Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 12. Januar 2016
"Känguru" erhält wieder Geld von "Löwen"
Der Weimarer Kinder- und Jugendschutzdienst "Känguru" kann sich auf eine Spende von rund 4.000 Euro freuen. Das Geld ist der Erlös aus dem traditionellen Benefiz-Neujahrsempfang des Lions-Club "Weimar Klassik". Laut Club-Mitteilung entspricht der Betrag in etwa dem Vorjahreswert. Derzeit werde der Termin für die feierliche Übergabe abgestimmt. -
Der "Känguru"-Verein erhält seit 2011 den Reinerlös aus dem Neujahrsmpfang der "Löwen".
(wk)
Volkshochschule stellt Frühjahrssemster vor
Die Volkshochschule bietet auch im Frühjahrssemester verstärkt Sprach- und Integrationskurse an. Die Nachfrage sei ungebrochen, hieß es zur Vorstellung des Kursprogrammes für das erste Halbjahr 2016. Wie im vergangenen November vertraglich vereinbart, ist das Angebot mit den anderen drei Bildungseinrichtungen Grone-Bildungszentrum, das Interkulturelle Zentrum für Bildung und Kommunikation und die Tibor EDV-Consult abgestimmt. Dazu gehörten auch Kurse zur Alphabetisierung. Weitergeführt an der Volkshochschule wird die sogenannte "Akademie 50 Plus", diesmal mit Kursen zur praktischen Arbeit mit "youtube" und "Studientagen Philosophie". Zum Angebots-Standard gehören die Bildungsabende auf den Gebieten Politik, Kultur, Gesundheit und EDV sowie die Freizeit-Bildung von "Ikebana" bis "Kochen rund um die Welt". Insgesamt umfasst das Semesterprogramm 275 Kurse. Es beginnt am 8. Februar. Am 28. Januar wird zum Informationsabend eingeladen.
(wk)
Klassik-Stiftung setzt Arbeiten am neuen Bauhausmuseum fort
Die Arbeiten auf der Baustelle des neuen Bauhausmuseums sollen in dieser Woche fortgesetzt werden. Das sei bei der aktuellen Baustellenbegehung festgelegt worden, hieß es am Nachmittag von der Klassik-Stiftung. Zunächst müsse die Baufirma ein Gaswarngerät beschaffen. Dies sei eine Forderung des neuen Arbeitssicherheitsplans, bestätigte Pressereferentin Toska Grabowski RadioLOTTE Weimar. Bevor in die Tiefe gebohrt werde, müsse künftig gemessen werden, ob Gase austreten. Mit der Festlegung gehe die Klassik-Stiftung weiter als in den Sicherheitsvorschriften gesetzlich vorgeschrieben. Überdies werde der potenziell gefährdete Bereich durch einen weiteren Bauzaun abgegrenzt. Der am 23. Dezember durch eine Stichflamme verletzte Bauarbeiter sei inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen und wieder arbeitsfähig, sagte Grabowski weiter.
Am Tag vor Heiligabend war bei Tiefbohrungen auf der Baustelle Gas ausgetreten, das durch Schweißarbeiten zur Explosion führte. Nach dem Arbeitsunfall hatte die Klassik-Stiftung einen Baustopp verhängt.
(wk)
Wasserversorgung meldet erneute Havarie in Weimar-West
Die knapp 6.000 Bewohner von Weimar-West waren gestern Mittag erneut ohne Wasser. Wie schon kurz vor Ostern vergangenen Jahres war die 40 Zentimeter starke Hauptwasserleitung gebrochen. Diesmal auf der anderen Seite der Budapester Straße. Um an die Schadstelle zu gelangen, mußte wieder an die sechs Meter tief gegraben werden. Laut Mitteilung des Wasserversorgungszweckverbandes gelang es nach 50 Minuten die Haushalte, das Seniorenwohnheim und die Kindergärten über eine andere Leitung zu versorgen. Heute soll das schadhafte Rohrstück auf fünf Meter Länge herausgeschnitten und ersetzt werden.
(wk)
Weimarer Klinikum empfängt Gesundheitsministerin
Das Sophien- und Hufelandklinikum hatte gestern Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner zu Besuch. Die Linke-Politikerin wollte sich über die Arbeit des Weimarer Medizin-Zentrums informieren. Dem Pressebericht nach verwies Geschäftsführer Tomas Kallenbach auf die Fortschritte bei der geforderten Spezialisierung. Dabei stellte er die Neustrukturierung der Inneren Medizin in drei Fachkliniken und die neu begonnene Palliativmedizin heraus. Klinik-Chef Reinhard Fünfstück stellte die landesweit bedeutenden Bereiche Notfallzentrum, Geburtsklinik, die Neurologie und die Neurophysiologie vor. Markenzeichen des Weimarer Klinikums sei auch die intensive Zusammenarbeit der verschiedensten Fachabteilungen. Die Linkspolitikerin habe sich für die Belange des Klinikums sehr interessiert gezeigt, heißt es. So konnten auch Belange der künfigen Investitionsfinanzierung angesprochen werden.
(wk)
Musiker aus Erfurt und Weimar vereinen sich zum Benefiz-Projekt
Mit zwei Titeln ihrer "Grenzgänger"-CD haben Musiker aus Erfurt und Weimar zum interkulturellen Neujahrsfest ihr Benefizsong-Projekt vorgestellt. Unter dem Eindruck der Flüchtlingsströme wollen 14 Musikerkollegen aus den beiden Städten gemeinsam an Mitgefühl und Hilfsbereitschaft appellieren. Die insgesamt 16 Songs kommen unter anderen von den Gruppen "Apokalyptische Reiter" und "Kraft-Verkehr", die auch die Idee zu dem Projekt hatten. Unter den Solisten sind der Pianist und Kabarettist Uli Masuth, Reinhard Fissler von Stern Combo Meißen, Holger Biege und Günther von Dreyfuß. Ein Lied singen deutsche und syrische Kinder aus Weimar mit. Alle zusammen bieten den Titel "Grenzgänger", der dem Projekt den Namen gab. Produziert wurde die CD in den Studios von Norbert Radig und Peter Gesang. Sie wird am 17. Februar mit einem Benefizkonzert im Weimarer "mon ami" vorgestellt. Der Erlös soll Projekte zur Integration von Flüchtlingen in Weimar unterstützen.
(wk)
