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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 13. Februar 2014

Aktive gegen Rechts beteiligen sich an Protesten in Dresden
Rund 40 Aktive des Weimarer Bündnis gegen Rechts sind am Vormittag mit einem Bus nach Dresden gefahren. Die geplante Aktion zur Unterstützung der dortigen Proteste wurde trotz der angeblichen Absage des Neonazi-Aufmarsches gestartet. Nach dem Gerichts-Verbot für eine Versammlung vor der Frauenkirche könnten sich Rechtsxtreme noch in der Nähe des Hauptbahnhofes zusammenrotten, hieß es vom Weimarer Bündnis. Wenn nicht, werde man auf jeden Fall an der Gedenkveranstaltung "Täterspurenmahngang" teilnehmen. - Die Dresdner Polizei teilte am Morgen mit, die Neonazis hätten ihren heutigen Aufmarsch abgesagt. Dies wäre der erste Gedenktag an die Opfer des Bombenangriffes vom zweiten Weltkrieg ohne rechtsextreme Störungen. Allerdings waren mehrere Hundert Neonazis bereits am Vorabend des Gedenkens in der Stadt. Sie wurden gestern auf einem abgesperrten Teil des Theaterplatzes vor der Semperoper vor über 1000 Gegendemonstranten von der Polizei geschützt. (wk)

Pressestelle weist Grünen-Kritik zurück
Die Stadtverwaltung hat den öffentlichen Vorwurf der Grünen, der OB "verschlafe die digitale Zeit" zurückgewiesen. Sämtliche rechtskräftige Bebauungspläne und der Flächennutzungsplan seien im Internet abrufbar, letzterer sogar schon seit 2010, heißt es in einer aktuellen Erklärung der Stadtpressestelle. Bauwillige könnten sich auf der Weimarseite in der Rubrik "Anliegen A bis Z" unter den Stichwörtern "Flächennutzungsplan" oder "Bebauungspläne" informieren. Anfragen dazu seien unter der e-Mail-Adesse "stadtentwicklung@stadtweimar.de" möglich. - Weimars Grüne hatten gefordert, endlich Flächennutzungs- und Bebauungspläne ins Netz zu stellen. Die Verwaltung verschlafe den digitalen Wandel, hieß es. Dies sei eine lokale Blamage. (wk)

Stadt informiert über geplantes Bebauungsgebiet in Weimar-Nord
Den Anwohnern von Weimar-Nord wird heute der Bebauungsplan "Ettersburger/Lützendorfer Straße" vorgestellt. Vorgesehen ist, nördlich der dort vorhandenen Gebäude und östlich des neuen Berufsbildungszentrums Ein- und Zweifamilienhäuser anzusiedeln. Bei der Einwohnerversammlung in der "Cranach"-Grundschule sollen dazu auch die Bürger zu Wort kommen. Außerdem soll es um das geplante "Bürgerzentrum Weimar-Nord" und um ein gefordertes beidseitiges Halteverbot in der Marcel-Paul-Straße gehen. (wk)

Klassik-Stiftung zeigt Skulpturen von Adolf Straube
Die Klassik-Stiftung hat gestern eine Archiv-Ausstellung mit Werken von Adolf Straube eröffnet. Bis zum bis 6. April werden im Stadtschloss Medaillons, Reliefs und Büsten des Künstlers aus dem Bestand der Stiftung gezeigt. Der Modelleur und Porträtist sei ein großes Bildhauertalent des 19. Jahrhunderts, hieß es. Herausragend seien die erstmals öffentlich ausgestellten Modelle für die lebensgroßen Büsten von Lucas Cranach d. Ä. und Johann Nepomuk Hummel, deren Marmorausführungen das Treppenhaus im Westflügel des Schlosses schmücken. - Anlaß der jetzigen Schau ist der diesjährige 175. Todestag Straubes am 25. Februar. (wk)

Über 300 Menschen halten nach Überfall in Ballstädt Mahnwache
Nach dem rechtsextremen Überfall vom Wochenende in Ballstädt haben dort gestern mehr als 300 Menschen ihr Mitgefühl und ihre Betroffenheit zum Ausdruck gebracht. Sie wollten ein Zeichen setzen, daß sich Ballstädt von rechtsextremer Gewalt nicht kleinkriegen lasse. Zu der Solidaritätsveranstaltung waren Einwohner, Feuerwehrleute, Betroffenen, Bürger aus Nachbargemeinden und Vertreter aller Landtagsfraktionen vor dem Gemeindezentrum zusammengekommen. Dort war am frühen Sonntagmorgen von Vermummten die Dankesfeier der Kirmesgesellschaft brutal angegriffen worden. 10 Menschen wurden verletzt, zwei von ihnen schwer. Auch der Gemeinderaum ist schwer zerstört. Um den wieder aufzubauen und um die Arbeit des Bürgerbündnisses zu unterstützen, sind inzwischen 2.500 Euro an Spenden eingegangen. - Der Überfall und die Polizeiaktionen danach sollen auch Thema des kommenden Innenausschusses im Landtag sein. (wk)

Landes-Wirtschaftsministerium will Öko-Wärme-Anlagen fördern
Das Thüringer Wirtschaftsministerium will jetzt auch die Wärmeerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen finanziell unterstützen. Ein entprechendes Programm hat Minister Uwe Höhn gestern in Weimar angekündigt. Auf der "Erneuerbare-Energien-Konferenz" sagte Höhn, die Umstellung der Wärmeerzeugung sei das Sorgenkind der Energiewende. Beim jetzigen Tempo werde das Ziel, bis 2020 ein Drittel der in Thüringen benötigten Wärme aus erneuerbaren Quellen zu gewinnen, nicht erreicht. Deshalb würden künftig Solaranlagen nicht nur zur Strom-, sondern auch zur Wärmegewinnung gefördert werden. Zudem wolle man in der Nähe von Meiningen die Voraussetzungen für ein Tiefengeothermie-Kraftwerk zur Nutzung der Erdwärme schaffen. Baustart dafür würde 2015 sein. - In der Weimarhalle waren gestern über 300 Kommunalpolitiker, Experten von Stadtwerken und Energieversorgern sowie von Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus ganz Deutschland zusammengekommen. Diskutiert wurde vor allem, wie Wärme ohne Kohle, Strom, Öl oder Gas erzeugt und wie Energie durch bessere Wärmedämmung von Gebäuden gespart werden kann. RadioLOTTE Weimar war vor Ort und berichtete live von der Konferenz. (wk)

Staatskanzlei-Chef verliert Klage gegen Freistaat
Thüringens Staatskanzlminister Jürgen Gnauck hat seine Klage gegen den Freistaat endgültig verloren. Das Oberverwaltungsgericht in Weimar hat jetzt die Berufung gegen ein Urteil der Vorinstanz rechtskräftig abgewiesen. Gnauck war vor Gericht gezogen, weil das Land Thüringen die Erstattung von ärztlichen Behandlungskosten eingestellt hatte. Die Zahlungen waren ihm nach seiner ersten Amtszeit als Chef der Staatskanzlei auf Lebenszeit zugesichert worden. Wie es zu dieser Rechtsbeugung gekommen war, wird noch immer von der Staatsanwaltschaft untersucht. - Der bei der CDU als Politprofi geltende Gnauck war von Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht als Nachfolger von Marion Walsman in die Staaatskanzlei zurückgeholt worden. Der 55-jährige Jurist aus Reinland-Pfalz war bereits von 1999 bis 2003 unter Bernhard Vogel Minister der Staatskanzlei, anschließend zwei Jahre Geschäftsführer des Thüringer Gemeinde- und Städtebundes, danach Vize-Vorstandschef der inzwischen an die Kommunen verkauften Eon Thüringer-Energie-AG. (wk)

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