Landgericht Erfurt setzt Ballstädt-Prozess fort
Nachricht vom 06.Januar 2016
Am Erfurter Landgericht ist heute der Prozess zum brutalen Neonazi-Überfall von Ballstädt fortgesetzt worden. Nachdem vor Weihnachten Befangenheitsanträge gegen den Vorsitzenden Richter abgewiesen wurden, sollten heute erste Zeugen befragt worden. Nach Prozeßberichten hat heute einer der Angeklagten seine Beteiligung an dem Überfall bestritten. Alle anderen Beschuldigten wollten keine Angaben machen. - Die 14 Männer und eine Frau müssen sich unter anderem wegen gemeinschaftlich begangener schwerer Körperverletzung und Landfriedensbruch verantworten. Die teilweise bereits wegen Körperverletzung vorbestraften Schläger aus der Neonazi-Szene gelten als überführt, Anfang Februar 2014 die Kirmesgesellschaft in Ballstädt, Kreis Gotha, überfallen zu haben. Dabei wurden zehn Menschen verletzt, zwei von ihnen schwer. - Der Prozeß soll voraussichtlich bis in den Herbst diesen Jahres dauern. (wk)
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