Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 14. Februar 2014
Lebenshilfe-Werk verabschiedet Evemarie Schnepel
Die langjährige Leiterin des Lebenshilfe-Werkes Weimar-Apolda Evemarie Schnepel ist am Vormittag in den Ruhestand verabschiedet worden. Zum dem festlichen Empfang im Seebach-Stift waren zahlreiche Gäste und Wegbegleiter aus Politik, Wirtschaft und Verbänden gekommen. Zu den Prominenten gehörten Sozialministerin Heike Taubert und die Landtagspräsidentin und Vorsitzende der Lebenshilfe Thüringen Birgit Diezel. -
Evemarie Schnepel habe den Weimarer Verein 21 Jahre lang mit Leidenschaft, Mut und Weitblick geleitet, hieß es. Durch ihren Einsatz finden Menschen mit Behinderung und deren Familien heute eine hervorragend ausgebaute Infrastruktur in Stadt und Landkreis vor. -
Als Nachfolgerin für die Geschäftsführung und den Vorstandsvorsitz wurde Rola Zimmer begrüßt. Sie war bisher Vorstandsmitglied des Weimarer Lebenshilfe-Vereins und die Fachbereichsleiterin Wohnen.
(wk)
Bad Berka darf "Bestattungswald" anlegen
Der von Bad Berka seit 2011 geplante "Bestattungswald" darf angelegt werden. Zu der Auffassung ist jetzt das Verwaltungsgericht Weimar gekommen. Die Berkaer Absichten stünden im Einklang mit dem Thüringer Bestattungsgesetz, heißt es. Für Wälder gelte keine Pflicht zur Einzäunung. Davon waren Landrats- und Landesverwaltungsamt im Negativ-Bescheid ausgegangen, gegen den Bad Berka geklagt hatte. Gegen das Urteil ist noch Widerspruch beim Oberverwaltungsgericht möglich. -
Die Kurstadt will auf einem bewaldeten Areal des Adelsberges zwischen Paulinenturm und Saalborn Urnenbestattungen unter Bäumen ermöglichen. Es könnte der erste naturbelassene Friedhof dieser Art in Thüringen werden. Allerdings hat inzwischen in Südthüringen das Landratsamt Schmalkalden-Meiningen der Gemeinde Wallbach bei Wasungen bereits die Genehmigung für einen Bestattungswald erteilt. Dort muß er aber wie eine offizielle Friedhofsfläche abgegrenzt sein, Wege und Parkplätze haben sowie geregelte Öffnungszeiten ausweisen.
(wk)
Kinder werfen Steine auf ICE
Wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt jetzt die Bundespolizei gegen fünf Jungen aus Weimar-Nord. Die 12- bis 16-Jährigen haben nach offiziellen Angaben am Mittwoch mit Steinen auf fahrende Züge geworfen. Wie es heißt, offenbar aus Langeweile. Einer der Steine hat das Fenster eines ICE-Zuges getroffen. Die Scheibe wurde beschädigt, Menschen wurden nicht verletzt. Nach dem der Zugführer die Bahnpolizei verständigte, wurden Beamte der Weimarer Polizeiinspektion zur Brücke geschickt. Sie konnten eine Gruppe von insgesamt acht Jugendlichen feststellen. -
Die Bundespolizei ermittelt, weil sie für die Bahnanlagen zuständig ist.
(wk)
Vodafone baut Mobilfunknetz aus
Der Mobilfunkanbieter Vodafon will sein Weimarer Netz flächendeckend ausbauen. Die Stadt würde als erste in Thüringen von der bundesweit geplanten Modernisierung profitieren, heißt es von dem Unternehmen. Bereits jetzt seien alle Stationen in Weimar mit neuer Hard- und Software ausgestattet. Ebenso würden schon neue Programme eine schnellere Datenübertragung möglich machen. Nun würde das gesamte Netz auf die neueste Technologie umgestellt, heißt es weiter, die Geschwindigkeiten bis zu 42,2 Megabit pro Sekunde möglich mache. Neben dem schnelleren Internet gebe es dann auch weniger Verbindungsabbrüche und eine bessere Verständlichkeit am Handy. Bundesweit würden 4 Milliarden Euro für den Netzausbau ausgegeben, so Vodafon.
(wk)
Sparkassenstiftung erinnert an Abgabetermin für Vereinsförderung
Nur noch heute und morgen können gemeinnützige Vereine Förderanträge bei der Sparkassenstiftung stellen. Die Projekte können in den Bereichen Kultur, Wissenschaft, Umwelt, Soziales oder Sport angesiedelt sein. Formulare und Informationen gibt es auf der Internetseite "sparkassenstiftung-weimar.de". -
Im vergangen Jahr hatte die Stiftung 67 Projekte in der Stadt und dem Landkreis mit insgesamt rund 90.000 Euro gefördert.
(wk)
Online-Firma "DaWanda" gestaltet Kreativmarkt in der Weimarhalle
Die Weimarhalle verwandelt sich morgen in einen Handelsplatz für Selbstgemachtes. Individualisten, Designer und Selbermacher bieten ihre Einzelstücke, wie es heißt, jenseits der Stange. Neben Kleidung stehen Schmuck, Taschen und Accessoires, aber auch Spielzeug und Möbel zur Auswahl. Jeder könne stöbern kommen aber auch mit seinen eigenen Schöpfungen einen Stand belegen. -
Die sogenannte "Handmade-Verkaufsschau" wird von der Online-Firma "DaWanda" veranstaltet. Der Eintritt kostet 5 Euro.
(wk)