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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 05. Oktober 2011

Liszt-Hochschule nimmt 237 neue Studenten auf
An der Hochschule für Musik "Franz Liszt" sind gestern 237 neue Studenten aufgenommen worden. Sie wurden im Fürstensaal feierlich begrüßt. Fast 100 der "Neuen" sind Ausländer, sie kommen aus 34 Staaten. Am stärksten sind wieder die asiatischen Länder vertreten. Bei den Studienrichtungen sind diesmal am meisten die Angebote zum Kulturmanagement, für Steichinstrumente und Harfe nachgefragt. - Während der Immatrikulationsfeier wurden auch Studenten ausgezeichnet, die im vergangenen Jahr besonders gute Ergebnisse erzielt hatten. Außerdem wurde traditionell der Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes vergeben. Den erhielt der Orgel-Student Matthieu Pignède. Die Studentin des Studiengangs "Improvisierter Gesang", Cindy Weinhold, erhielt den Franz-Liszt-Preis. (wk)

Denkmalbehörde übergibt neu konserviertes Herderdenkmal
Rechtzeitig zum Zwiebelmarkt ist das Herderdenkmal auf dem Herderplatz wieder zu besichtigen. Gestern wurden Schutzplane und Gerüste abgebaut. Der Bronzeguss war in den letzten drei Wochen gereinigt und wieder konserviert worden. Die neue Wachsschicht gibt dem Weimarer Klassiker einen dunkelgrünen Glanz. - Das Denkmal von Ludwig Schaller wurde 1850 zu Ehren des 106. Geburtstages Herders eingeweiht und war das erste Dichterdenkmal in Weimar. (wk)

Klassik-Stiftung will für Grafische Sammlungen Tiefmagazin
Der jetzt endlich begonnene Bau eines zentralen Museeumsdepots wird doch nicht alle Schätze der Klassik-Stiftung aufnehmen. Wie der heutigen Presse zu entnehmen ist, sollen die berühmten Grafischen Sammlungen im Schloß bleiben. Dies sei eine Grundsatzentscheidung sagte Stiftungspräsident Hellmut Seemann der Thüringer Allgemeine. Da man das Schloß nicht klimatisieren könne, sei ein zusätzliches Tiefmagazin unter dem Gebäude im Gespräch. Die Befürchtung, daß dadurch die Schloßsanierung teurer werden könnte als geplant, versuchte Seemann zu zerstreuen. Die Geldgeber könnten sich bisher nur nicht vorstellen, daß die Sanierung auch etwas mit Neubauten zu tun haben könnten, so der Stiftungspräsident. Das Problem sei noch nicht abschließend beraten. (wk)

Verwaltung gibt zum Zwiebelmarkt Schwanseestraße frei
Die Baustelle Schwanseestraße wird ab Feitag vorübergehend aufgehoben. Die Straße soll zum Zwiebelmarkt mindestens befahrbar sein, hieß es gestern im Rathaus. Während des Stadtlaufes über den Goetheplatz müssten die Busse in der Schwanseestraße halten können. - Die Stadt informierte gestern über Veränderungen beim diesjährigen Zwiebelmarkt. So wird es keine große Bühne mehr auf dem Platz der Demokratie geben. Für Straßenkünstler und den Weltmusiktreff würde aber ein Podest gestellt, hieß es. Festgehalten werden soll am Glasflaschenverbot. Die Zahl der Schnittverletzungen sei dadurch im letzten Jahr zurückgegangen. (wk)

Gedenkstätte erinnert an Überfall auf Sowjetunion
Die Gedenkstätte Buchenwald hat für Ende Oktober eine Vortragsreihe zum deutschen Überfall auf die Sowjetunion vor 70 Jahren angekündigt. Bis 2. Dezember soll es in sechs Veranstaltungen unter anderem über die fast dreijährige Belagerung Leningrads, die Zwangsarbeit sowjetischer Kriegsgefangener und deren Ermordung in Buchenwald gehen. Auf dem Ettersberg waren erstmals im Herbst 1941 sowjetische Männer und Frauen gebracht worden. Im ehemaligen SS-Pferdestall wurden zwischen 1941 und 1943 nach Gedenkstättenschätzung 8000 Kriegsgefangene erschossen. Dies sei der größte Massenmord in der Geschichte des Lagers gewesen, heißt es. - Die Gedenkstätte Buchenwald hat anläßlich des 70. Jahrestages des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion bereits eine "Zwangsarbeiter-Ausstellung" gestaltet. Sie wird derzeit in Moskau im "Zentralmuseum des Großen Vaterländischen Krieges" gezeigt. (wk)

Jürgen Becker erhält Thüringer Literaturpreis
Der Kölner Schriftsteller Jürgen Becker erhält heute in Erfurt den Thüringer Literaturpreis. Die mit 8.000 Euro dotierte Auszeichnung wird dem 78-jährigen Lyriker, Prosaschriftsteller und Hörbuchautor für sein Lebenswerk verliehen. Becker sei einer der bedeutendsten deutschen Autoren der Gegenwart, heißt es zur Begründung. Er habe auf experimentelle Art und Weise Literatur und Radio zusammengebracht. - Jürgen Becker ist in Köln geboren und lebte von 1939 bis ´47 in Erfurt. Er arbeitete als Schriftsteller und war Verlagsleiter sowie Leiter der Hörspielredaktion des Deutschlandfunks. - Der Thüringer Literaturpreis wurde von der in Weimar ansässigen Literarischen Gesellschaft Thüringen ins Leben gerufen. Er wird alle zwei Jahre Autoren verliehen, die eine enge Bindung zu Thüringen haben. Preisträger waren bisher Sigrid Damm, Ingo Schulze und Reiner Kunze. (wk)

Jenas Jugendpfarrer erhebt harte Vorwürfe gegen sächsische Justiz
Der Jenaer Jugendpfarrer Lothar König hat jetzt harte Vorwürfe gegen die sächsische Justiz vorgebracht. Die Behörden würden Demonstranten gegen die Neonazi-Aufmärsche vom Februar in Dresden "diffamieren, isolieren und kriminalisieren". Das erinnere ihn an die Vorgehensweise der Stasi zu DDR-Zeiten, auch wenn man beides nicht vergleichen könne, so König. Den Ermittlern hielt der Pfarrer vor, sie würden den Widerstand gegen Nazi-Proteste brechen wollen. - Die Dresdner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Geistlichen wegen "aufwieglerlischen Landfriedensbruch". Ihm wird vorgeworfen, am 15. Februar in Dresden Demonstranten gegen den Naziaufmarsch zu Gewalt angestachelt zu haben. Der Pfarrer bestreitet das. (dpa/wk)

Wolfgang Tiefensee kommt ins Mehrgenerationenhaus Weimar-West
Das Mehrgenerationenhaus in Weimar-West hat kurzfristig zu einem Bürgergespräch eingeladen. Noch heute um 13.00 Uhr wird dazu der Ex-Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee erwartet. Mit ihm kommt Weimars SPD-Bundestagsabgeordneter Carsten Schneider. (wk)

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