Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 21. Februar 2014
Hostel-Wohngemeinschaft will "Hababusch" doch nicht aufgeben
Die Studenten-Wohngemeinschaft im geschlossenen Hababusch-Hostel kämpfen doch weiter um ihr Non-Profit-Projekt vor Ort. Das sagten Initiativen-Sprecher Maik Gramatte und Gregor Biastoch jetzt bei RadioLOTTE Weimar. Noch im Januar hieß es, man suche für das Projekt einen anderen Ort in der Stadt. Wie jetzt erklärt, wurde die Kündigung zum 31. Januar ignoriert, eine Räumungsklage mit anwaltlicher Hilfe verhindert worden. Grund seien nichtvorhandene oder unklare Mietverträge. Die Hoffnung der jungen Leute liegt nun auf einem Rechtsgutachten der Stadt. Das soll herausfinden, ob das Haus in der Geleitstraße an die Stadt zurückfallen könnte, weil möglicherweise die Fristen für die Sanierung nicht eingehalten wurden. Die Initiative würde dann die Immobilie mit Hilfe des nicht kommerziellen "Mietshäuser-Syndikats" kaufen und herrichten wollen. -
Der Besitzer hatte einen solchen Verkauf abgelehnt. Der will das Barockgebäude fachgerecht sanieren und darin Ferienwohnungen und Gastronomie einrichten. Die Bewohner wollen dagegen weiter ein Jugend-Hostel betreiben, bei dem es nicht darum gehen soll, Geld zu verdienen.
(wk)
Share-Value-Stiftung übergibt Geld für soziale Projekte
Soziale Einrichtungen der Diakonie in Weimar haben heute über 10.000 Euro von der Share-Value-Stiftung erhalten. Das Geld übergab die kirchliche Einrichtung am Vormittag im Seniorenzentrum Friedrich-Zimmer-Haus, Rosenthal-Straße. Es erhielt 4.000 Euro für ein Therapiegerät für Menschen mit Demenz. Der größte Betrag ging an den Kindergarten Tröbsdorf. Der erhielt 5.000 Euro für eine Rollerstrecke. Außerdem wurden das Seniorenpflegeheim Sophienhaus und die Werkstätten Christopherushof in Holzdorf bedacht. Insgesamt hat die Share-Value-Stiftung heute 20.000 Euro an Thüringer Diakonie-Einrichtungen vergeben. -
Die Stftung mit Sitz in Erfurt gibt nach eigenen Angaben ihre Mittel an gemeinnützige Einrichtungen, in denen in christlichem Sinne Hilfe geleistet wird.
(wk)
Handwerker-Narren beginnen Faschingsreigen
Die Handwerkerkarnevalisten beginnen morgen ihren aktiven Faschingsreigen. Im großen Saal der Weimarhalle werden das Prinzenpaar, Garde und Kindergarde, Büttenreden sowie das Damen- und das Männerballett erwartet. Auf seinen drei Prunksitzungen will der HWC auch seine "Faust-Orden" verleihen. Bedacht werden morgen der Schauspieler Erol Sander und am kommenden Freitag der Chordirigent Gotthilf Fischer. Den Samstag drauf, am 1. März erhält den Faschingsorden Nike Wagner. Die ehemalige Kunstfestintendantin wird von den Narren zusammen mit dem Dresdner Popsänger Sebastian Krumbiegel ausgezeichnet.
(wk)
Möller will als Weimarer Direktkandidat in den Landtag
Weimars Linke-Landtagsabgeordneter und Linke-Fraktionschef im Stadtrat, Dirk Möller, will sich erneut von seiner Partei als Direktkandidat für die Landtagswahl aufstellen lassen. Vor vier Jahren kam es bei einer Abstimmung darüber zu einem Patt mit dem Mitbewerber Thomas Hartung. Möller zog zurück, Hartung holte das Mandat für die Linke, wechselte im Landtag aber in die SPD-Fraktion. Möller kam dann im Sommer 2012 als Nachrücker in das Parlament. -
Für die Landtagswahl im September wollen die Mitglieder der Linke Weimar-Apolda morgen die Kandidaten nominieren. Als Direktkandidat sei er bislang der einzige Bewerber, sagte Möller der Presse.
(wk)
Flughafen Erfurt-Weimar darf nur noch 10 Jahre Landesgeld bekommen
Der Flughafen Erfurt-Weimar kann nur überleben, wenn er in 10 Jahren betriebeswirtschaftlich auf eigenen Füßen steht. Nach einer neuen EU-Richtlinie darf das Land Thüringen Regionalflughäfen nur noch bis 2024 mit Geld unter die Arme greifen. Lediglich für "Inneres" wie Lotsendienst oder Feuerwehr ist noch Unterstützung möglich. Flughafen-Geschäftsführer Uwe Kotzan sagte der Presse, es sei bis dahin möglich, "in die Wirtschaftlichkeit hineinzuwachsen". Thüringens Verkehrsministerium sieht jetzt den Bund in der Pflicht. Man erwarte von der Bundesregierung einen Maßnahmenplan, wie mit den EU-Vorgaben umgegangen werden soll, hieß es. -
Wie viele kleine Flughäfen in Deutschland, arbeitet auch Thüringens Air-Port mit Verlust. Im vergangenen Jahr hatte das Defizit knapp vier Millionen Euro betragen. Es wurde, wie von Anfang an, über einen Landeszuschuss ausgeglichen.
(wk)
Verwaltung erinnert an Bewerbungsfrist für Zwiebelmarkt
Am 31. März endet die Bewerbungsfrist für die Teilnahme am 361. Zwiebelmarkt. Daran hat jetzt noch einmal die Stadtverwaltung erinnert. Die Frist gilt für Gastronomen, Händler, Vereine und Bühnenbetreiber, nicht aber für Künstler. Händler-Bewerbungen müssen Angaben über die Art des Standes, das Verkaufssortiment, die Standgröße, den Strom- und Wasserbedarf sowie ein Foto enthalten. Die Unterlagen sollen bis zum Termin an die Stadtverwaltung Schwanseestraße, Sachgebiet Märkte eingegangen sein und Briefmarken für das Rückporto enthalten. -
Die Stadt macht darauf aufmerksam, daß nach dem 31. März eingehende Bewerbungen für das Vergabeverfahren nicht berücksichtigt werden. Näheres dazu sei der gültigen Zwiebelmarktsatzung zu entnehmen. Sie ist veröffentlicht im Rathauskurier Nr. 7/2013 und auf der web-Seite der Stadt unter "rathauskurier/archiv" zu finden.
(wk)
Sperrung Tiefurter Allee verzögert sich
Die Verkehrssperrung in der Tiefurter Allee zwischen der Jenaer Straße und der Zufahrt "Am Schießhaus" geht eine Woche länger als angekündigt. Nicht morgen, sondern erst am nächsten Samstag sollen dort die Abrissarbeiten beendet sein. Laut Verkehrsamt gibt es Verzögerungen beim Abtransport der Abbruchmasse. Der Verkehr wird also auch noch in der nächsten Woche über Hellerweg und Webichtallee umgeleitet. Solange fährt der Bus, Linie 9, weiter mit geänderten Abfahrtszeiten ab Süßenborn über Jenaer und Friedensstraße zum Goetheplatz.
(wk)