Biogasanlage für Massentierhaltungsanlage bei Weimar genehmigt
Nachricht vom 18.Februar 2014
Der Betreiber der industriellen Schweinezucht-Anlage in Neumark Weimarer Land darf den Betrieb erweitern. Das Landesverwaltungsamtes hat jetzt laut Medienberichten ein Güllelager mit einem Fassungsvermögen von über 16.000 Kubikmeter und eine Biogasanlage zur Verwertung der Gülle genehmigt. Gegen den Bescheid kann bis zum 3. April Klage eingereicht werden. Der Betreiber will außerdem in Zukunft noch mehr Tiere in Neumark halten. Genaue Zahlen nannte das Landesverwaltungsamt nicht, der Antrag werde zur Zeit geprüft. Gegenwärtig werden in der Zuchtanlage über 5.000 Sauen, mehr als 2.000 Jungsauen und über 33.000 Ferkel gehalten. - In den vergangenen Jahren hatte es in Neumark Widerstand gegen die Anlage und deren Erweiterung gegeben. Der niederländische Betreiber habe in Neumark nur investiert, weil in seiner Heimat derartige Anlagen gar nicht mehr genehmigt würden, so die Kritik. Schweinezüchter Henry van Asten hatte nach der Wende die Neumärker DDR-Schweinemastanlage gekauft. (jm)
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