Mobit sorgt sich wegen Wahlerfolge der NPD
Nachricht vom 27.Mai 2014
Die Thüringer mobile Beratungsstelle gegen Rechtsextremismus "mobit" hat sich nach der Wahl besorgt über das Abschneiden der NPD gezeigt. Nach dem vorläufigen Wahlergebnis habe die extreme Rechte bei den Kommunalwahlen durchschnittlich 4,5 Prozent und damit in 16 Thüringer Kreisen und kreisfreien Städten 31 Mandate erzielt, heißt es. Der stärkste Stimmenzuwachs sei dabei in Eisenach und im Kyffhäuserkreis zu verzeichnen. Die Steigerung von bisher 20 auf über 30 Mandate erklärt "mobit" durch den Neuantritt der Rechtsextremen in den Landkreisen Unstrut-Hainich, Saale-Holzland, Saalfeld-Rudolstadt und Sömmerda. Verluste habe die NPD lediglich in Erfurt und Weimar hinnehmen müssen. Dort sei der Rückgabg um 0,3 Prozent zu klein, um den Stadtratsitz zu verhindern. - Die deutlichen Stimmenzuwächse der extremen Rechte stellten hinsichtlich der anstehenden Landtagswahlen große Herausforderungen für die demokratische Kultur und die Zivilgesellschaft, so "mobit" abschließend. (wk)
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