Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 20. Februar 2014
IBA-Geschäftsführer will im Herbst erste Projekte vorstellen
Der neue Geschäftsführer der Internationalen Bauaustellung Thüringen, Engelbert Lütke-Daldrup, will bereits in diesem Herbst erste Projekte vorstellen. Noch in diesem Frühjahr würden dazu Aufrufe gestartet, sagte Lütke-Daldrup in Weimar der Thüringischen Landeszeitung. Gesucht würden Vorhaben, die weit über Thüringen hinaus wirken und auch internationale Akteure interessieren könnten. Fast 100 Ideen für solche Projekte lägen schon vor. -
Die Internationale Bauausstellung IBA ist für Thüringen 2012 als Instrument der Stadtplanung und des Städtebaus ins Leben gerufen worden. Über Wettbewerbe mit teils beachtlichen Preisgeldern sollen in den kommenden 10 Jahren für den Freistaat Vorzeigeprojekte des Bauens im sozialen, kulturellen und ökologischen Bereich entwickelt werden. Sie sollen bei einer Werkschau 2019 und der Abschlußausstellung 2023 vorgestellt werden. -
Geschäftssitz der IBA ist Weimar. Den Stab in der Zöllner-Villa leitet seit knapp einem Jahr der Stadtplaner vom Niederrhein Engelbert Lütke-Daldrup. Die erste Geschäftsführerin von 2012 Marion Eich-Born war zurückgetreten.(wk)
Grüne kritisieren erneut Kulturförderung durch Lastenausgleich
Thüringens Grüne haben erneut den Kulturlastenausgleich des Landes kritisiert. Er sei keine Lösung für die Unterfinanzierung der Kultur insgesamt in Thüringen. Nur ein kleiner Teil der Kommunen habe Anspruch auf die Mittel, der ländliche Raum bleibe völlig außen vor, heißt es in einer aktuellen Erklärung. -
Bereits vor einem Jahr hatte Weimars Grünen-Landtagsabgeordneter Carsten Meyer bei RadioLOTTE Weimar gefordert, Kultur müsse nicht durch Sondermaßnahmen, sondern grundsätzlich durch den kommunalen Finanzausgleich finanziert werden. Das Geld für Weimar sei ein "überflüssiges Sahnehäubchen". -
Kulturminister Christoph Matschie hatte gestern den neun Millionen Euro starken Kulturausgleich gelobt. Er habe sich bestens bewährt, die Mittel würden auch in diesem Jahr fließen, hieß es in einer Ministeriumsmitteilung. In den Genuß des Geldes seien 15 berechtigte Städte und drei Landkreise gekommen. Weimar habe wegen seiner besonderen kulturellen Verantwortung mit rund 920.000 Euro den größten Anteil erhalten.
(wk)
Freistaat lobt 10. Staatspreis für Architektur aus
Der Freistaat Thüringen hat zum zehnten Mal seinen Staatspreis für innovative Architektur und modernen Städtebau ausgelobt. Die mit insgesamt 20.000 Euro dotierte Auszeichnung wird alle zwei Jahre vergeben. Der letzte Architektur-Staatsspeis ging an Büros in Magdeburg und Erfurt für die Sanierung und Erweiterung des dortigen neuen Landeskirchenamtes, dem Collegium Maius. Davor waren vier mal hintereinander Weimarer Büros die Preisträger. 2004 für das "Marie-Curie-Gymnasium" in Bad Berka, 2006 für den Bau des neuen Bibliotheks- und Hörsaalgebäudes der Bauhaus-Uni, 2008 für eine Ganztagsschule in Steinbach-Hallenberg und 2010 für den Wiederaufbau der Bibliothek des Erfurter Augustinerklosters.
(wk)
Opernstudio sucht neue Stipendiaten
Das Thüringer Opernstudio in Weimar sucht neue Bewerber. Der internationale Studiengang der Liszt-Hochschule bietet jungen hochbegabten Sängern die Chance, professionelle Berufserfahrungen auf der Opernbühne zu sammeln. Dabei arbeitet die Musikhochschule mit dem DNT in Weimar, der Oper Erfurt, dem Theater Nordhausen, den Bühnen der Stadt Gera und dem Landestheater Altenburg zusammen. Bewerbungen für das Studienjahr 2014/15 sind bis zum 15. März 2014 möglich. Das Vorsingen findet im Frühjahr statt. Die Aufnahme erfolgt zunächst für eine Spielzeit, mit der Möglichkeit, um eine weitere Spielzeit zu verlängern. Voraussetzung ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium. Gezahlt wird ein monatliches Stipendium.
(wk)
Flughafen Erfurt-Weimar lädt zum Blick hinter die Kulissen
Der Flughafen Erfurt-Weimar in Bindersleben lädt zum Wochenende wieder zu einem "Blick hinter die Kulissen". Die öffentlichen Führungen würden sich zum Ausklang der Winterferien besonders für Familien mit Schulkindern anbieten, heißt es. Geboten werden unter anderem eine Fahrt über die Start- und Landebahn, ein Besuch bei der Flughafenfeuerwehr und Einblicke in die Sicherheitskontrolle. Die Touren zu jeweils 90 Minuten gibt es am Samstagvormittag und am Sonntagnachmittag. Größeren Gruppen wird empfohlen, sich anzumelden.
(wk)