Stadtrat nimmt letzte Verwaltungshürde für neues Bauhaus-Museum
Nachricht vom 30.April 2015
Dem neuen Bauhaus-Museum steht nun verwaltungsmäßig nichts mehr im Wege. Die Stadträte hatten schon einstimmig den Verträgen mit der Klassik-Stiftung und mit übergroßer Mehrheit den städtischen Bauplänen für die Umfeldgestaltung zugestimmt, Gestern wurde auch der letzte Verwaltungsakt besiegelt. Der Stadtrat beschloß die Einziehung von Teilen der untereren Bertuch- und unteren Thälmannstraße - gleichzeitig wurde die sogenannte nördlichen Spange zur Bertuchstraße als Verkehrsfläche erl. Allerdings fiel die Mehrheit dafür mit 19 Ja-Stimmen nur erklärt. Zustimmung kam von den Fraktionen der SPD, Linke und Grüne sowie vom FDP-Stadtrat Bernd Oedekoven. Dagegen waren der Stadtrat der NPD sowie der Piratenpartei, Thomas Brückner. Die 16 Stadträte von CDU- und weimarwerk-Fraktion enthielten sich der Stimme. Weimarwerk-Fraktionsfüher Wolfgang Hölzer meinte, dem Oberbürgermeister müsse ein Denkzettel verpaßt werden. Stefan Wolf habe zum Spatenstich für den Baubeginn eingeladen, obwohl die Widerspruchsfrist noch nicht abgelaufen war. SPD-Fraktionsvorsitzender Sven Steinbrück nannte Hölzers Statement peinlich. Oedekoven warf CDU und weimarwerk Populismus vor. Carsten Meyer von den Grünen verteidigte das Verfahren zum neuen Bauhaus-Museum als "weder undemokratisch noch illegal". Wenn man sich zur Umfeldgestaltung bekenne, sei die Straßenumwidmung die logische Folge. (wk)
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