Weimars Menschenrechtspreisträger von 2011 erhält UN-Preis
Nachricht vom 10.Dezember 2013
Weimars Menschenrechtspreisträger von 2011, Biram Dah Abeid, erhält zum heutigen Tag der Menschenrechte den Menschenrechtspreis der Vereinten Nationen. Der Preis gilt als der bedeutendste neben dem Friedensnobelpreis und wird nur alle fünf Jahre verliehen, in diesem Jahr an sechs Personen aus unterschiedlichen Regionen der Welt. - Der Afrikaner Biram Dah Abeid ist Vorsitzender der Menschenrechts-Initiative, die sich in Mauretanien für ein Ende der Sklaverei einsetzt. In dem westafrikanischen Staat gibt es noch heute rund 500.000 Sklaven, von denen die meisten Frauen und Kinder sind. Der UN-Menschenrechtspreis werde ihm helfen, die offizielle Anerkennung seiner Organisation in Mauretanien durchzusetzen, heißt es von der Stadt Weimar. Die Auszeichnung sei auch eine Anerkennung der Bemühungen aller in Weimar, die ihm 2011 zum Weimarer Preis verholfen haben. Es sei die erste internationale Anerkennung seiner Menschenrechtsarbeit gewesen, ohne die Biram Dah Abeid wahrscheinlich seine Haft nicht überlebt hätte. (wk)
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