Aktive gegen Rechts beteiligen sich an Protesten in Dresden
Nachricht vom 13.Februar 2014
Rund 40 Aktive des Weimarer Bündnis gegen Rechts sind am Vormittag mit einem Bus nach Dresden gefahren. Die geplante Aktion zur Unterstützung der dortigen Proteste wurde trotz der angeblichen Absage des Neonazi-Aufmarsches gestartet. Nach dem Gerichts-Verbot für eine Versammlung vor der Frauenkirche könnten sich Rechtsxtreme noch in der Nähe des Hauptbahnhofes zusammenrotten, hieß es vom Weimarer Bündnis. Wenn nicht, werde man auf jeden Fall an der Gedenkveranstaltung "Täterspurenmahngang" teilnehmen. - Die Dresdner Polizei teilte am Morgen mit, die Neonazis hätten ihren heutigen Aufmarsch abgesagt. Dies wäre der erste Gedenktag an die Opfer des Bombenangriffes vom zweiten Weltkrieg ohne rechtsextreme Störungen. Allerdings waren mehrere Hundert Neonazis bereits am Vorabend des Gedenkens in der Stadt. Sie wurden gestern auf einem abgesperrten Teil des Theaterplatzes vor der Semperoper vor über 1000 Gegendemonstranten von der Polizei geschützt. (wk)
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