Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 25. Januar 2016
"Tasifan" erhält Jubiläumspreis des Kinder- und Jugendfonds
Der Kinderzirkus Tasifan hat den Jubiläumspreis des Kinder- und Jugendfonds der Bürgerstiftung erhalten. Fünftausend Euro sollen in das neue Projekt fließen, das "Tasifan" für die Herbstferien im Oktober vorbereitet. Im "mon ami" soll ein "Fest der Möglichkeiten" ausgerichtet werden. Bei dem Mitmach-Festival würden über eine Woche Trägervereine der Kinder- und Jugendarbeit ihre Angebote präsentieren, hieß es auf der Geburtstagsfeier des Kinder- und Jugendfonds. Der hatte am Wochenende zu seinem 10-jährigen Bestehen eingeladen. In den Jahren seien fast 150 Projekte der Kinder- und Jugendarbeit gefördert worden, hieß es. Zu den Empfängern gehörten neben dem Kinderzirkus unter anderen auch der Ferienpass, die Buchkinder Weimar und das Kinderhaus in der Rosenthal-Straße. Angefangen hatte der vom Weimarer Arzt Julius Michael Curtius ins Leben gerufene Fonds mit 50-tausend Euro. Inzwischen seien mehr als 280.000 Euro gespendet worden. Insgesamt habe in den 10 Jahren das Dreifache ausgereicht werden können.
(wk)
Landesumweltamt bremst Verkehr auf der Jenaer Straße
Das Tempo-30-Limit in der Jenaer Straße soll dauerhaft eingerichtet werden. Das ist nach Mitteilung des Landesverwaltungsamtes eine Forderung für Weimar aus dem jetzt aktualisierten Luftreinhaltungsplan des Landes. Dazu gehöre auch, den Verkehr in der Jenaer Straße fließender zu gestalten, heißt es. So sollen die Ampelanlagen aufeinander abgestimmt, das Linksabbiegen in die Großmutterleite verhindert und die Rechtsabbiegerspur zur Bodelschwinghstraße verkürzt werden. Grund für die Maßnahmen sind die nach wie vor zu hohen Stickstoffdioxid-Werte, gemessen von der Umwelt-Landesanstalt. Die hohen Messwerte wurden bereits vor drei Jahren durch das häufigere Anhalten und Anfahren der Kraftfahrzeuge erklärt. Da war die Tempo-30-Zone für die Jenaer Straße als Modellversuch eingeführt worden. -
Der aktualisierte Luftreinhaltungsplan ist jetzt von Interessierten bei der Stadtverwaltung Weimar, im Landesverwaltungsamt und auf der Internetseite des Freistaates einsehbar.
(wk)
Stiftung Jung prämiert Anna Härtelt
Das Weimarer Stifter-Ehepaar Ulla und Eberhard Jung hat zum fünften Mal das Werk eines jungen Künstlers für die Klassik-Stiftung angekauft. Dort kommt jetzt ein 1,80 mal 1,40 Meter großes Aquarell der Bauhaus-Uni-Studentin Anna Härtelt in die Sammlung des Neuen Museums. Die Absolventin der Freien Kunst verbringt derzeit ein Semester an der University of Arts in Tokio. Ihr Bild aus der Serie "Sollen Fremde es verschlingen" zeigt eine dunkle Gewitterfront über Weimar West. -
Das Ehepaar Jung will mit seinen jährlichen Ankäufen bildende Kunst fördern, vornehmlich Arbeiten von Studenten und Absolventen der Bauhaus-Uni. Mit den daraus folgenden Ausstellungen, Stipendien und Veranstaltungen ist die Klassik-Stiftung betraut.
(wk)
Rauchmelder halten Schaden gering
Die Feuerwehr ist gestern zu zwei Bränden in Wohnhäusern alarmiert worden. Zu löschen war am Mittag ein kleiner Brand im Bad einer Wohnung in Weimar West und am Nachmittag in der Schwabestraße in einem Keller. Der Schaden hielt sich in beiden Fällen gering. Die installierten Rauchmelder schlugen jeweils an und begünstigten die frühe Alarmierung der Feuerwehr. Nach deren Mitteilung waren in beiden Fällen der unsachgemäße Umgang mit elektrischen Geräten die vermutlichen Brandauslöser. -
Im Einsatz waren Kameraden der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Mitte.
(wk)
Bankräuber scheitern an Volksbank in Mellingen
Die Polizei sucht Zeugen eines gescheiterten Einbruchs-Versuch in eine Filiale der Volksbank in Mellingen. Die Täter haben am frühen Sonntagmorgen mit einem zuvor gestohlenen Radlader offenbar versucht, den Bankautomaten aus der Verankerung zu reißen. Nach dem die Außenwand durchbrochen war, flüchteten sie aber mit einem bereitstehenden Fahrzeug in Richtung Weimar. Einem ersten Zeugenhinweis nach könnte es sich um einen weißen VW mit Apoldaer-Kennzeichen handeln. Die Polizei bittet um weitere Hinweise. Der angerichtete Schaden wird auf 50-tausend Euro geschätzt.
(wk)
Meldung vom Sport
Der abstiegsgefährdete Fußballdrittligist Rot-Weiß Erfurt hat am Wochenende den Spitzenreiter Dynamo Dresden bezwungen. Das erste Spiel nach der Halbzeitpause und unter dem neuen Trainer Stefan Krämer endete 3:2. Die Begegnung im Steigerwaldstadion war vom Deutschen Fußballbund als Risikospiel eingestuft worden. Die Polizei hatte im Bereich des Gästeblocks einen Wasserwerfer platziert. Gewalttätig wurden Hooligans aber erst zu Hause nach Ankunft am Dresdner Hauptbahnhof. Es sei zu Auseinandersetzungen mit "erkennbar ausländischen Personen" gekommen, heißt es von der Polizei. Es werde wegen Landfriedensbruch und gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
(wk)