Standort für "Haus der Demokratie" ist wieder offen
Nachricht vom 30.April 2015
Ob das von der Stadt gewünschte "Haus der Demokratie" ins ehemalige Kulissenhaus am Theaterplatz kommt, ist wieder völlig offen. Oberbürgermeister Stefan Wolf scheiterte gestern mit seinem Antrag, den dafür notwendigen Umbau noch für dieses Jahr in das Bundesförderprgramm für nationale Projekte des Städtebaus aufnehmen zu lassen. Damit wären rund vier Milionen Fördermittel möglich, die Stadt käme mit 10 Prozent Eigenanteil davon, so die Begründung des Stadtoberhauptes. Dagegen bestand die Koalitionsmehrheit von CDU, Grüne und weimarwerk-Fraktion auf ihren Änderungsantrag. Demnach müsse für ein so bedeutendes Anliegen erst eine Konzeption erarbeitet werden. Erst daraus könne es eine Standortempfehlung geben. Nach heftiger Debatte zeigte sich Stefan Wolf schließlich einverstanden. Es dürften nicht wieder die Fehler aus dem Verfahren zum neuen Bauhaus-Museum wiederholt werden, hieß es von der Koalition. Gerade bei einem "Haus der Demokratie" sollten alle Vorgänge demokratisch ablaufen. Seitens der Stadt wird nun befürchtet, das Projekt könne nicht mehr bis 2019, zum 100. Jahrestag der Weimarer Verfassung verwirklicht werden. (wk)
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