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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 11. Januar 2016

Linke gedenkt Ermordung Luxemburgs und Liebknechts
Der Kreisverband der Linke Weimar-Apolda hat gestern an der Luxemburg-Stele in Schöndorf an die Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg vor 97 Jahren gedacht. Man fühle sich den Idealen, für die die Sozialistenführer ermordet wurden, unverändert verpflichtet, hieß es. Ihre Ziele seien die unseren geblieben. Kreisvorsitzender Gerd Eisenwinder sagte, für Rosa Luxemburg wäre Flüchtlingshilfe heute ein Kampfziel gewesen. - In Berlin haben wieder mehrere Tausend Menschen an die Ermordung von Luxemburg und Liebknecht erinnert. Sie waren 1918 Mitbegründer der Kommunistischen Partei und wurden am 15. Januar 1919 von Freikorps-Soldaten ermordet. (wk)

Rund 1700 Gäste besuchen Interkulturelles Neujahrsfest
An die 1.700 Weimarer und ihre Gäste haben am Samstag das 11. Interkulturelle Neujahrsfest erlebt. Für symbolische zwei Euro wurde ein über dreistündiges Programm internationaler Künstler geboten. Rund 20 Gruppen und Solisten unterhielten die Besucher mit Musik- und Tanzbeiträgen von afrikanischen Trommeln und Tänzen aus Vietnam über Gesang und Tänzen aus der Türkei und dem Orient bis zu Samba aus Brasilien. Die kulinarischen Angebote hatten ihren Ursprung in Arabien, China und Russland. Im Foyer stellten wieder Weimarer Vereine und Institutionen ihre Arbeit vor. Zu den Ehrengästen gehörten Thüringens Migrationsminister Dieter Lauinger und Staatssekretärin für Europaangelegenheiten Babette Winter. Eingeladen hatte der Ausländerbeirat der Stadt unter dem Motto "Gemeinsam für Toleranz und Vielfalt!". (wk)

DGB Thüringen plant zentrale Maikundgebung in Weimar
Die zentrale Maikundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes Thüringen soll in diesem Jahr in Weimar stattfinden. Damit wolle man nach dem Neonazi-Überfall auf die örtliche Kundgebung vor einem Jahr ein Zeichen setzen, hieß es zum Neujahrsempfang des DGB Weimar-Weimarer Land. Bei dem Treffen am Samstag in Ehringsdorf ging es laut Pressebericht unter anderem um die Gewerkschaftsvertretung in den Thüringer Betrieben, den Mindestlohn und Weimars Kreisfreiheit. Die Geschäftsführerin des DGB-Thüringen Renate Licht beklagte demnach, es gebe noch immer zu wenig Betriebsräte in der Region. Die Gewerkschaftsvetretung der Arbeitnehmer sei lediglich in etwas mehr als 25 Betrieben präsent. Über 500 Unternehmen mit mehr als zehn Beschäftigten hätten keinen Betriebsrat. DGB-Kreisvorsitzender Torsten Lerche forderte, Mindestlohn-Schlupflöcher zu schließen. Weimars SPD-Bundestagsabgeordneter Steffen Lemme verlangte dazu eine Reform von Leiharbeit und Werkverträgen. Zuviele Arbeitgeber im Osten seien in Vereinigungen ohne Tarifbindungen organisiert. In Sachen Kreisfreiheit wies Ehringsdorfs Ortsbürgermeister Karl-Heinz Kraas darauf hin, daß Weimar seine Gestaltungskraft verlöre und die bisherige Kreisstadt Apolda veröden würde. (wk)

640 Familien mit Babies erbitten Besuch der "Frühen Hilfe"
Seit dem Sommer 2014 haben Mitarbeiterinnen des städtischen Netzwerkes "Frühe Hilfen" 640 Familien mit Neugeborenen besucht. Damit hätten fast 80 Prozent aller Weimarer Familien mit jungem Nachwuchs das Angebot eines Willkommensbesuches angenommen, hieß es jetzt von der Stadt. Die Initiative war vor eineinhalb Jahren gestartet, um junge Eltern besser zu betreuen. Auf Wunsch kommt bereits ab der 4. Lebenswoche eines Neugeborenen eine Mitarbeiterin der Stadtverwaltung ins Haus. Sie stellt die familienunterstützenden Angebote der Stadt vor und beantwortet entsprechende Fragen der Eltern. Das Netzwerk "Frühe Hilfen" will nach eigenen Angaben bestehende Angebote so miteinander verknüpfen, daß allen Kindern der Stadt ein "gelingendes Aufwachsen" ermöglicht wird. Die Willkommensbesuche seien erster Baustein einer "Präventionskette", die für ein abgestimmtes Zusammenwirken der Bereiche Gesundheit, Jugend und Soziales, Bildung und Stadtentwicklung stehe. (wk)

Protestbündnis ruft zur Teilnahme am 6. Februar
Das Protestbündnis "Weimar gegen Rechts" aus Institutionen, Vereinen, Parteien und Privatpersonen hat jetzt offiziell alle Einwohner aufgerufen, am 6. Februar wieder am Protest gegen den sogenannten Trauermarsch von Neonazis teilzunehmen. Man dürfe nicht zulassen, daß nationalsozialistische Parolen das Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkrieges bestimmen, heißt es. - Treff aller Teilnehmer soll um 9 Uhr 15 auf dem Theaterplatz sein. Wie bereits im letzten Jahr stellen Historiker Fakten, Hintergrunde und neue Erkenntnisse zur Bombardierung im II. Weltkrieg vor 71 Jahren vor. Unter dem Motto "Weimar für alle! Alle für Weimar!" führt anschließend ein Mahn- und Gedenkgang über mehrere Stationen, diesmal auch über den Platz der abgebrannten Viehauktionshalle, zum Hauptbahnhof. Dort gibt es ab 11 Uhr Musik, Redebeiträge und Straßentheater. Das Protestbündnis, heißt es in dem Aufruf, werde auch dieses Jahr versuchen, den Naziaufmarsch durch eine friedliche Sitzblockade zu behindern. Im vergangenen Jahr war dies erfolgreich gelungen. (wk)

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