Kirche und Bündnis wollen Hans-Wahl- zu Otto-Neururer-Straße machen
Nachricht vom 12.Juni 2015
Die umstrittene Hans-Wahl-Straße könnte künftig Otto-Neururer- oder Pfarrer-Otto-Neururer-Straße heißen. Der Vorschlag kommt von der Katholischen Kirchgemeinde und wird jetzt vom Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus unterstützt. Im 70. Jahr nach der Befreiung hätte der Stadtrat die Chance, einen öffentlichen Platz, der bisher einem Nationalsozialisten vorbehalten war, einem Antifaschisten zu widmen. - Unterdessen ist ein Antrag zur Benennung des verlängerten Teils der Wassily-Kandinsky-Straße im Wohngebiet Sackpfeife in den Kulturausschuß zurückgegangen. Wenn weitere Namen von Bauhauskünstlern für das Wohnviertel gesetzt werden, sollte es diesmal eine Frau sein, hieß es von Grünen-Stadtrat Carsten Meyer. Künftig mehr Frauen bei Namensvergebungen zu berücksichtigen, sei Verpflichtung des Stadtrates gewesen. So sollte die neue Straße nicht nach Joseph Albers, sondern nach seiner Frau Anni Albers benannt werden. Sie gelte als Textilkünstlerin und Grafikerin als eine ihm ebenbürtige Bauhäuslerin. (wk)
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