Nachricht vom 24.November 2004
Gegen die Weimarer Neonazis, die der "Bildung einer bewaffneten Gruppe" verdächtigt werden, ermittelt jetzt das Landeskriminalamt. Das teilte die Staatsanwaltschaft mit. Auf Weisung des Weimarer Amtsgericht waren vor drei Wochen elf Wohnungen des sogenannten "Nationalen Widerstands" durchsucht worden. Neben Hakenkreuzfahnen, Computern und CD's mit rechtsextremistischem Inhalt wurden auch Schreckschuß- und Luftdruckwaffen, Gaspistolen, Schlagringe, sowie Baseball- und Totschläger sicher gestellt. Die Gruppe ist verdächtig, in den Wäldern um Weimar mehrfach Wehr- und Schießübungen abgehalten zu haben. Auf einem im Internet verbreiteten Bild waren auch Kinder mit Waffen zu sehen. Der Kreis der Verdächtigen soll sich durch weitere Ermittlungen inzwischen auf 20 erweitert haben. Die Beschuldigten sind zwischen 18 und 27 Jahre alt. (wk)
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