellt, aber nicht mitgenommen worden. Der Einbruch war durch einen Wachschutzmann festgestellt worden. Die Ermittlungen führt die Kriminalpolizei. (wk)

IHK zeichnet beste Lehrlinge aus
Zu den besten Lehrlingen Thüringens zählen auch 12 Azubi aus Firmen in Weimar und dem Weimarer Land. Sie haben neben weiteren 111 Jugendlichen im Land ihre Ausbildung mit einem "Sehr gut" abschlossen. Die jungen Leute wurden gestern bei einer Festveranstaltung auf der Messe in Erfurt geehrt. Laut IHK kommen die Thüringer Spitzenlehrlinge aus 96 Unternehmen. Insgesamt hatten in diesem Jahr mehr als 5.600 Azubis an den Abschlussprüfungen teilgenommen. (wk)

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