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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 06. Mai 2014

Klassik-Stiftung schließt Schillerhaus
Ab heute und in den nächsten sieben Monaten werden an Schillers Wohnhaus immer wieder Touristen vor verschlossenen Türen stehen. Wie angekündigt, bleibt eines der Weimarer Besuchermagnete bis Ende November wegen Sanierung geschlossen. Es werden vor allem Fußböden, Fenster und Treppenaufgänge in Stand gesetzt, solange müssen alle Möbel raus. Zum Schiller-Museum wird eine Glastrennwand zwischen Foyer und Treppe eingebaut. Sie soll die klimatischen Bedingungen im Museum absichern, um im nächsten Jahr dort die Ausstellung "Cranach in Weimar" zeigen zu können. - Das Schillerhaus wird jährlich von fast 100-tausend Touristen besucht. Mehr als 160-tausend strömen jedes Jahr in Goethes Wohnhaus. Das soll im kommenden Jahr saniert werden. (wk)

Hababusch-Haus-Verein hofft auf Immobilienkauf
Der Bonner Besitzer der Hostel-Immobilie Geleitstraße4 hat das Kaufangebot des Hababusch-Vereins nicht grundsätzlich abgelehnt. Wie Vereinssprecher nach der gestrigen Begegnung mit ihm in Weimar mitteilten, wolle er das Angebot prüfen. Verabredet sei, im Gespräch zu bleiben. Der Kaufpreis soll nach Vorstellungen des Vereins unter dem Verkehrswert und damit unter 500-tausend Euro liegen. Man würde sofort 5 Prozent der Kaufsumme anzahlen können, die restlichen 95 Prozent in einem Jahr. In der Zeit will die studentische Wohngemeinschaft die Planung vorantreiben und das Geld für Hauskauf und Sanierung beschaffen. Alles zusammen wird mit einer Summe unter 1,2 Millionen Euro gerechnet. Davon seien 200-tausend Euro als Eigenkapital aufzubringen. Das könne aus Direktkrediten und über Bürgschaften von Privatpersonen beschafft werden, so die Sprecher von Habausch. Hinter dem Haus-Verein steht jetzt der deutschlandweit agiererende Verein "Mietshäuser-Syndikat", mit dem wolle man für den Hauskauf und die Sanierung eine GmbH gründen, hieß es. So könne ein Bankkredit aufgenommen werden, der über die Mieteinnahmen aus der Wohngemeinschaft, von Hostelgästen und Gewerbebetreibern zurückgezahlt werde. (wk)

Jugendliche können sich an "U18-Wahlen" beteiligen
Auch Kinder und Jugendliche in Weimar können wieder über die Kandidaten für das europäische Parlament abstimmen. Gut eine Woche bevor die offiziellen Wahllokale öffnen, am 16. Mai, können unter 18-Jährige im Kinderhaus Rosenthal-Straße ihr Kreuz machen. Jugendverbände, Schulklassen, Jugendklubs oder Jugendgruppen könnten auch ihr eigenes Europa-Wahllokal aufmachen, zum Beispiel in der Schule, im Jugendzentrum oder auf dem Sportplatz, heißt es von der bundesweiten Koordinierungsstelle der U18-Wahl. Dort müssen sich die Wahl-Aktionisten unter "www.u18.org" registrieren lassen. Der Internetplattform ist nach der Auszählung durch die Kinder und Jugendlichen dann auch die Stimmenverteilung zu übermitteln. Nach Hochrechnungen und Trends gibt es von dort am späten Abend des 16. Mai das deutsche U18-Endergebnis. (wk)

Landesmusikarchiv entdeckt verschollene Bach-Quelle
Die seit fünfzig Jahren verschollen geglaubte Quelle für ein Orgelwerk von Johann Sebastian Bach ist jetzt in Weimar aufgetaucht. Im Thüringischen Landesmusikarchiv an der Musikhochschule wurde das Herthum’sche Choralbuch aus dem Jahr 1772 bei Katalogisierungsarbeiten wiederentdeckt. Das Notenmaterial enthält als Abschrift den Ursprung zu Bachs vierstimmigem Orgelstück "Auf meinen lieben Gott". Das Choralbuch war zuletzt 1964 bei einer Ausstellung beim damaligen Bachfest in Weimar gezeigt worden. Es enthält Werke für Tasteninstrumente des 18. Jahrhunderts, darunter auch Stücke von Georg Philipp Telemann. Außerdem wiedergefunden wurde eine vollständige Partiturabschrift von Bachs Weihnachtsoratorium. Die bislang nur in alten Verkaufskatalogen erwähnte Handschrift könnte aus dem Nachlass des bekannten Bach-Forschers Franz Hauser aus dem 18. Jarhundert stammen, so das Archiv. (wk)

Filmgesellschaft dreht wieder für "Akte Ex"
Wegen Filmaufnahen kann es heute zu Behinderungen in der Innenstadt kommen. Am Sophienstiftsplatz und in der Steubenstraße hat die Saxonia-Media-Filmgesellschaft begonnen, eine neue Staffel der Fernseh-Vorabendserie "Akte Ex" zu produzieren. Die Dreharbeiten für wiederum acht Folgen in der ARD-Reihe "Heiter bis tödlich" sind bis zum 1. August in und um Weimar geplant. In den knapp einstündigen Unterhaltungsfilmen werden skurrile Kriminalfälle gelöst. Das Ermittler-Paar heißt Hundt und Katzer. (wk)

Polizei sucht Zeugen einer Körperverletzung
Die Polizei sucht Zeugen einer Körperverletzung vom letzten Samstag. Die Tat geschah laut Aufruf auf dem Parkplatz der Gedenkstätte Buchenwald zwischen der Gaststätte und dem Informationsgebäude. Dort wurden am Nachmittag eine junge Frau und ein junger Mann von vier Personen zunächst beschimpft und beleidigt. Die drei Männer und eine Frau verfolgten das Paar bis zu ihrem Auto, wo es von den bisher vier Unbekannten angegriffen, geschlagen und getreten wurde. Noch im Fahrzeug sitzend seien die Opfer attackiert worden, so die Polzei. Die Täter seien anschließend in unbekannte Richtung geflüchtet. Der Grund für die Auseinandersetzung werde noch ermittelt. (wk)

Apolda kürt Eskau zur Gartenschau-Botschafterin
In Apolda ist heute die querschnittsgelähmte Sportlerin Andrea Eskau zur Botschafterin der Landesgartenschau 2017 ernannt werden. Der mehrfachen Paralympics-Siegerin wurde dazu am Vormittag ein Rathausempfang bereitet. Die Urkunde wurde von Bürgermeister Rüdiger Eisenbrand überreicht. - Eskau ist gebürtige Apoldaerin. Als Sportlerin kämpft die jetzt 42-Jährige für den USC Magdeburg. Sie gewann Gold- und Bronzemedaillen bei den Sommer-Paralympics 2008 und 2012 im Handbike sowie bei den Winter-Paralympics in Sotschi im Biathlon und Skilanglauf. (wk)

"juLi im juni" beginnt zum Auftakt im Künstlergarten
Das für morgen angesagte kleine Festival für junge Literatur "juLi im juni" hat bereits heute seine Auftaktveranstaltung. Im damit für diese Saison eröffnenden Künstlergarten am Theaterplatz sind ab 20 Uhr "poetische Musik und literarische Häppchen" angekündigt. Offieziell wird "juLi im juni" morgen um 18.30 Uhr im Gaswerk eröffnet. Ab Nachmittag lädt dort bereits eine sogenannte "Offene Bibliothek" zum Büchertauschen ein. Die Lesungen junger Autoren sollen laut veranstaltendem Verein "Weimar-Art" Brücken schlagen zur Gedankenwelt des 450-jährigen William Shakespeare. Das Motto des Abend stammt auch vom berühmten Jubilar: "Begegnen wir der Zeit, wie sie uns sucht“. (wk)

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