Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 28. Februar 2014
Stadtwirtschaft läßt Bushaltestellen von Kindern ansagen
In Weimars Stadtbussen werden die Haltestellen künftig von Kindern angesagt. Bereits ab morgen sind vier Fahrzeuge auf unterschiedlichen Linien unterwegs, bei denen die Mitfahrenden von Schülern informiert werden. Die Stimmen kommen von insgesamt 18 Mädchen und Jungen einer sechsten Klasse der Pestalozzi-Regelschule. Die Ansagen für die 160 Haltestellen wurden bei RadioLOTTE Weimar aufgenommen. Die nagelneuen Busse, in denen die Kinder vorerst zu hören sind, erfüllen die neue Euro-6-Abgasnorm, verfügen über eine Klimaanlage und das für die Ansagen notwenige Elektronik-System. Mit dem will die Stadtwirtschaft nach und nach alle Busse ausrüsten, um die Kinder-Ansagen zum Weimarer Standard werden zu lassen. Ein Testeinsatz vor einer Woche habe ein positives Echo erfahren, hieß es zur gestrigen Vorstellung von Verkehrsplaner Kai Stodolik. Der hatte die Idee, nach dem er von Kinderansagen auf einer Buslinie einer Kreisstadt im Schwarzwald las.
(wk)
Hufeland-Geburtsklinik vermeldet 20-tausendstes Baby
Im Weimarer Sophien- und Hufeland-Klinikum ist in dieser Woche das 20-tausendste Baby zur Welt gekommen. Das jetzt drei Tage alte Mädchen Jilian und seine 30-jährige Mutter sind wohlauf. In der Weimarer Klinik werden seit ihrer Eröffnung 1998 jährlich rund 1.300 Kinder geboren. Die Zahl sei seit Jahren relativ konstant, trotz allgemein sinkender Geburtenzahlen, hieß es zur gestrigen Vorstellung des Neugeborenen. -
Weimars Geburtsklinik ist nach Jena und Erfurt die drittgrößte in Thüringen. Um die Entbindenden und ihre Sprößlinge kümmern sich hier zehn Ärzte, 13 Hebammen und 14 Schwestern der Geburtshilfe. Sie laden auch zu monatlichen Informationsabenden, an denen werdende Eltern Fragen stellen können.
(wk)
Stadt setzt neue Gebührenordnung für Parkscheinautomaten in Kraft
Die neue Gebührenordnung für Parkscheinautomaten tritt in Kraft. Dernach wird ab morgen die Innenstadtparkzone auf das gesamte Stadtgebiet ausgedehnt. Pro halbe Stunde werden 50 Cent, für eine Stunde ein Euro, für eineinhalb 2 , pro zwei Stunden 2,50 Euro fällig. Die Brötchentaste für kostenfreies Parken bis zu 30 Minuten wird an den bisherigen Parkplätzen beibehalten. Auch kann auf dem Parkplatz Berkaer Straße/Friedhof weiterhin kostenfrei bis zu zwei Stunden geparkt werden. Wo bisher eine Tagesgebühr galt, gibt es eine neue Staffelung. So gilt für Busse, Caravans, Wohn- und Reisemobile eine neue 24-Stunden Gebühr. Einzelheiten sind auf der Weimarseite im Internet unter "Rathauskurier/Archiv" zu finden.
(wk)
Familie, Freunde und Verein nehmen Abschied von Hartmut Köppler
Die Familie, Freunde und Bekannte nehmen heute Abschied von Hartmut Köppler. Wie der Verein "Hilfe für Tschernobyl" mitteilte, ist zum Mittag zu einer Urnentrauerfeier in der Magdalaer Kirche und anschließend zur Beisetzung auf dem Weimarer Friedhof eingeladen. Hartmut Köppler war Mitbegründer und langjähriger Vorsitzender des Tschernobyl-Vereins. Er galt als unermüdlicher Motor bei dem Vereinsanliegen, Kindern aus der Katastrophenzone zu helfen. Von 1990 bis 2007 wurden jährlich acht Kindergruppen, insgesamt mehr als 5500 Kinder zur Genesung ins Weimarer Land geholt. Danach setzte sich der Verein dafür ein, daß die noch immer unter den Folgen des Reaktorunfalls Leidenden, in ihrer Heimat besser betreut werden. Sein Tod reiße eine nicht zu schließende Lücke, heißt es vom Verein über Hartmut Köppler. Er war am 16. Januar 75-jährig auf einer Hilfe-Reise in Kiew gestorben.
(wk)
Gymnasien erwarten Anmeldung
Die Anmeldungen für das Weiterlernen auf einem Gymnasium oder an einer Gemeinschaftsschule stehen an. Das so genannte Übertrittsverfahren wendet sich damit an Schüler der Klassenstufen 4, 5, 6 und 10. Die Jugendlichen können an ein berufliches Gymnasium wechseln. Nach Festlegung des staatlichen Schulamtes Mittelthüringen müssen die Anmeldungen in der Woche vom 10. bis zum 15. März erfolgen. Sie werden in den gewählten Schulen tagsüber, am Samstag nur am Vormittag entgegengenommen. Einen Rechtsanspruch für das ausgesuchte Gymnasium gibt es nicht. Hat eine Schule die Grenzen ihrer Kapazität erreicht, werden die Schüler auf ein anderen Gymnasium in der Stadt beziehungsweise im Landkreis orientiert.
(wk)